|
#1
|
|||
|
|||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Lieber Jens,
ich kenne deine Ängste nur zu gut! Und nach einem Rezidiv sind sie natürlich noch größer. Jeder geht damit anders um. Wenn du mein Tagebuch gelesen hats, dann weißt du, dass ich mit "Aktivem Tun" meinen Weg gefunden habe. Dazu zählte, was zu lachen zu haben, durch mein Enkelkind und die Serie Die Nanny, die ich fast auswendig kenne. Außerdem habe ich mich auf die Suche nach Wegen gemacht, wie man ein Rezidiv vielleicht verhindern kann. Dazu habe ich mir Fachleute geholt. Ich weiß nicht, ob das auch dein Weg sein kann. Ich weiß z.B dass im Mildred-Scheel Haus viele Angebote für Krebspatienten gemacht werden. Und Prof. Beuth, Uni Köln wäre auch eine Anlaufstelle. Dann natürlich für eine 2. Meinung, die auch jetzt Sinn macht: http://www.kliniken-essen-mitte.de/l...ogie/home.html. Lass dich nicht unterkriegen Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#2
|
|||
|
|||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Ulla, Monika, Brigitta,
Vielen Dank für euren Zuspruch! Ich habe heute mit meiner Onkologin telefoniert, morgen erfahre ich, wann meine nächsten Untersuchungen sind. Ich denke es bleibt bei Anfang Mai. Bis dahin freue ich mich auf ein paar erste Frühlingstage. Am WE kommt der Opa (mein Vater) zu Besuch. Nach Ostern werden wir wieder - wie letztes Jahr - einen Kurzurlaub mit der Familie am Bodensee machen. Manchmal kann ich gar nicht glauben, dass das schon ein Jahr her ist. Es ist in den letzten 14 Monaten soviel passiert, zwei Operationen, drei Zyklen Chemo, soviel Auf und Ab, mein Leben hat sich so grundlegend verändert, und das alles in nur einem Jahr. Ich habe gerade von Julian Barnes das Buch "Nichts, was man fürchten müsste" gelesen und kann es weiter empfehlen. Liebe Grüße Jens |
#3
|
||||
|
||||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
es freut mich, dass es dir wieder besser geht. Deine Ängste kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch wenn ich selbst nicht betroffen war, hatte ich große Angst um meinen Vater. Versuch dich abzulenken. Sicher kann man sich als "Nichtpatient" gar nicht in die Lage eines Betroffenen versetzen. Ich wünsche dir jedenfalls, dass du es schaffst diese schlimme Krankheit zu besiegen. Alles Gute für dich und deine Familie! Liebe Grüße Viola |
#4
|
|||
|
|||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Viola, hallo ihr Lieben,
ich war gestern zu einer Untersuchung im KKH, Blutbild und Ultraschall. Das Blutbild ist super, die Tumormarker sind ok, insbesondere CA19-9 ist auf 18. (Normalbereich bis 35, vor der OP >150) Und gerade dieser Tumormarker hatte die Lymphknotenmetastase angezeigt und auch im Verlauf des letzten Jahres sehr mit dem Verlauf korreliert. Jetzt muss ich erst Anfang Juni das nächste Mal zur Blutuntersuchung und zum CT. Ausserdem hat die DAK heute nach meinem Widerspruch und einer neuerlichen Begründung durch die Onkologin der Übernahme der Kosten für das PET zugestimmt. Nicht so wichtig wie das Blutbild aber auch schön! Und es ist Frühling hier in Köln! Was für ein schöner Tag! Jens |
#5
|
||||
|
||||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Klasse, Jens! Das lässt sich doch hören!
Da kannst Du jetzt mit frohem Mut den Frühling genießen. Weiterhin alles Gute!
__________________
Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres. (Einstein) |
#6
|
|||
|
|||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
Mensch, das ist ja toll - Mit so einer Nachricht werden die Frühlingstage noch schöner!! Mein Mann hat jetzt auch bald wieder seine Kontrolluntersuchung. Er hat im Moment viel mit Rückenschmerzen zu tun - ist ja gerade als LKW-Fahrer nichts ungewöhnliches, aber so ein ganz kleines mulmiges Gefühl habe ich immer vor diesen Untersuchungen. LG Monika |
#7
|
||||
|
||||
AW: Zwei tage nach der diagnose
Hallo Jens,
Deine Nachricht passt doch zum Wetter. Hier ist herrlicher Sonnenschein. Es freut mich sehr, dass die Untersuchung zu Deiner Zufriedenheit ausgefallen ist. Nun hast Du erstmal Zeit bis Juni. Genieße jetzt erstmal die Zeit. Klar wird im Hinterkopf immer die Krankheit stehen und ich selbst kann es mit Sicherheit gar nicht beurteilen, wie man sich als Betroffener fühlt. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles alles Gute und hoffe sehr, dass auch die nächsten Untersuchungen so ausfallen werden. Dass die PET-Untersuchung genehmigt wurde, ist auch sehr positiv. Freut mich! Liebe Grüße Viola |
Lesezeichen |
Stichworte |
neuling |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|