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Alt 20.04.2012, 19:21
Tortosendo Tortosendo ist offline
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Registriert seit: 17.04.2012
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Standard AW: zwischen wut verzweiflung und hoffnungslosigkeit

ach... irgendwie beruhigt mich gerade der gedanke, dass es menschen hier gibt, die so fühlen wie ich, diese wut, diese verzweiflung, diese ohnmacht...

@ skywalkerin:dass ihr deinen opa nicht verlegen könnt ist mist und etwas kaputtschlagen... oh ja oft habe ich dieses gefühl, in den letzten jahren habe ich sehr viel agressionen in mir aufgebaut und weiß manchmal nicht wohin damit, da leidet meine umgebung oft sehr drunter... mein partner zum beispiel, dass er noch bei mir ist, grenzt manchmal an ein wunder denn ich kann ziemlich unausstehlich (ich nenne es verzweifelt)werden.
das mit den rückzugsorten kenne ich, jedoch ist es bei mir so ne art parallelwelt. klingt jetzt blöd und nein ihr müsst euch keine sorgen machen, ich habe noch den bezug zur realität, aber ich lebe manchmal in erinnerungen aus einer anderen zeit und lasse auch nichts an mich ran. naja ich denke jeder hat so seine wege um mit der situation klar zu kommen. und ich weiß leider immer viel zu viel, da ich die "große ehre" habe mit allen ärzten zu kommunizieren. mein vater spricht nicht das beste deutsch (wie geschrieben er ist südländer) und da muss jemand die fäden halten... und ich weiß sogar mehr als mein dad, ist vielleicht für manche von euch nicht ok, aber ich denke immer wenn er noch hoffnung hat, soll es so sein. belügen tue ich ihn nicht das würde ich nicht tun, nur er weiß halt nicht alles... ist das schlimm??? mache das falsche??? ich habe aber angst dass er nicht mehr kämpfen möchte, wenn er alles weiß weil das dasn als sinnlos ansieht. an dieser stelle drücke ich dich auch mal virtuell.

@ kleine fee:mittlerweile mache ich das über 3 jahre tag für tag, nach für nacht, ich weiß dass es irgendwie immer weiter geht und dass ich auch weiter machen werde. das bin ich meinem dad schuldig, schliesslich hat er mich bis hierhin gebracht... der kopf weiß das auch alles... aber körperlich... naja... es kommt einer ohnmacht manchmal sehr nahe. oh und schlafen kann ich als gäbe es kein morgen, das braucht der körper anscheinend... da bin ich wie tod...da sind die gedanken weg, gottseidank...!

@ jana:ist es egoistisch, wenn ich dir sage, dass ich da oft drüber nachgedacht habe? wie es wohl ist wenn die ruhe da ist, ohne gedankengänge, ohne "sich kümmern" müssen. aber das verwerfe ich schnell denn ich muss dankbar dafür sein, dass ich ihn noch an meiner seite habe...
das ist doch alles krank... man ey...
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