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AW: Die Tage, die alles veränderten...
Hallo Claudinho,
es tut mir sehr leid, dass Dein Vater so schwer erkrankt ist. Ich kann Euch nur raten, hierzu eine Zweitmeinung einzuholen. Auch bei mir wurde - nach Darmkrebs im April 2008 -im Februar 2011 ein neuer Tumor im Darm entdeckt. Bei der OP wurden Stippchen am Bauchfell gefunden, allerdings kein Bauchwasser. Nach dem ersten Schock habe ich Prof. P. aus Regensburg und Dr. M. aus Würzburg kontaktiert und an dem Zweitmeinungsangebot der Burda-Stiftung teilgenommen. Dadurch wurde der Kontakt zu Prof. R. aus Berlin hergestellt. Alle Ärzte empfahlen eine dreimonate Chemotherapie mit Folfox 4 und Erbitux (das K-RAS Gen war nicht mutiert), anschließend die OP nach Sugarbaker mit HIPEC sowie nochmals drei Monate systemische Chemo. Nach den ersten drei Monaten war makroskopisch keine Peritonealcarcinose zu sehen. Ich hatte mich vorher schon für eine OP durch Dr. M. in Bad F. entschieden, die am 13.07.2011 gemacht wurde. Es wurde eine ausgedehnte flächige Peritonektomie mit anschl. HIPEC durchgeführt. Nach der OP war ich makroskopisch tumorfei. Der histologische Befund ergab, dass - dank der vorangegangenen Chemo - kein Tumorrestgewebe mehr gefunden wurde und eine weitere Chemo nicht nötig war. Es geht mir heute wieder richtig gut, ich mache viel Sport und habe Spaß an meinem mir neu geschenktem Leben. Vergangenen Donnerstag war ich bei meiner Onkologin zur Kontroll-Sonographie: es war alles bestens. Ein CT soll daher erst in drei Monaten gemacht werden. Das ist jetzt ein recht langer Beitrag geworden. Aber ich wollte Dir zeigen, dass es lohnt, nach weiteren Alternativen zu suchen. Ich wünsche Deinem Vater, Dir und Deiner Familie alles Gute Vera P.S.:Wenn Du magst, kannst Du mich auch gerne über PN anschreiben. |
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AW: Die Tage, die alles veränderten...
Vielen lieben Dank für die netten Kommentare/ die Unterstützung! Leider habe ich nicht viel Zeit gehabt, in den letzten Tagen zu antworten, da ich viel um die Ohren hatte. Es war aber dennoch eine große Hilfe eúre schnellen Antworten zu lesen!
@alpenveilchen: Heute geht es meinem Vater den Umständen entsprechend...was so viel bedeutet, dass er sehr unter den Strapazen der Chemotherapie leidet und weiterhin Wasser im Bauch hat. Erst heute wurden 6 Liter Wasser aus dem Bauch abgezogen und er musste eine Bluttransfusion bekommen, weil seine Blutwerte sich wegen der Chemotehrapie stark verschlechtert haben. Leider fehlt ihm oft die Motivation an Tagen ohne Chemotherapie rauszugehen/ etwas zu unternehmen. Die genauen Stellen, wo der Bauchfellkrebs sitzt, wurden uns nicht genannt, aber diese werden wir noch mal erfragen. Vielen Dank für den Tip mit dem Ärzteverzeichnis, da haben wir schon mal geschaut! @ Vera Auch nochmal vielen Dank für deine so rasche Antwort. Es ist sehr schön zu hören, dass du deinen Krebs so gut wie besiegt hast! Deine Geschichte hat meinen Vater erstaunt und ihm einen Hoffnungsschub gegeben. Wir werden eine Zweitmeinung einholen und somit deinen Rat nachgehen! Leider haben wir nach der fehlgeschlagenen Operation keinen schriftlichen Befund bekommen und somit wissen wir nicht genau, wie verbreitet es war, denn die einzige Auslunft, die wir bekamen war: "Die Lymphknoten sind überall befallen und somit ist eine Operation nicht möglich!" Liebe Grüße von der ganzen Familie! |
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Stichworte |
aszites, bauchfellkrebs, chemotherapie, darmkrebs, peritonealkarzinose |
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