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  #1  
Alt 01.02.2012, 07:44
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

Ja, seit Papa auf der Palliativstation liegt, geht es ihm allein psychisch sehr viel besser wenn auch nicht körperlich. Er ist viel offener geworden in den Gesprächen, kann sich sogar wieder besser konzentrieren und freut sich über so viele Kleinigkeiten. Dass die Schwesternschülerin mit ihm gemeinsam den Flur auf und ab gegangen ist, dass er zum Frühstück das erste Mal seit Tagen ein ganzes Brötchen geschafft hat, dass er Hilfe annehmen kann und dass alles so ist, wie es ist.
Ja, er weiß ganz genau, dass es schlecht um seinen Gesundheitszustand steht und er hofft nur, dass die Metastasen sich nicht noch weiter ausbreiten. Vielleicht hat er ja noch ein wenig Zeit hier bei uns. Er möchte als nächstes gern nach Haus und wenn die Schmerzen dann in Griff bekommen sind, möchte er natürlich auch mal wieder aufstehen oder einfach die Lust am Lesen wieder für sich entdecken. Viel Bewegung ist ja nicht zu realisieren. Insgeheim befürchte ich, dass ein weiterer Bruch hinzukommen könnte und das wäre dann fatal. Ansonsten: wir lachen und weinen zusammen, er fühlt, dass wir alle drei (Frau, Tochter und Enkelin) zu ihm stehen und immer da sind, wenn er uns braucht. Und er weiß jetzt, dass er nichts mehr mit sich allein ausmachen muss und sei es auch noch so traurig und schlimm. Wir können das alles gemeinsam ertragen.
Mama und ich lesen gerade "Warum wir hier sind" von Elisabeth Kübler-Ross. Ich wünschte mir, dass mir das hilft, den Tod besser anzunehmen. Wenn ich mir vorstellen kann, dass danach auch noch etwas ist und nicht das gähnend schwarze Nichts, dann wird es mir leichter fallen, meinen Paps gehen zu lassen, wenn es so weit sein wird. Und ich würde ihn auch gern wissen lassen, dass da noch etwas Schönes kommt. Leider sind wir nicht wirklich gläubig. Zwar sind wir keine Atheisten, aber auch keine praktizierenden Christen. Ich denke, dass es gläubigen Menschen leichter fällt, ihr Schicksal anzunehmen und es in Gottes Hand zu legen. Ich kann das nicht, denn ich gebe nicht gern die Kontrolle ab...
Liebe Grüße und allen, die dies lesen weiterhin viel Kraft auf einem beschwerlichen und anstrengenden Weg! So seltsam es klingt, auch mir hilft die Entwicklung meines Vaters, denn auch ich spüre diesen inneren Frieden und die Kraft, alles aushalten und ertragen zu können, was da auf uns zukommt. In diesem Sinne,
Miriam
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  #2  
Alt 01.02.2012, 14:36
Nicerl Nicerl ist offline
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Beiträge: 85
Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

Liebe Mirilena!

Ich freue mich für euch, daß es deinem Papa auf der Palliativstation so gut gefällt.
Auf so einer Station läuft einfach ein komplett anderes Konzept, der Mensch steht als solcher wieder im Mittelpunkt und nicht ausschließlich die Erkrankung.
Es ist für einen als Patient einfach schöner so zu hören wenn man vom Pflegepersonal Herr Müller.. Herr Maier... Frau Schulz angesprochen "angesprochen" wird und nicht das LungenCA in der 4, wie es im Pflegefachjargon so schön heisst! Ich weiß wovon ich spreche.
Ihr seid alle füreinander da, dein Vater spürt den Zusammenhalt als Familie, was gibt es schöneres. Ich finde daß das durchaus nicht selbstverständlich ist.
Die Normalität sieht in der Regel deutlich anderes aus.
Schöpfe daraus Kraft, saug sie auf diese Zeit sie ist so intensiv.
Dies kann dir niemand mehr nehmen auch wenn du Angst, wie wir alle, vor der Zukunft hast, vor dem Tod, er gehört letztendlcih zum Leben dazu.
Wir hier in dem Forum lernen damit umzugehen, wir sind teilweise gezwungen uns damit auseinanderzusetzen; jeder nimmt eine kleine "Weisheit" vom anderen mit, dies bereitet uns auf diese schlimme Zeit vor.
In unserer Gesellschaft wird dies alles tabuisiert, in anderen Kulturen ist das anders. Das macht glaub ich den Unterschied.
Du schreibst immer wieder, daß du die Kontrolle nicht oder nur schlecht abgeben kannst. Wir können die Dinge die da geschehen aber immer nur bedingt beeinflussen;
Manchmal ist Loslassen ganz wichtig, dazu gehört auch das gemeinsame Weinen etc.
Ich wünsch euch von ganzem Herzen eine gute Zeit dort auf der Station mit der Option deinen Vater wirklich gut eingestellt und schmerzfrei nachhause entlassen zu können!
Lieben Gruß
Nicerl
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  #3  
Alt 01.02.2012, 22:56
Benutzerbild von Bella1984
Bella1984 Bella1984 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

Hallo Mirilena,

ich habe mich grad etwas bei dir eingelesen und muss sagen HUT AB, ihr seid alle so unglaublich tapfer!!

Bei dem Teil mit der Wunschliste kullerten die Tränen, weil ich an meine Mama gedacht hab und dran denke was ich mit ihr noch unbedingt machen will und ob sie das noch kann...

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute ud víel Kraft!

LG Bella
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  #4  
Alt 02.02.2012, 00:31
leonie112 leonie112 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

Ich umarm euch mal ganz doll. Das Schicksal ist schon hart, mir kamen die Tränen beim lesen .
Und ich fühl mich Euch seit einem Tag verbunden, hier muss ich keine Rolle spielen, hier kann ich wütend sein und auch genervt.
Mein Vater wird sterben und meine Mutter will nix hören. Sie besucht ihn nicht mal im Krankenhaus.
O Ton Nein das kann ich nicht, also ich kann das Elend nicht sehn. Ihr seht, ich hab nicht nur die Baustelle Mein Papa wird sterben, nein ich muss mich auch noch mit meiner Mutter, die alles von sich schiebt, abgeben. Ich muss lügen, Worte finden, also Chemo geht bei meiner Mutter gar nicht, also sage ich.....er bekommt starke Medikamente per Infusion *umfall* Es ist so anstrengend, mein Dad stirbt und meine Mutter will nix hören und sehn, sie will ihren normalen Alltag nicht missen. Sie wurde immer von meinem Vater gepudert, er hat alles gemacht und sie sagte immer nur, ich kann das nicht .....................................Am 10. bekommt er seinen Port Ich fahr ihn dahin und bleib da und nehm ihn wieder mit................Meine Mutter O Ton Da soll er doch da bleiben, also ich versteh nicht wie die kranke Menschen nachhause lassen.WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH
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  #5  
Alt 02.02.2012, 12:10
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Mirilena Mirilena ist offline
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Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.508
Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

@Leonie: Liebe Leonie, das ist ja grauenhaft! Da hast du doppelt schwer zu tragen, wenn deine Mutter die Krankheit einfach ignoriert und deinen Vater in diesem Zustand ablehnt. Wie schrecklich! Und dein armer Vater! Da ist es ein Segen, dass er dich hat! Aber weißt du, du musst jetzt auch an dich denken, denn stelle dir mal vor, wenn du zusammen klappen solltest, das wäre eine Katastrophe! Also, ich kann dir wirklich nur empfehlen, dir Hilfe zu holen. Wir kennen uns ja leider nicht wirklich... Wenn du reden magst, suche mal nach einer Selbsthilfegruppe für Angehörige in deiner Umgebung. Frag einfach im Krankenhaus das Pflegepersonal, die wissen das oder organisieren sogar selbst eine solche Gruppe. Wenn dir das zu viele Menschen sind, kannst du auch eine/n Psychoonkologen/in z Rate ziehen. davon gibt es leider nicht besonders viele, zur Not musst du das beim kassenärztlichen Dinest erfragen, denn dort muss man es wissen. Ich habe mehrere Gespräche geführt und es hat mir letztes Jahr sehr, sehr geholfen. Ich habe den Eindruck, dass du jetzt für deine Mutter in die Rolle deines Vaters schlüpfen musst und sie weiter "bepuderst"... Sei mir nicht böse, aber das geht gar nicht!!! Sie MUSS sich der Realität stellen, denn das ist sie deinem Vater schuldig, oder? In guten wie in schlechten Zeiten und Krankheit und Tod sind zwar immer belastend für die Angehörigen aber sie gehören einfach dazu. Darf ich fragen wie alt deine Mutter ist? Als ich deine Antwort las, zuckte ich innerlich zusammen und dachte mir, dass ich es sehr viel besser habe. Ich kann mit meinen Eltern offen sprechen und für meine Mutter stand nie außer Frage, dass sie meinen Vater begleitet und ihn schnellstmöglich heim holt, wo wir ihn auf seinem letzten Weg begleiten werden.
Ich lese gerade "Über das Leben und über den Tod" von E. Kübler-Ross. Das ist ganz schlicht geschrieben und leicht verständlich (auf intellektuelle Literatur könnte ich mich jetzt nicht einlassen). Und in diesen einfachen Worten steckt so viel Trost. Das solltest du dir vielleicht auch lesen. Seit gestern Abend denke ich mir, dass der Tod seine Bedrohlichkeit verloren hat. Wir sind alle nur vorübergehend hier und verlassen dann unsere Körper, wenn wir unsere Aufgaben erledigt haben. Und wir sind niemals allein, weder bei unserer Geburt noch bei unserem Tod. Da wartet ein Lichtwesen, Geistfüher, Schutzengel oder wie auch immer man dieses Wesen bezeichnen will sowie unsere Lieben, die uns bereits vorausgegangen sind. Sie alle helfen uns beim Übergang zum Licht... Und dann fühlen wir uns wieder ganz und haben keine Schmerzen mehr. Ich weiß jetzt, dass es so ist und mein VAter sagte gestern zu meiner Mutter, sie solle nicht so traurig sein: "Ich warte dann auf dich und hole dich ab, wenn es bei dir soweit ist." Und dann hat er noch gesagt: "Schatz, wenn ich noch einmal von vorn anfangen könnte, ich würde dich wieder heiraten!" (nach 50 Jahren Ehe!!!) Das ist wohl das schönste Kompliment, das man seinem PArtner machen kann, oder? Liebe Leonie, so dramatisch deine Situation jetzt auch ist: denk daran, das ist keine Strafe, die du erhältst und auch nicht für deinen Vater. Ihr bekommt diese Aufgabe, an der ihr wachsen sollt und ihr tut es auch gemeinsam. Leider lehnt deine Mutter diese Aufgabe ja (noch) rigoros ab, aber das wird ihr nicht nützen. Es ist unheimlich schwierig, aber wenn du das alles aus dieser Perspektive betrachten kannst, wird es dir leichter fallen.

Miriam
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  #6  
Alt 02.02.2012, 12:22
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

@Nicerl und Bella:
Ganz lieben Dank! Es tut immer wieder gut, solche lieben Zeilen zu lesen und sie helfen auch weiter!
Nicerl, du hast ja so recht, in unserer Gesellschaft wird der Tod völlig tabuisiert. Dabei finde ich ihn jetzt nach der Lektüre von Elisabeth Kübler-Ross sehr viel weniger bedrohlich. Wenn ich mir vorstelle, dass mein Vater nun so krank wurde, da er nun einmal bereits alle Lektionen des Lebens hier gelernt und bewältigt hat, dann fällt mir der Abschied nicht so schwer. Bisher habe ich immer nur daran gedacht, was wir alles nicht mehr tun können und was er verpasst. Aber wenn er eben schon so viel weiter ist, dann wird es Zeit für ihn zu gehen. Und ich weiß, dass er auf uns wartet und uns hilft, wenn wir eines Tages sterben. Und das Wissen darum, beruhigt mich ungemein. Auch das Wissen, dass er nicht allein sein wird. Sein Schutzengel ist immer bei ihm und seine Ahnen werden ihn abholen und ihm helfen, den Weg zu finden. Und er wird sich wieder ganz fühlen, hat keinen einzigen Schmerz mehr. Das ist eine schöne Vorstellung! Natürlich werde ich ihn deshalb nicht weniger vermissen und weniger traurig sein, aber es tröstet mich einfach, dass der Tod nur ein Übergang ist.
Ja, loslassen ist für mich die schwierigste Lektion im Leben. Das finde ich sehr kompliziert. Alte Gewohnheiten loslassen, Abschied nehmen, Freundschaften, die keine mehr sind, loslassen, Beziehungen beenden. Puh, eine harte Lektion! Wahrscheinlich, weil man sich dann eben auch so allein und nackt und verletzlich fühlt. Aber ich habe ja auch ein Wesen, das mich begleitet und mir hilft. Wenn ich es so annehme, wird mir das alles leichter fallen.
Liebe Bella,
sag deiner Mama, was du dir wünschst, mit ihr zusammen noch unternehmen zu können oder was du gern tätest. Oder schreib es ihr auf! Sie wird sich bestimmt darüber freuen und es bietet wiederum Gesprächsstoff und Nähe. Mein Vater hatte sich ja über meine Wunschliste gefreut und es hat ihn sehr berührt, wenn er es mir auch erst jetzt Monate später sagen konnte. Und weißt du, es ist vollkommen egal, ob diese Wünsche unrealistisch sind wie eine Reise zur Chinesischen Mauer oder ob du einfach mit deiner Mama zusammen auf dem Sofa lümmeln möchtest, kichern und Liebesfilme schauen. Egal! Egal ist auch, ob ihr diese Wünsche noch realisieren könnt. Hauptsache ist immer, dass man ein Ziel hat und es ist jetzt weniger wichtig, ob man dieses noch erreicht...
Ich melde mich hier bestimmt wieder in den kommenden Tagen!
Gaaaaaanz liebe Grüße an euch und gemeinsam sind wir stark!

Miriam
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  #7  
Alt 04.02.2012, 18:14
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Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Lungenkrebs im fortgeschrittenem Stadium

Gestern und heute war es irgendwie komisch. Die erhöhte Morphindosis macht Papa derart müde, dass er nicht einmal sprechen mag. Meist schläft er einfach ein und Besuch ist ihm offenbar zu anstrengend. HAuptsache, er hat weniger Schmerzen! Aber es ist seltsam, wenn er so ganz abwesend ist. Morgen fahren wir direkt nach dem Frühstück zu ihm und wenn er wieder so müde sein sollte, lassen wir ihn natürlich in Ruhe. Hauptsache wir sehen ihn und er weiß, dass wir bei ihm sind. In Gedanken und auch so!
Ich hoffe, euren Lieben geht es einigermaßen!
Bis demnächst
Miriam
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