![]() |
![]() |
|
#1
|
||||
|
||||
![]()
Hallo zusammen,
ich hoffe daß ich mit diesem Thread ein paar Ratschläge erhalten werde. Mein Vater hat seit 3,5 Jahren inoperablen BSDK. Wie ihr selber wisst ein ständiges auf und ab. Nun ist es seit mehreren Wochen so, daß er wöchentlich Blut benötigt, da sein Wert (weiß nicht den Namen) bei 7,5 liegt. "Normal" wäre wohl 15. Er liegt seit Wochen nur nocht im Bett, aber nicht um nur zu schlafen, sondern weil ihn alles anstrengt. Er hat abgenommen, und egal was er isst er nimmt einfach nicht zu. Jedes Mal wenn ich ihn anrufe liegt er im Bett. Laut letzten Untersuchungen hat der Tumor versucht in den Mage zu dringen (deswegen lt. Ärzten der Blutverlust) und jetzt versucht er in den Dünndarm zu gelangen... Nun meine Frage:Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kein mir einen Tip geben was gegen diesen "Zustand" machen kann. Ich möchte meinem Vater so gerne helfen aber ich weiß einfach nicht wie. Hoffe ein paar Rückmeldungen zu erhalten lg Chrissmaus |
#2
|
||||
|
||||
![]()
Liebe Chrissmaus,
hmm, ich fürchte, dass du nicht sehr viel tun kanst, um den Zustand bzw. die Verschlimmerung zu stoppen. Leider ist das, was bei deinem Vater vorgeht kein gutes Zeichen. Der Wert heißt "HB-Wert". Alternativ könnten ihm auch statt Infusionen Epo-Spritzen verabreicht werden. Allerdings haben die auch keine bessere Wirkung. Normalerweise sollte sich das Befinden nach einer Transfusion kurzfristig verbessern. Aber aufzuhalten ist der ganze Prozess leider nicht wirklich. 3,5 Jahre ist für diese Diagnose schon eine beachtliche Zeit. Natürlich ist diese immer zur kurz. Ist dein Vater allein? Hat er jemanden, der sich um ihn kümmert? Das alles spielt auch eine große Rolle. Da du von "Anrufen" schreibst, wirst du sicher weiter weg wohnen. Ohne dir Angst machen zu wollen, aber vielleicht kannst du die Zeit mit ihm irgendwie noch gemeinsam verbringen? Was sagen denn die Ärzte zu deinen Fragen? Wie schätzen die das ganze ein? Mein Mann hatte ebenfalls Blutverlust, musste im April 2008 auf die Intensiv, ist aber nochmal aus dem KH rausgekommen. Der Rest steht in der Signatur. Ich wünsche dir, dass du für deinen Vater irgendwie da sein kannst, denn viel mehr wirst du nicht machen können. Alles Liebe.
__________________
Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Conny
vielen Dank für Deine Antwort. Mein Vater ist seit heute morgen wieder im Krankenhaus. Habe es vorhin von meiner Stiefmutter erfahren. Ich wohne in seiner Nähe und bin heute zu ihm gefahren. Hatte mich gewundert das keiner aufmacht, da er wusste das ich heute vorbei komme, dachte mir aber das er noch im Krankenhaus zur "wöchentlichen" Bluttransfusion ist und er gleich kommt. Ja und dann kam der Anruf. Er hat heute morgen Blut erbrochen. Der Tumor ist in den Magen gedrungen und hat geblutet. Er kam direkt auf die Notfallstation und es wurden ein paar Venen verödert. Morgen bekommt er noch eine Magenspiegelung dann sollen noch ein paar Venen verödet werden.. Der HB Wert liegt jetzt be 4,5. Er hängt am Tropf wird über den Port ernährt und bekommt Bluttransfusionen. Er kommt aber wahrscheinlích schon morgen auf die normale Station. Die Ärzte können wohl nicht mehr machen als die Blutung zu stoppen. Leider kann man da nicht operieren weil alles zu verwachsen ist. So geht es ihm aber "ganz gut". Er hält sich sehr tapfer. Ich hoffe das er sich bald wieder aufrappelt, so wie er es die letzten Jahre auch immer wieder geschafft hat. Morgen bekommt er ja bescheid ob die Bluttransfusionen ausgereicht haben. Ich hoffe auf gute Ergebnisse!!! Lieben Gruß chrissimaus |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|