|
#1
|
|||
|
|||
Auch mein Papa ist dabei
Ein Hallo an alle die es lesen wollen.
Auch bei meinem Papa wurde nach Ostern 2007 der BSDK diagnostiziert .Mein Papa ging wegen einer Gelbsucht zum Hausarzt und er hat ihn gleich zur Diagnostik ins Krankenhaus geschickt. Es folgten viele Tests und lange Warterei, nach knapp einer Woche erhielt er dann die offizielle Diagnose des Krebses. Meine Gefühle waren ganz unten im Keller. Zwei Tage später kam die Nachricht, dass er operiert wird. Die Gefühle waren ganz oben , zumal es noch sein Geburtstag war.Dann kam die Operation, bei der aber nur die Gallengänge umgeleitet wurden und-so viel ich weiß -Lymphknoten entfernt wurden, Den Tumor selbst konnte man nicht entfernen. Übernächste Woche soll nun die Chemo beginnen. Zur Zeit geht es ihm recht gut. Er ist dank der Schmerztherapie schmerzfrei. Ich fühle mich aber so hilflos. Ist das wirklich alles was man tun kann/soll? Oder soll man weitersuchen, weiterfragen, weiter therapieren oder einfach die letzte Zeit genießen solange es ihm gut geht?Aber wie genießt man eine solche Zeit mit all diesen schrecklichen Gedanken und Aussichten? |
#2
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo Chalie,
das mit deinem Papa tut mir sehr leid, mein Vater ist am 09.05. diesen Jahres an BSDK gestorben. Aus meiner Erfahrung heraus würde ich euch auf jeden Fall empfehlen alles zu versuchen. Das wichtigste ist natürlich, dass die Lebensqualität deines Vaters erhalten bzw. verbessert werden kann dies sollte euer Ziel sein. Wir haben bis zum Schluss recherchiert und versucht Möglichkeiten zur Behandlung ausfindig zu machen. Auch als wir wussten, das er nur noch Tage leben wird, haben wir nicht aufgehört. Ich hatte den Eindruck dies hat Ihm (und uns) auch eine Gewissheit verschafft, dass wir nichts unversucht gelassen haben. Man muss dabei natürlich aufpassen, das man nicht auf unseriöse Methoden bzw. Anbieter trifft. Das wichtigste ist aber trotzdem, den Kopf nicht hängen zu lassen. Man weiß nie ob man das eine Prozent von den Hundert ist was es schafft. Ich wünsch euch ganz viel Kraft für die kommende Zeit. LG Katja |
#3
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo!
Ich weiss nicht, ob es dir weiterhilft, aber ich kann ja mal schreiben wie es bei uns war. Meine Schwiegermutti erhielt im Nov. 06 (nach Gelbsucht) die Diagnose und wurde operiert. Mit dem selben Erfolg wie bei deinem Vater. Chemo seit Anfang Januar. Meine Mutti wollte nie eine zweite Meinung, warum weiß ich nicht, ist einfach so. Sie will sich auch nicht informieren, will einfach nichts wissen, wartet ab. Ich weiß nicht worauf sie wartet - es irretiert mich. Ich denke immer, daß wir nicht alles menschenmögliche getan haben. Aber wenn wir nicht dürfen? Wenn dein Vater es zuläßt, kümmert euch um eine Zweitmeinung! Auf der anderen Seite geht es meiner Mutti körperlich gut, erledigt noch den gesamten Haushalt, keine Schmerzen, muß aber Insulin spritzen. Das Problem ist, daß sie immer noch mehr abnimmt, da große psychische Probleme, keinen Appetit, geht seltenst raus, hat kaum Bewegung. Macht eigentlich nur, was man ihr ausdrücklich sagt, und davon auch nicht alles. Die Chemo verträgt sie sehr gut (etwas müde) und der Tumor ist seit Januar nicht gewachsen. Wenn ihre Psyche mitspielen würde, hätten wir das letzte halbe Jahr wirklich noch mal genießen können. Ich hoffe einfach nur weiter auf die Zukunft, daß es ihr noch lange gut geht und daß sie endlich einen Weg aus ihrer Depression (?) findet. Für deinen Vater wünsche ich alles Gute! Findet den richtigen Weg! LG Bianca |
#4
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo,
Ihr solltet _auf jeden Fall_ alle Unterlagen an die Pankreaszentren (Heidelberg - Prof. Büchler und Dr. Singer, Hamburg - Prof. Izbicki, Bochum) zum Einholen einer zweiten Meinung schicken. Die Adressen sind hier im Forum aufgeführt. Schaut alleine wie oft man in diesem Forum liest, wie jemand dort als inoperabel eingestuft wurde und in Heidelberg, Hamburg oder Bochum operiert wurde. Und das wird ja hier eher nur die Spitze des Eisbergs sein. Die Unterlagen bekommst Du im Krankenhaus, die CT-Aufnahmen auf CD. Und dann einfach in die Post geben. vG,KL |
#5
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Zitat:
ich kann dem echt nur befürworten, hab gestern selber die ganzen unterlagen nach heidelberg geschickt, obwohl es ihr mittlerweile ganz ganz schlecht geht..morgen kommt sie auf palliativ,,aber man gibt die hoffnung nicht auf greift nach jedem strohhalm..und das solltet ihr auch tun...bei meiner mum ist es ein rezidiv nach genau 5 jahren...(op ende mai 2002) Ich drück euch ganz ganz doll die daumen, für euren weiteren weg.. ales liebe Anja |
#6
|
||||
|
||||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo Chalie,
sei einfach da, das hilft am besten. Ich schaue zur Zeit jeden Tag bei meinem Vater vorbei. Und Ihm hilft das schon sehr viel. Früher war ich höchstens zweimal im Jahr da. @ Bianca: Vielleicht hilft deiner Mutter ein Psychologe der auf Krebspatienten spezialisiert ist weiter, aus ihrer Depression rauszukommen. LG Janet |
#7
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
So melde mich mal wieder , weil ich eine Antwort suche.
Bei meinem Papa geht es auf und ab. Vom Tumor her ginge es ihm ganz gut....eigentlich..... wenn die ganzen anderen Dinge nicht wären. So haben wir Probleme mit der Niere und somit massive Wassereinlagerungen, Herzprobleme, Atemnot, Blutdruckprobleme......................es hört und hört nicht auf. Durch das ganze auf und ab hat mein Papa ziemlich an Gewicht verloren, dass er aber nicht sol !! Nur Appetit hat er halt auch keinen. Gibt es irgendwelche Aufbaunahrung, vielleicht als Drinks o.ä. mit dem man ihm viel Kalorien zuführen kann? Hoffe auf Tips und Tricks von euch. Danke schön |
#8
|
|||
|
|||
AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo,
Kennt Dein Vater die Trinknahrung Fresubin? Verschreibt der Onkologe. Euch alles Gute. LG Elfie |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|