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Haarausfall nach Hormonentzug
Liebe Frauen,
ich habe momentan, für manche hier im Vergleich ein sicher unbedeutendes, für mich aber belastendes Problem. Seit meiner Erkrankung 2005 wurden meinem Körper sämtliche Hormone entzogen. Nun habe ich seit ca. zwei Monaten massiven Haarausfall, was für mich ganz fürchterlich ist. Nach den Monaten der Chemo war ich so glücklich, endlich meine langen Haare wieder gezüchtet zu haben. Und nun hängen sie büschelweise in der Bürste bzw. wie dünne "Spinnweben" an meinem Kopf oder liegen auf dem Kissen. An manchen Stellen schimmert vorn schon ein bisschen die Kopfhaut durch. Ich habe Angst, dass es noch schlimmer wird. Mein Frauenarzt sagte, da könne er leider nichts machen, das wäre bei manchen Frauen so und ich müsste damit leben Auch nehme ich schleichend immer ein bisschen mehr zu, obwohl ich meine Essgewohnheiten nicht verändert habe und auch Sport mache. Auch das könnte laut Doc noch massiver werden. Aber die Haare belasten mich doch im Moment sehr. Ist im Vergleich zu den Sorgen von Anderen hier Pillepalle, ich weiß. Vielleicht habt ihr ja aber doch einen Tipp für mich... Viele Grüße! Claudia |
#2
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Hallo Claudia,
ich habe zwar keinen Haarausfall, aber nach 4 Jahre Femara wird mein Haar immer dünner, weil es wesentlich spärlicher nachwächst. Aber vielleicht hat dein Haarausfall ja auch einen anderen Grund als den Hormonentzug. Vor Jahren hatte ich dieses Problem, Ursache war ein Pilzbefall der Kopfhaut, der durch einen Abstrich festgestellt. wurde. Suche doch mal einen Hautarzt auf. Viele Grüße Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit, den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen. (Madeleine Robinson) |
#3
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Liebe Katzenmama,
auch meine Hautärztin kann mir leider nicht helfen. Viele Grüße Claudia |
#4
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
hallo vanilla,
das problem habe ich auch (wenn auch nicht ganz so ausgeprägt) - eigentlich seit ich femara nehme und eine ovarektomie hatte. bin 2004 erkrankt und war auch froh, meine langen haare wieder zu haben, aber ich überlege, ob ich sie jetzt nicht mal kürzer schneiden lasse. schließlich trage ich sowieso fast nur noch zopf oder knoten, weil sie schon einen tag nach dem waschen recht dünn und fusselig "rumhängen". eine lösung zu unserem problem habe ich nicht. mein doc meinte, es wäre ganz einfach der hormonentzug. das macht für mich auch sinn, denn die meisten frauen müssen nach den wechseljahren haare lassen - mit oder ohne BK. das einzige, was wirklich helfen soll, ist die hormongabe. das wäre aber bei uns keine gute idee, nicht wahr? frau O. hatte mal vor langer zeit etwas über ein mittel geposted, das helfen soll (Regain hieß es glaube ich), aber ich selbst habe es nie probiert. manche leute meinen auch, man sollte die schilddrüse untersuchen lassen, denn haarausfall kann auch von einer über- oder unterfunktion kommen. tja, ich werde jetzt erstmal zum friseur gehen und so ca. 10 cm opfern... grüßle, sibylle Geändert von bobbele (11.06.2013 um 07:39 Uhr) |
#5
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Liebe Sibylle,
ja, der Weg zum Friseur wird mir wohl auch nicht erspart bleiben Und mir geht es genauso, nach dem Waschen sieht es einen Tag/einen halben Tag so einigermaßen aus und dann geht das schlappe Gefussel wieder los. Hatte mein ganzes Leben immer lange Haare, der Ausfall damals bei der Chemo war für mich eine der fürchterlichsten Nebenwirkungen, mit der ich ein großes Problem hatte. Aber...die wachsen ja wieder...dachte ich. Und sind sie ja auch. Und nun auf einmal... Ich werde jedenfalls alles ausprobieren, was der Markt hergibt. Viele Grüße Claudia |
#6
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Hallo ,
meiner Freundin ging es ebenfalls so... Haarausfall und nicht wenig und auch schon über mehrere Monate kontinuierlich. Friseurin empfahl Biotin 5mg.. gibt es in den Drogerien. Nach ca 3-4 Monaten trat Besserung ein. Haarausfall beschränkt auf das Normale und die Haare wurden kräftiger! ... viel Glück! lieben Gruß bluestone |
#7
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Hallo Vanillia,
ich habe das gleiche Problem wie du. Nehme seit Juli 2009 (nach Chemo und Bestrahlungen) Tamoxifen und seit einem Jahr stelle ich nun vermehrten Haarausfall fest. Das Tam muß ich noch ein weiteres Jahr nehmen, was ich auch durchziehen werde. Aber mittlerweile sind meine Haare extrem dünn geworden und ich sehe keine neuen nachwachsen. Seit 2 Monaten nehme ich neben zusammengemixten Sprays noch Zink, Schüsslersalze (9 und 11), Priorin, LaVita-Saft, Fingerhirse (waren alles Empfehlungen meiner Heilpraktikerin), aber nichts hilft bis jetzt. Ich bin echt schön langsam am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, wohin diese Reise geht. Wie schaut es bei dir inzwischen aus? Ich hab mir schon überlegt, die Haare wieder komplett abschneiden zu lassen oder evtl. wieder Tücher zu tragen. Weiß außerdem jemand, ob die Haare nach dem Absetzen vom Tam wieder wachsen? Schöne Zeit... |
#8
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Zitat:
Das dürfte letzlich bei jeder Frau individuell verschieden sein, genau wie ja auch die eine mehr und die andere weniger heftig mit Haarausfall auf die AHT reagiert. Ich kenne Frauen, die dadurch nicht nur dünner werdendes Haar, sondern eine regelrechte Halbglatze und/oder kahle Stellen haben. Ich merke auch von Zeit zu Zeit, dass die Haare durch die AHT (ich nehme allerdings nicht Tam, sondern einen Aromatasehemmer) dünner werden und steuere dann auch mit einem Mittel aus der Apotheke (nicht Pri..., fängt aber auch mit P an... ) dagegen. Das hat bei mir bisher einigermaßen funktioniert - nach einer Weile sprießen dann wieder neue Haare, die Stoppeln kann man richtig fühlen. Außerdem soll es wohl Friseure geben, die sich speziell auf Haarschnitttechniken für Krebspatientiennen mit diesem Problem spezialisiert haben sollen. Eine Kollegin von mir, die auch extrem unter Haarausfall nach Tamoxifen leidet, hat von so einem Friseur eine Haarschnitt "gezaubert" bekommen, der sogar die ihr vorhandenen kahlen Stellen geschickt überspielt. In weniger schweren Fällen tut es vielleicht auch ein "Calligraphy cut", der auch mehr Volumen ins Haar "hineinschneidet" (funktioniert wirklich, ich habe es selbst ausprobiert). Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling. (Peter Benary) |
#9
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AW: Haarausfall nach Hormonentzug
Liebe Claudia,
fing Dein Problem erst jetzt an,so lange Zeit nach Beginn Deiner AHT? Du hast geschrieben,das Deine Erkrankung im Jahr 2005 war. Ich habe das Problem auch-die Haare sind nur noch halb so dick wie vor der AHT,Gewichtszunahme usw. Doch ich nehme mein Medikament erst ca.8 Monate. Mir hat man gesagt,das sich das im Laufe der Zeit alles wieder von selbst reguliert. Sämtlche Beschwerden-der Haarausfall,Gewichtszunahme,Hitzewellen usw.-also alles würde sich irgendwann normalisieren. Und darauf hatte ich sehr gehofft. |
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