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#1
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Astrid!
Ich habe mich sehr über deine Antwort gefreut! Heute hatte ich wieder einen sehr schlechten Tag - vor lauter Angst habe ich wieder nur geweint ... Haben die Chemos denn bei deinem Papa etwas bewirkt? Also sind die Metastasen kleiner geworden oder sogar ganz verschwunden? Ich danke dir für deine lieben Worte und wünsche euch natürlich auch sehr viel Kraft und dass es deinem Papa gut geht! Liebe Grüße Laura |
#2
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
die Chemos hat mein Papa wirklich gut vertragen - und nach den ersten 3 sind die Tumore auch um 50% zurück gegangen. Nach den nächsten 3 allerdings nur noch minimal - aber immerhin kleiner. Chemo ist beendet. Allerdings sind die Metastasen in der Leber jetzt wieder gewachsen und er bekommt jetzt Tabletten. Wie gesagt, es gilt abzuwarten, wie die anschlagen. Ich wünsche Dir und Deinem Papa alles gute und viel Kraft für die nächste Zeit. Lieben Gruß Astrid |
#3
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
meine Mutter hatte auch einen Kleinzeller. Sie hatte bis zum Schluss keine Metastasen, dafür war die Lunge voller Krebs und das konnte auch nicht operiert werden. Chemo hat sie gut vertragen, Haare sind halt ausgefallen. Der Kleinzeller zählt zu den superbösen Tumoren und die Heilungschancen sind wirklich nicht gut. Meine Mama ist 8 Monate nach Befund eingeschlafen |
#4
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Liebe Astrid, ich hoffe sehr für euch, dass die Tabletten gut wirken bzw anschlagen und auch die Metastasen in der Leber kleiner werden oder im Optimalfall ganz verschwinden ...
Vielen Dank, liebe Mel, für deinen Beitrag. Es tut mir sehr leid, dass deine Mutter an dieser sch*** Krankheit gestorben ist :-( ... ich habe sehr große Angst, dass die Ärzte am Donnerstag sagen, dass sie nicht bestrahlen, sondern nur Chemo machen. Denn dann ist es ja nur noch palliative Behandlung ... Morgen fängt die Chemo an und ich hoffe, er verträgt sie gut! Ich habe meinen Papa heute angeschaut und hätte sofort losheulen können, weil ich so rießen Angst hab! Liebe Grüße und einen schönen 4.Advent |
#5
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
ich wünsche Dir und Deinem Papa alles gute für Morgen und drücke Euch die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt und er sie auch gut verträgt. Alles Liebe, Astrid |
#6
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo ihr Lieben!
Also, mein Papa hat nun heute seine 2. Chemo hinter sich und bis jetzt geht es ihm spitzenmäßig ... Ich weiß, die Nebenwirkungen können noch kommen, aber ich bin optimistisch, dass er sie einigermaßen gut verträgt. Astrid, wie geht es denn deinem Papa? Wisst ihr schon, ob die Tabletten helfen? Ich halte euch auf dem laufendem! Viele liebe Grüße |
#7
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AW: Papa hat Lungenkrebs
Hallo Laura,
ich habe hier gestöbert und Deinen Eintrag gelesen. Es war mir ein Bedürfnis zu antworten, weshalb ich mich hier erst angemeldet habe. Mein Papa ist Mitte Juli diesen Jahres an kleinzelligem Lungenkarzinom verstorben. Es ist immer noch komisch für mich dies zu schreiben, weil ich es im Alltag (leider) oft verdränge. Und leider habe ich seine Krankheit zu viel verdrängt.. .. Es wurde vor bald 3 Jahren ein T4-Tumor gefunden. Man gab ihm mit Chemo und Bestrahlung noch ca 1 - 1,5 Jahre, vll auch weniger. Letztlich hat er es noch deutlich länger geschafft (2,5 Jahre), dank Willen und Chemo. Leider muss man sich klar sein, dass bei kleinzelligem BC die Heilungschance nicht groß ist. Der Gedanke, dass das den großen, starken Papa betraf, war für mich unbegreifbar. Daher lege ich Dir ans Herz Eure verbleibende Zeit zu nutzen. Das, was ihr noch machen könnt, macht! Ich habe es leider verschlafen, da ich die Krankheit nie wahrhaben wollte. Zu den Chemo's gehören Hochs und Tiefs... Es gibt Tage, da war Papa schlapp und hat nur geschlafen. Da war es wichtig sich um ihn zu kümmern, denn er sagte auch nie, wenn es ihm schlecht ging. Dann waren da die Hochs. Mitte Juni diesen Jahres gingen wir noch mit der ganzen Familie schön essen, er heimwerkelte sogar in dem Rahmen, wie es ging, in meiner Wohnung - 4 Wochen vor dem Sterben. "Zum Glück" kam der Tod recht schnell. Wahrscheinlich hatte er neben einer Lebermetastase auch Gehirnmetastasen, da er über ungewöhnliche Kopfschmerzen klagte. Er wurde zu keinem langen Pflegefall und wurde mit entsprechenden Medikamenten versorgt, da der Tumor durch weiteren spontanen Progress die Luft knapp werden ließ. Das waren harte Stunden, in denen wir bei ihm waren und ihn begleitet haben. Er hat sogar am Todestag auf mich "gewartet", weil ich wichtige Sachen zu erledigen hatte. Kaum war ich da, verstarb er an dem Tag. Klar hätten wir vll mittels sämtlicher medizinischer REgister ihn noch ein paar Tage / Wochen an uns fesseln lassen können. Wir haben ihn ohne lebensverlängernde Maßnahmen hoffentlich in Frieden gehen lassen, denn der Köper war "auf". Das sah man an Foto's, wo er während der weiterschreitenden Krankheit sehr grimmig aussah. Als er aufgebahrt wurde, sah er ganz friedlich aus. Erlöst, die Anstrengung von der Seele gewichen. Ich will Dir keine zu große Angst machen, sondern nur deutlich machen, dass der Tod nicht mehr 5 Jahre weg ist, zumindest im Normalfall. Daher seid Euch der Zeit bewusst und nutzt sie, genißet sie. Und wenn es Zeit ist, dann versucht es gut möglichst zu akzeptieren, denn ändern lässt es sich nicht. Und wenn es Zeit ist zu gehen, dann ist es leider so. In diesem Zusammenhang sehe ich lebensverlängernde Maßnahmen sehr kritisch und man sollte den Angehörigen gehen lassen, ihn nicht alleine lassen, außer er wünscht es. Alles Gute |
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