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#1
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Zitat:
Für das jetzige CT hab ich noch keinen Befund, ich schätze aber da ist nichts zu sehen, sonst hätten sie mich schon angerufen, ich werde aber morgen wahrscheinlich mal ins KH gehen und nachfragen. Bei der Chemo war das bei mir so: Ich bekam weder einen Port noch einen ZVK, ich bekam eine Flexüle wo mir die Mittel verabreicht wurden. Ein Zyklus dauert drei Wochen, wobei die ersten 5 Tage im Krankenhaus gemacht werden müssen, da bekam ich jeden Tag 5 Infusionen (Kevatril, Etoposid, Cisplatin und noch andere Spülmittel bzw. Infusionen die die Nieren schützen) am ersten Tag bekommt man auch das erste mal das Bleomycin gespritzt. So geht das dann 5 Tage lang, am Tag 8 sowie Tag 15 bekommst du dann noch mal das Bleomycin gespritzt, ich musste dann danach immer noch 1,2 Tage im KH bleiben, aber das war mir recht so, ich bekam von den Zeug nämlich immer starkes Fieber. So sieht halt ein PEB-Chemo Zyklus aus, wie gesagt diese Chemo verträgt jeder unterschiedlich, ich hatte z.B. nie einen Metallgeschmack im Mund oder ein Taubheitsgefühl im Finger, ich habe auch kein Problem mit meinen Venen gehabt, es lief alles sehr gut durch.
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Stand Up and Fight, Stand Up and Look Into The Light, Pushing the clouds away... Stand Up and Fight, Stand Up and See The Sky Turn Bright, Fight for a better day... |
#2
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Das Bleomycin am 8. Tag eines Zyklus' habe ich auch nie vertragen. Da ging es immer hundelend. Fieber, Schwindel, Übelkeit, Schlappheit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen. Für mich war das Teufelszeugs. Aber es gibt auch viele Hodenkrebsler, die keinerlei Nebenwirkungen von Bleomycin gespürt hatten.
Durch Bleomycin hatte ich auch für ein paar Wochen Verfärbungen an den Zehen. |
#3
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Hallo @ all,
die genaue Medikation werde ich ja am Freitag morgen gesagt bekommen, dann kann ich mich ja nochmal etwas genauer informieren. Da mein Befund HNO und Neurologe unauffällig war, gehe ich jetzt mal von 2 Zyklen aus. Also mein Professor sagte auch, nur wenn etwas mit den beiden Befunden nicht in Ordnung ist, könnten es eventuell drei Zyklen werden wegen anderer Medikation... Heute mußte ich leider wieder feststellen, daß ich nicht unbedingt zu den "geduldigsten" Menschen auf unserer schönen Erde gehöre Ich habe heute geschlagene sechs Stunden beim Neurologen gesessen, trotz Termin und war dann gerade mal 8 Minuten beim Doc und dann wurden noch irgendwelche Ströme in den Beinen gemessen (geschätzte 10 Minuten)... und dafür den ganzen Tag verplempert... Als man mich dann nach der ganzen Prozedur nochmal etwa 45 Minuten im Arztzimmer hat warten lassen, hab ich mich dort abgemeldet... DEN Befund gehe ich mir auch erst morgen früh abholen. Gibt es zwischen den Zyklen eine Pause, oder wird nach 21 Tagen gleich wieder von vorne angefangen??? Also mir hat man gesagt, so spätestens zwei Wochen nach der Chemo könnte ich wieder arbeiten gehen, wie war das bei euch??? schönen Abend Sam |
#4
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Hi Sam,
also bei uns gab es keine Pause zwischen den Zyklen. Vielleicht hätte es eine gegeben, wenn die Werte schlecht gewesen wären oder er krank gewesen wäre. Teilweise mussten wir jeden oder jeden 2. Tag ins Krankenhaus, weil manche Werte doch schlecht waren, aber die haben sich meist am nächsten Tag wieder erholt. Es war ein ständiges auf und ab. Wir haben uns schon gar nicht mehr verrückt gemacht. Aber er hatte 4 Chemos und erst zum Ende hin wurde es so. Mein Sohn hatte auch einen ZVK und fand ihn ganz gut, weil er sich trotzdem recht frei bewegen konnte. Bis auf die etwa 4 Stunden, die er während der Chemogabe im Bett liegen musste, ist er mit dem Infusionsständer durchs Krankenhaus gewandert und es ging ihm gut. Und zum Thema "Warten"...wir haben wirklich stundenlang auf alles warten müssen. Keine Bevorzugung, auch wenn Du Stammgast bist :-) Zum verrückt werden. LG Ute Geändert von Ute2004 (05.07.2011 um 21:20 Uhr) |
#5
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Guten Abend Ute,
Da werde ich wohl lernen müssen, mich in Geduld zu üben, was so gar nicht mein Ding ist Aber wird schon und ich denke, die paar Wochen werde ich wohl auch, mehr oder weniger, überstehen... Ich halte euch hier auf dem laufenden, soweit es mir möglich ist, ansonsten führt meine Frau das Tagebuch weiter. Wünsche dir und deinem Sohn auch noch alles gute und dass er schnell wieder fit wird schönen Abend Sam |
#6
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Hallo Sam,
da Du geschrieben hast dass Du ein Medikament nicht bekommen wirst weil Du Raucher und über vierzig bist wirst Du wohl das Bleomycin dass am Tag 8 und 15 des Zyklus gegeben wird nicht bekommen. Das heisst Du bekommst eventuell nur eine PE chemo. Aber das wird Dir Dein Arzt schon noch sagen. Ich wünsche Dir alles Gute und Du wirst sicherlich ganz gesund. Mit einem Seminom hast Du die besten Heilungschancen. Gruß Andi |
#7
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AW: Meine Geschicht mit Verlaufsbericht
Guten Morgen Andi,
vielen Dank für die Antwort, das wußte ich nicht, ebenso habe ich irgendwie nirgendwo gefunden, daß Bleomycin nicht verabreicht wird. Gibt es dann stattdessen ein Ersatzmedikament? Hat damit jemand Erfahrung? Und wie war es bei dir, wie lange war deine Regenerationsphase nach der Behandlung? schöne Grüße Sam |
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