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#1
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo,
Ihr solltet _auf jeden Fall_ alle Unterlagen an die Pankreaszentren (Heidelberg - Prof. Büchler und Dr. Singer, Hamburg - Prof. Izbicki, Bochum) zum Einholen einer zweiten Meinung schicken. Die Adressen sind hier im Forum aufgeführt. Schaut alleine wie oft man in diesem Forum liest, wie jemand dort als inoperabel eingestuft wurde und in Heidelberg, Hamburg oder Bochum operiert wurde. Und das wird ja hier eher nur die Spitze des Eisbergs sein. Die Unterlagen bekommst Du im Krankenhaus, die CT-Aufnahmen auf CD. Und dann einfach in die Post geben. vG,KL |
#2
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Zitat:
ich kann dem echt nur befürworten, hab gestern selber die ganzen unterlagen nach heidelberg geschickt, obwohl es ihr mittlerweile ganz ganz schlecht geht..morgen kommt sie auf palliativ,,aber man gibt die hoffnung nicht auf greift nach jedem strohhalm..und das solltet ihr auch tun...bei meiner mum ist es ein rezidiv nach genau 5 jahren...(op ende mai 2002) Ich drück euch ganz ganz doll die daumen, für euren weiteren weg.. ales liebe Anja |
#3
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo Chalie,
sei einfach da, das hilft am besten. Ich schaue zur Zeit jeden Tag bei meinem Vater vorbei. Und Ihm hilft das schon sehr viel. Früher war ich höchstens zweimal im Jahr da. @ Bianca: Vielleicht hilft deiner Mutter ein Psychologe der auf Krebspatienten spezialisiert ist weiter, aus ihrer Depression rauszukommen. LG Janet |
#4
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Eine ganz klitzekleine Korrektur:
Prof Izbicki = Hamburg Prof. Uhl= Bochum Prof. Beger = Ulm Prof. Singer / Büchler = Heidelberg Viel Glück Euch!
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Katharina |
#5
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Hallo Chalie,
Tut mir leid, dass Dein Papa diesen blöden Krebs bekommen hat. Wie die meisten hier habe auch ich meine Erfahrungen machen müssen. Man will etwas tun, damit man das Gefühl hat, wenigstens alle versucht zu haben, gleichzeitig hat man immer im Kopf wie klein die Chancen eigentlich sind und das nur noch ein Wunder helfen kann. Ich weiss es ist schwer die Zeit zu geniessen aber überleg Dir mal folgendes: Solange wir am Leben sind, können und werden wir irgendwann sterbern, jeder von uns. Das Leben können wir deshalb geniessenr, weil wir nicht genau wissen, wann unsere Lieben oder wir selber den letzten Schritt machen werden. Das ändert sich mit BSDK weil da hat man plötzlich eine Zeitbegrenzung bekommt. Diese Begrenzung zeigt uns auf brutalste Weise, wie wertvoll Zeit ist aber eben auch dass sie nicht endlos ist. Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin und wir haben immer versucht auch Freude zu bereiten. Ich weiss, das ist schwer aber wenn man immer mit depressiven Gedanken und traurigen Gesprächen mit dem Kranken umgeht, geht es ihm in der Regel auch nicht besser. Ich wünsche euch, dass ihr den für euch richtigen Weg findet und die Zeit trotz allem miteinander wertvoll verbringen könnt. Liebe Grüsse Roland
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“Gib’ mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann; die Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, die ich nicht ändern kann - und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden!” |
#6
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AW: Auch mein Papa ist dabei
Vielen Dank für die vielen Reaktionen. Zumindest ist man nicht allein Ich werde mit meinem Papa über die Zweitmeinung sprechen. Vielleicht stimmt er ja zu, wenn wir die Unterlagen einfach nur erst mal per Post hinschicken müssen. Dann sehen wir weiter.
Der Port wurde heute gelegt und ist auch alles gut gelaufen. Der Tipp von Katja,einfach oft bei ihm zu sein, den habe ich sowieso schon umgesetzt.Das ist das einzig positive, was ich aus dem ganzen Dilemma raus ziehen kann. Seit Jahren hatten meine Eltern und ich uns schon nicht mehr in den Armen. Die ganze Beziehung war so kühl; ich habe das immer vermisst. Seit dem auf und ab im Krankenhaus, konnte ich einfach nicht anders und habe meine Eltern immer wieder umarmt und so. Das habe ich auch zuhause einfach beibehalten. So eine Kleinigkeit , aber für uns war das ein Riesenschritt aufeinander zu. Das ist schon ein intensiveres Leben miteinander, das stimmt. Aber wie kann ich das meinen Kindern (6 und 8 Jahre)klar machen - ohne Ihnen Angst zu machen, dass auch sie mit Opa intensiver leben sollen? Natürlich wissen die Kinder, dass Opa etwas Böses im Bauch hat bei dem die Ärzte nichts wegschneiden können. Sie wissen, dass die Behandlung von Opa nur dafür da ist, damit es ihm weiterhin gut geht....aber gesund machen können sie ihn nicht. Das er aber vielleicht bald nicht mehr da ist, habe ich Ihnen so natürlich nicht gesagt. Es ist alles so schwer. Ich danke euch trotzdem für euer zuhören. |
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