|
#1
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
So wollte mich nun mal endlich bei euch melden, Internet über das Krankenhaus ist für gesetzlich Versicherte leider nicht möglich, daher musste ich mir erst einmal einen UMTS USB Stick organisieren.
Zum Verlauf der OP Die OP am 14.02. war für 2,5 bis 4 Stunden geplant. Sehr nervös wurde ich gegen 07:00 abgeholt. Gedauert hat die OP dann 5,5 Stunden. Der Tumor lag so dicht an den Gefäßen das die beiden Oberärzte gemeinsam über 5 Stunden operieren mussten bis es geschafft war und das Bein erhalten werden konnte. Nach der OP Leider konnte der Schmerzkatheter nicht genutzt werden, man hat ihn zwar ins Rückenmark gelegt aber in der OP festgestellt dass dieser nicht korrekt lag. Habe daher Schmerztabletten bekommen. Gerade die ersten beiden Tage waren sehr hart und schmerzhaft, dann ging es immer besser. Seltsam ist das mein linker Oberschenkel, am nicht operierten Bein, sich wie eingeschlafen anfühlt. Die Ärzte meinen das wird ein nerv sein der eingeklemmt ist und sich wieder lösen wird wenn ich erst einmal gehe. Die gute Nachricht Der Tumor wurde im Ganzen entfernt und zur Untersuchung eingeschickt. Ergebnis der Untersuchung ist das im ganzen Tumor keine höher gradig bösartigen Zellen entdeckt wurden! Es bleibt bei der Einstufung G1, nicht streuend! Also keine Chemo! Als ich dass meiner Mom erzählt habe hat sie sofort angefangen zu heulen Mobilisierung Beugen kann ich das Bein auf der Übungsschiene bisher auf 60° ohne große Schmerzen, spannt nur. Gehübungen auf dem normalen Gehwagen konnten wir nicht machen, da der nur bis 150 kg belastbar ist. Meine Unterarmgehilfen sind zu kurz ausgefallen und ich warte noch auf die neuen Üben konnten wir aber mit einem Gehwagen aus der Chirurgie der viel aushält. Damit komme ich zwar zurecht, viel weiter als aus dem Zimmer aber noch nicht. Die Zukunft Ich bekomme demnächst einen Rollstuhl damit ich auch mal raus kann, Unterarmgehilfen werden neu gemacht. Ich hoffe echt dass ich damit zurecht kommen werde, denn um in meine Wohnung zu kommen muss ich erstmal eine Treppe rauf. In Münster bleibe ich wohl auf jeden Fall bis Freitag den 04.03.2011 |
#2
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
Hallo Sascha!
Nach dem Studium deines ausführlichen Berichts kann ich sagen: super! Ich freu mich für dich! Dass du noch keine passenden Unterarmgehstützen hast, ist natürlich etwas blöd. Doch die Dinger sind nicht zu unterschätzen, weil das Gehen mit ihnen sehr kraftraubend ist. Ich würde dir für zu Hause ein gezieltes Hanteltraining und Bikerhandschuhe empfehlen. Ich habe das so gehalten. Ansonsten klingt das, was du schreibst sehr optimistisch. Ich wünsche dir weiterhin sehr gute Besserung und schicke dir viele Grüße aus Hannover! Alles Liebe Kerstin |
#3
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
hey grosser !
wir wussten alle du schaffst das mit links die letzte etappe, bis du wieder laufen kannst, wirst du auch meistern, bleib weiter taff und schreib wie es dir so ergangen ist. gruss thomas |
#4
|
||||
|
||||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
Hi Sascha!
Mensch, das sind doch aber mal gute Nachrichten! Super! Das gibt Dir sicher den nötigen Autrieb und die Kraft, weiter zu "arbeiten", gell. Alles Gute und liebe Grüsse aus der Schweiz! Levira |
#5
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
Hey Sascha
Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Op. Wie wir hier alle dir schon geschrieben haben: Es wird alles gut gehen. Und es ist es ja auch geworden. Wünsch dir noch alles Gute und gute Besserung Gruß LIVESTRONG
__________________
Freunde sind wie Sterne. Man sieht sie nicht immer, aber sie sind immer da. |
#6
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
Hallo Sascha,
das hört sich ja alles ganz toll an. Schön, dass du die Operation so gut gemeistert hast. Freu mich für dich. Eine Beugung von 60° ist schon recht viel, das klingt positiv. Liebe Grüße.... |
#7
|
|||
|
|||
AW: Osteosarkom niedriggradig bösartig
Hallo
Wollte mich wieder melden Bin von Münster nach Wildeshausen verlegt worden da medizinisch alles ok war Entlassen wurde ich dort am 17.03., es gab dort bisschen Krankengymnastik. Röntgenbilder und Blutbild waren soweit ok Bin nun heute am 31.03. zur Nachkontrolle nach Münster, wieder röntgen. Dabei wurde im Oberschenkel eine kleine Fissur am Knochen entdeckt. Der Assistenzarzt holte Dr. Streitbürger dazu. Dieser beruhigte mich das das folgen des Einschlagens während der OP waren und man den frischen Riss damals noch nicht sehen konnte. Der Riss jetzt scheint soweit verheilt zu sein und ich soll anfangen langsam zu belasten. Erst als ich zu Hause war viel mir aber etwas ein. In Wildeshausen wurden doch auch Röntgenbilder gemacht, dass dort eine Fissur zu sehen gewesen wäre hat mir niemand gesagt. Ich rufe da nun morgen an und versuche den Arzt zu erreichen. Ich hoffe das der Riss schon da zu sehen war, wenn nicht muss er wohl während meiner Zeit zu Hause gekommen sein?!? Wie schlimm ist so eine Fissur wenn sie frisch ist denn? Soll ich trotzdem mit den Übungen meiner Krankengymnastin weitermachen? Bin aktuell nur mit dem Rollstuhl mobil, mit den Unterarmgehilfen klappt das einfach nicht und der Gehwagen… nun lassen wir uns überraschen ob der mir bewilligt wird… Momentan hab ich bisschen Angst wegen der Fissur, aber erleichtert dass sonst alles gut aussieht und ich soweit gut zurecht komme. Beugen schaffe ich schon zu etwa 85° *freu* Lieben Gruß Sascha |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|