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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hallo zusammen,
melde mich dann mal wieder zu Wort^^. Snoopy, ich würde dir raten, vielleicht einfach auch noch mal nen anderen Gyn aufzusuchen und zu hören, was der sagt. Manchmal bestätigt sich dann die Meinung von Nr. 1 und man ist sicherer. Manchmal auch nicht, dann weiss man, dass man vielleicht noch weiter überlegen sollte. Zwecks der Bestrahlung kann ich dir nur sagen: es ist jetzt nicht das, was man sich wünschen würde, aber wenn man sich entschlossen hat, das durchzuziehen, kriegt man das auch hin. Mir hat es im Grossen und Ganzen keine Schmerzen verursacht, meine Blase hat gemeckert und da in dem abgeschotteten Raum zu liegen, während eine Maschine ihre Arbeit tut, ist auch nicht so prickelnd. Ich hatte immer meinen MP3 Player auf den Ohren und mich vollbeschalllt, da ich doch etwas mit Platzangst zu tun hatte. Ich schreib Euch auch gerne auf, wie das genau abgelaufen ist bei mir. Aber auch das ist vermutlich bei jedem etwas anders. Fakt ist dennoch: für mich hat es sich in dem Maße gelohnt, dass ich mich sicherer fühle, und in der Meinung leben kann, alles Mögliche getan zu haben. Wenn nun doch noch mal irgendwann was kommen sollte, dann sollte es wohl so sein. Das kann aber jeden Gesunden auch so treffen. Diese Gewissheit hat eigentlich niemand, nur dass uns das bewusster ist, als anderen, die nicht betroffen waren. Wenn deine Ärzte sagen, dass es auch ohne die Bestrahlung genügt, würde ich darauf dann auch vertrauen. Es gibt einfach viele Möglichkeiten, eine Sache anzugehen. Nur weil es bei XY so ist, muss es deshalb bei dir nicht so sein. Karin, dir würd ich gern noch auf den Weg mitgeben: lass dich durch die Angst nicht verleiten, alles mögliche zu probieren, nur weil Hinz und Kunz das toll finden. Es gibt gerade hier im Internet unzählige Dinge, die ihre Anhänger haben. Und du wirst zu jeder "Methode" Leute finden, die sagen: Ohne XY gehts nicht. Es ist aber auch viel Schindluder dabei! Sich gesund zu ernähren und sich zu bewegen ist sicherlich kein Fehler, aber es sollte auch keine Ideologie werden, dass man nur noch darüber nachdenkt, was man essen darf, und was nicht. Ich esse z.B. völlig normal, auch Süsses, wenn mir danach ist. Ich bin für mich der Meinung, ich mache das, was mir gut tut! Und dazu gehört in keinster Weise, mich selbst zu kasteien^^. Da ist wohl auch jeder anders gestrickt, aber dennoch wollte ich dir das schreiben. Am besten ist es, es pendelt sich nach ner gewissen "Schock"-Zeit wieder in der Normalität ein. Klar ist schon, es ist nicht genauso wie vorher, und manches sieht oder macht man anders, aber wichtig ist auch, dass man sich nicht verrückt macht, sondern wieder ins Leben zurück gehen kann, ohne permanent daran zu denken. Und dieser Zeitpunkt kommt irgendwann. Nicht wenn es so frisch ist, aber lasst mal 2 Jahre ins Land gehen, dann sieht die Welt oft wieder anders aus. Leider ist es halt auch oft so, dass diejenigen, die damit abgeschlossen haben, hier nicht mehr schreiben. Oder eben erst wieder, wenn der Untermieter sie nochmal erwischt. Das Tagebuch schreiben finde ich auch einen guten Weg. Für mich war mein Tagebuch immer HIER, auch wenn ich alles davon irgendwann einmal gelöscht habe. Lg, ricola |
#2
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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hallo zusammen,
tja so betrachtet stimmt das natürlich schon. Ich weiss - manchmal reagiere ich in einem Wahn von Aktionismus über. Das war wirklich eine super blöde Idde mit den Kernen. Danke vielmals für die Info diesbezüglich. Nun, ich versuch schon am Boden zu bleiben. Ich habe mir eine grosse Obstschale hergerichtet und da knabber ich jetzt ran. DANKE und liebe Grüße Karin |
#3
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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hallo Karin,
es ist schon so, dass man anfangs für alle möglichen Sachen die man hört oder liest empfänglich ist. Man möchte ja nun alles "richtig" machen. Aber wie ricola schon meint: nicht gleich blindlings alles ausprobieren was so angepriesen wird. Das mit der Obstschale ist doch schon mal nicht so schlecht. Und du machst auf mich einen, trotz allem, optimistischen Eindruck. Du versuchst am Boden zu bleiben, und das ist auch gut so. Laß es Dir gutgehn, bis bald, snoopy |
#4
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Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hallo Snoopy,
ich bin auch wieder da! War "nicht" im Urlaub. Ging nicht, Es kam was dazwischen. Aber ich hatte trotzdem schöne, erholsame Tage und habe etliches ein bisschen ausblenden können. Wie geht es dir? Liebe Grüße Karin Hallo Mamita, hallo Ricola, ich danke auch euch, dass ihr mir schreibt. Ist schön, wenn man sich in der Situation an andere Leute wenden kann. Ich habe mich auch wieder gefangen (momentan) und warte jetzt meine Zweitmeinung am 02.05.11 ab. Ich gebe dann wieder Info. Ich hoffe, euch geht es gut..... Alles, alles Liebe und Gute, Karin Geändert von gitti2002 (27.04.2011 um 13:02 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#5
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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hallo Karin,
schön mal wieder was von Dir zu hören. Ich hoffe es geht Dir gut und es ist alles einigermaßen "im grünen Bereich" Ich hab nun das Ergebnis meiner ersten Nachsorge: PAP II und die HPV-Test war auch bestens. TRARA.... Melde Dich wies Dir geht, halt die Ohren steif LG snoopy |
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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hi Snoopy,
wow! Das freut mich echt riesig! SUPER! Ich habe gestern nochmals geforscht und gelesen, dass es eine neue Methode gibt (die TMMR), die einen etwas anderen Ansatzpunkt hat und schonender als die Wertheim ist. Ich werde mich bei meinem Zweitgespräch am Montag erkundigen. Ich habe solche Angst vor der Blasenproblematik bei Wertheim. Nun - wir werden sehen. Am Montag nehme ich zu dem Gespräch meine Freundin mit. Damit ich nicht wieder so doof dastehe ganz alleine. Ich informiere dich dann auch gleich wieder............. DANKE DASS DU DA BIST! Ganz liebe Grüße Karin |
#7
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AW: Wertheim-OP und Lymphknotenentnahme nach Adenocarzinom
Hei Karin,
ich hatte, wie Du, auch Wahnsinns-Angst vor Blasenproblemen nach der Wertheim. Habe das auch ganz offen bei den Ärzten vorher angesprochen. Muß sagen das die mich sehr beruhigt haben. Natürlich kann immer mal was passieren, da alles sehr eng beieinander liegt, aber die meinten das es sehr selten vorkommt das da auch was verletzt wird. Wie Du weißt, hatte ich mich ja für die LASH-Methode entschieden (TMMR war bei mir nicht möglich) und da hatte mir der Prof auch gesagt dass das Risiko einen Harnleiter zu verletzen geringer wäre. Und ich hatte wirklich trotzdem Panik davor das da was kaputt gehen könnte. Hatte schon Horrorvorstellung vor einem Dauerkatheder oder so. Ich möchte Dich beruhigen, mach Dich bitte nicht verrückt, die Ärzte passen da schon auf. Ich hatte nach der Op für ein paar Tage nen Katheder drin und dann gings erst los mit Blasentraining und dann kam er auch raus und es hat auch gleich wieder funktioniert. Bin am Anfang halt eben nach der Uhr (alle 2 Stunden) aufs Clo. Jetzt im nachhinein betrachtet, hab ich mich viel zu sehr verrückt gemacht, so schlimm wars auch wieder nicht. Und das OP-Team hat nen Superjob gemacht, Blase funktioniert Ich wünsch Dir für morgen für Dein Gespräch alles Gute. Gib Bescheid wie es ausgegangen ist. Wenn Du spezielle Fragen hast, löcher die Ärzte... Bin zwar kein Arzt, aber mich kannst auch jederzeit fragen wenn Dir noch irgendwas einfällt. Liebe Grüße, snoopy |
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