Gewicht nach Chemo

[stefuli1976]

hallo

ich war ja vorher schon ziemlich propper doch vor und nach der op hatte ich knapp 20 kg abgenommen....war auch gar nicht traurig drum... doch als ich dann chemo bekam hatte ständig was im mund, einmal von dem blöden geschmack (hatte 6 x carboplatin) und dann noch von dem cortison....hatte regelrechte fressattacken, ich bin zu fast-food-restaurants gegangen....was ich sonst net mache weil mir das geld zu schade ist, und dann hatte ich ständig was süsses und dazu noch chips (die ich sonst auch nicht esse) im haus, da hatte ich das gewicht bis jetzt schnell wieder drauf...
jetzt kommt bei mir noch dazu dass bei mir rauskam dass ich eine krasse unterfunktion der schilddrüse habe, die da noch dazukommt...

dachte ja mir geht es nur so dass ich während der chemo zugenommen hatte...

grüssle
steffi

[asj]

Hallo!

Ich würde von meiner bescheidenen Warte aus raten, es mit der Diät nicht zu übertreiben, solange es nur um die Kosmetik bzw. das allgemeine Wohlbefinden geht und nicht um medizinische Gründe. Nach oder während einer schweren Erkrankung radikal abzunehmen schwächt einen ohnehin geschwächten Körper zusätzlich.

Alles Gute!

[tzorkr]

nikita, ich würde nicht so streng mit mir selbst sein.

z.b. sind die ganzen gesunden und wichtigen inhaltsstoffe der milch im milchfett, da brauchst du keine fettarme milch trinken, die ist nämlich wie wasser.
generell auf fett verzichten ist auch nicht gut, der körper braucht nämlich welches unter anderem um kohlenhydrate zu verbrennen, sprich zum abnehmen in dem fall.

eine mangelernährung führt vieleicht kurzfristig zum ziel der gewichtsreduzierung, das ist aber nicht von dauer und auch nicht gesund, lieber ausgewogen ernähren, ohne mangel und eben darauf achten, daß man nicht zu viel fett oder kohlenhydrate zu sich nimmt.

es gibt nen haufen gute lektüre für gute ernährung, die ist meist nicht teuer und das geld ist gut investiert.

gruss

thomas

[hellmichel]

ich denke das wenn man sich in seinem körper wohlfühlt das auch wesentlich zur genesung oder zum erhalt beitragen kann.
nein ich glaube sogar fest daran. ist man mit sich zufrieden, wirkt sich das direkt auf die gesundheit aus.

[Vicki]

Ich hatte auch fürchterliche Essattacken, Kuchen...ich war nie ein Kuchenfan. Manchmal ein Stückchen, aber nur wenn ich absoluten Heißhunger drauf hatte. Nach meiner Chemo mit Kortison hab ich alles Süße gefuttert...wie ausgehungert nach Süßem. Bin grad wieder dabei normal zu essen und zu reduzieren. Ich nehme sehr schwer ab....muß hungern um ein paar Pfunde los zu werden, (liegt sicher auch am Alter...grins) je älter ich werde um so hartnäckiger bleiben die Speckröllchen an den Hüften . Ich möchte auf mein "Wohlfühlgewicht" nicht auf mein BMI...dafür koche ich zu gerne....wenn man sich "rundumwohlfühlt" stören ein paar Pfunde auch nicht...oder???? Außerdem....man weiß ja nie wieviel "Reserven" man noch braucht.

[floh]

Hallo hellmichel,

ich hatte nach meiner Krebs-OP gut 8 Kg abgenommen und war sehr froh darüber, weil ich eh etwas pumelig war.
Bis zu meiner Chemo hatte ich jedoch wieder zugenommen und nach der Chemo mit Cisplatin und Gemzar nochmal gut 10 Kg zugenommen.

Die Chemo war 2005 und ich habe die Kilos bis heute nicht runter.

Ich bin zwar jetzt pummelig, dafür aber gesund und wenn dann doch mal wieder was kommt (was wir nicht hoffen wollen), dann habe genügend Reserven.

Ich habe auch lange versucht, mein altes Gewicht wieder zu bekommen, aber letztendlich sage ich mir... lieber etwas fülliger, aber gesund.

Alles Gute für Dich!!!!!

[asj]

Ich will jetzt hier keine "Werbung" für ein bestimmtes Gewicht machen und ein "Wohlfühlgewicht" hatte ich zugegebenermaßen ja gar nicht beachtet.
Tatsache und eine der wenigen verlässlichen Statistiken in Bezug auf Krebserkrankungen ist aber, dass Menschen mit moderatem Übergewicht eine solche Erkrankung statistisch gesehen eher überleben als leicht untergewichtige Menschen. Um mit einer so schweren Krankheit umzugehen braucht der Körper Reserven. Deswegen würde ich, wie gesagt, mit dem Abnehmen eher warten bis alles ausgestanden ist.

[hellmichel]

bei manchen krebsarten gibt es leider kein "überstanden"
deswegen versuche ich mir das leben so zu gestalten wie ich mich wohl fühle.
ich habe jetzt scho 5 kg abgenommen und fühle mich sauwohl damit
auch deswegen wie meine umwelt reagiert. eigentlich alle sagen wie gesund ich
wieder aussehe. nicht mehr so aufgeschwemmt usw.
für mich ist das ein bischen wie balsam auf die seele.
vor, nach und während der kmt habe ich furchtbar krank ausgesehen.
jetzt wo ich aüsserlich gesund wirke geht es auch meiner frau besser.
wenn man nicht bei jedem blick die krankheit sieht.
aber so sieht es in mir aus. ich will hier keinem was einreden oder so.
das liegt mir fern.

[peterstein]

hallo
bei mir ist es got sei dank gleichbleibend geblieben nehme aber zusätzlich wassertabletten damit die einlagerungen nicht mehr werden .
mein onkologe sagte aber auch das das cortison was wärend der chemo gegeben wird ausreicht daher lasse ich das andere nun weg.
gruss peter

[nikita1]

Bei mir stagniert es... seit ca einem halben Jahr geht es weder rauf noch runter. Dabei esse ich doch garnicht sooo viel
Zeitweise purzelten die Pfunde, wohl auch, weil ich Gallenkoliken hatte, aber da es mir nun wieder gut geht... Und dann diese Vorlieben..manchmal ist es Schokolade, manchmal Griessbrei. Dann wieder bin ich diszipliniert und esse nur, was erlaubt ist. Ach, ich lasse es wohl sein und stelle ich Waage beiseite. Es scheint, mein jetziges Gewicht ist, was der Körper braucht.

[theresa_n]

Hallo Leute,
ma, das tut gut, ich bin nicht allein!
Ich bekomme grad den fünften Zyklus Chemo, und ich habe in dieser Zeit etwa 12kg zugenommen. Vorher war ich eher schon gut genährt, aber jetzt kugle ich vor mich hin. *seufz*
Meine Kinesiologin hat mir empfohlen, nach Ende der Chemo eine sogenannte "Pilzdiät" zu machen. Sie soll den Ausgleich zwischen Pilzen und Bakterien im Verdauungstrakt schaffen: die Pilze nehmen zB unter Cortison überhand, und sie stehen auf die kurzkettigen Kohlenhydrate Zucker und Stärke, die man im Zuge der Diät eben stark reduziert.

Kein Zucker, kein weißes Mehl, kein weißer Reis. Kein Schweinefleisch, KEINE Kuhmilchprodukte. Kein Alkohol, keine Hefe, keine Bananen, keine Nüsse, keine Zitronensäure, möglichst wenig Süßstoffe.
Dafür Schaf- und Ziegenmilchprodukte, jede Art von Fleisch (außer Schwein) und Fisch, Obst und Gemüse (roh nur bis 15h), Vollkornmehl und -reis, Kartoffeln in jeder Form.
UND: keine Mengen-/Kalorienbeschränkung! Dafür aber genauestes Einhalten der Restriktionen.

Das heißt, das Magermilchjoghurt ist tabu, dafür darf ich Brathähnchen oder Steak mit Pommes essen *grins*. Einkaufen ist anfangs etwas kompliziert (z.B. ist wegen der Zitronensäure jegliche Art von Light-Getränk gestrichen)
Ich habe diese "Diät" (denn eigentlich ist es eine Ernährungsumstellung) schon mal gemacht und damit in sieben Monaten 18kg (bei 1,73 von 93 auf 75kg) auf Normalgewicht abgebaut.
Mal sehen, wie es diesmal wirkt. Während der Chemo geht es auf jeden Fall nicht. Aber nachher!
Bis dahin mache ich die Morgendiät ("morgen ess ich gesund, ganz bestimmt")
Liebe Grüße,
theresa

[Schäfchen20]

Hallo

Ich nehme nach der Chemo immer ernorm ab. So das ich schon einmal Künstlich ernährt wurden bin. Das zunehmen kommt wenn nur vom Kortison. Wäre mal froh paar klio zu zunehmen. ich war vor der chemo bei einer größe von 1,66 m auf 58 Kilo. Nach der Chemo nur noch 51 Kilo. Ich muss muss immer wieder hoch Arbeiten dann zwischen denn Chemos.

[Bambi45]

ich hatte in der chemozeit fast 20 kg zugenommen aber das ist alles wieder weggegangen
der hunger kommt vom cortison ich konnte damals rund um mich zu essen lach
iss ja auch nich das schlechteste wie gesagt hab auch alles wieder runterbekommen also keine sorge

[Petra69]

Hallo
wie hast du es geschafft das Gewicht wieder runter zu bekommen?
Ich habe in der Chemo Zeit 23 kg zugenommen muß jetzt Tamoxifen nehmen und mein Gewicht steht.Es ist zum verückt werden.

lg Petra