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Alt 10.07.2011, 12:17
chrisi0211 chrisi0211 ist offline
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Beiträge: 938
Standard AW: Wieviel kann eine Chemotherapie bei BDSK überhaupt bewirken ?

Hallo,

ich denke, entscheidend ist, was der Betroffene will!!! und das sollen die Angehörigen akzeptieren (auch wenn es noch so schwer ist). Meines Erachtens werden oft falsche Hoffnungen interpretiert in die Chemo (andererseits haben aber wahrscheinlich auch schon viele dadurch überlebt und es unversucht zu lassen ist halt von vornherein ein verlorener Kampf). Meine Tante hat damals entschieden, dass sie keine Chemo machen möchte, wäre nur noch palliativ gewesen. Sie meinte, lieber etwas weniger lang leiden bzw. die Zeit, die sie noch hat wollte sie sich nicht mit den Nebenwirkungen rumschlagen müssen (hatte allerdings nicht BDSK sondern Magenkrebs).

Mein Onkel machte Chemo + Bestrahlungen, hoffte damit geheilt werden zu können, eine Op war ausgeschlossen aufgrund der ungünstigen Tumorlage (hatte einen Tumor am Hals, die Schlagader umwickelt).
Es war eine wirklich furchtbare Zeit für ihn, verlor viel Gewicht, konnte sich kaum auf den Beinen halten, essen ging so gut wie gar nicht, Schmerzen ohne Ende usw., erholte sich danach aber recht gut für ca. ein halbes Jahr, dann Metastasen... Ab da an lehnte auch er Chemo ab.

Sicher, jeder Angehörige möchte, dass der Krebskranke wieder gesund wird und mit der Chemo kann ein Wachstumsstop für eine bestimmte Zeit sehr oft erreicht werden (auch wenn es nur noch palliativ ist), da stellt sich dann die Frage mit Qualität und Quantität...

Direkt zu BDSK kann ich das nicht beantworten, GsD musste ich mich damit bis dato nicht auseinandersetzen, aber auch andere Krebsarten sind fast gleich aggressiv . Ich denke, die einzig wirklich reele Chance besteht nur, wenn der Tumor operiert werden kann + dann im Anschluss Chemo, so dass nichts mehr nachkommt, was ja in Eurem Fall so ist. Ich wünsche Deinem Mann wirklich, dass er wieder gesund wird!
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bdsk, hilfe


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