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  #1  
Alt 08.08.2013, 22:40
BelindaMaus BelindaMaus ist offline
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Registriert seit: 22.07.2009
Ort: Niederbayern
Beiträge: 4
Standard AW: Haarausfall nach Hormonentzug

Hallo Vanillia,

ich habe das gleiche Problem wie du. Nehme seit Juli 2009 (nach Chemo und Bestrahlungen) Tamoxifen und seit einem Jahr stelle ich nun vermehrten Haarausfall fest. Das Tam muß ich noch ein weiteres Jahr nehmen, was ich auch durchziehen werde. Aber mittlerweile sind meine Haare extrem dünn geworden und ich sehe keine neuen nachwachsen. Seit 2 Monaten nehme ich neben zusammengemixten Sprays noch Zink, Schüsslersalze (9 und 11), Priorin, LaVita-Saft, Fingerhirse (waren alles Empfehlungen meiner Heilpraktikerin), aber nichts hilft bis jetzt. Ich bin echt schön langsam am Verzweifeln, weil ich nicht weiß, wohin diese Reise geht. Wie schaut es bei dir inzwischen aus?
Ich hab mir schon überlegt, die Haare wieder komplett abschneiden zu lassen oder evtl. wieder Tücher zu tragen.
Weiß außerdem jemand, ob die Haare nach dem Absetzen vom Tam wieder wachsen?
Schöne Zeit...
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  #2  
Alt 09.08.2013, 04:10
Benutzerbild von czilly
czilly czilly ist offline
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Beiträge: 2.897
Standard AW: Haarausfall nach Hormonentzug

Zitat:
Zitat von BelindaMaus Beitrag anzeigen
Weiß außerdem jemand, ob die Haare nach dem Absetzen vom Tam wieder wachsen?
Das kommt darauf an - wenn Du ohnehin bereits jenseits der Wechseljahre bist, dann springt nach dem Absetzen von Tamoxifen die Hormonproduktion eher nicht mehr in ausreichendem Maß an, um einen üppigen Haarwuchs wieder in Gang zu setzen. Mit dem Problem schütterer werdender Haare kämpfen ja nun Frauen nach den Wechseljahren oft auch ohne eine Antihormontherapie...

Das dürfte letzlich bei jeder Frau individuell verschieden sein, genau wie ja auch die eine mehr und die andere weniger heftig mit Haarausfall auf die AHT reagiert. Ich kenne Frauen, die dadurch nicht nur dünner werdendes Haar, sondern eine regelrechte Halbglatze und/oder kahle Stellen haben.

Ich merke auch von Zeit zu Zeit, dass die Haare durch die AHT (ich nehme allerdings nicht Tam, sondern einen Aromatasehemmer) dünner werden und steuere dann auch mit einem Mittel aus der Apotheke (nicht Pri..., fängt aber auch mit P an... ) dagegen. Das hat bei mir bisher einigermaßen funktioniert - nach einer Weile sprießen dann wieder neue Haare, die Stoppeln kann man richtig fühlen.

Außerdem soll es wohl Friseure geben, die sich speziell auf Haarschnitttechniken für Krebspatientiennen mit diesem Problem spezialisiert haben sollen. Eine Kollegin von mir, die auch extrem unter Haarausfall nach Tamoxifen leidet, hat von so einem Friseur eine Haarschnitt "gezaubert" bekommen, der sogar die ihr vorhandenen kahlen Stellen geschickt überspielt. In weniger schweren Fällen tut es vielleicht auch ein "Calligraphy cut", der auch mehr Volumen ins Haar "hineinschneidet" (funktioniert wirklich, ich habe es selbst ausprobiert).

Liebe Grüße,
Czilly
__________________
Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling.
(Peter Benary)
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  #3  
Alt 09.08.2013, 08:12
sonnenliesel sonnenliesel ist offline
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Registriert seit: 18.07.2012
Beiträge: 158
Standard AW: Haarausfall nach Hormonentzug

Liebe Claudia,
fing Dein Problem erst jetzt an,so lange Zeit nach Beginn Deiner AHT?
Du hast geschrieben,das Deine Erkrankung im Jahr 2005 war.
Ich habe das Problem auch-die Haare sind nur noch halb so dick wie vor der AHT,Gewichtszunahme usw.
Doch ich nehme mein Medikament erst ca.8 Monate.
Mir hat man gesagt,das sich das im Laufe der Zeit alles wieder von selbst reguliert.
Sämtlche Beschwerden-der Haarausfall,Gewichtszunahme,Hitzewellen usw.-also alles würde sich irgendwann normalisieren.
Und darauf hatte ich sehr gehofft.
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