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#1
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Lieben Dank Arona
ich glaube fest, das es die Nachwehen sind. Morgen fährt meine Mum zu ihren Freunden übers WE...zu ihrem geliebten Kartenspiel, und ich glaube, das ist die allerbeste Medizin! Am Montag haben wir sowieso einen Onko Termin zur Besprechung der jetzt anstehenden Behandlung und dort werde ich das auf jeden Fall ansprechen. Die Kopfschmerzen machen mir in erster Linie Sorgen, aber ich will jetzt mal nicht gleich das Schlimmste befürchten. Wenn ich schlecht schlafe, weil mir so wahnsinnig viel durch den Kopf geht, habe ich auch Kopfschmerzen. Step to Step! Euch ein schönes, sonniges -fast schon da- Wochenende |
#2
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Liebe Larap,
das Kartenspielen im Kreise ihrer Freunde wird deine Mutter auch auf andere Gedanken bringen und ihr bestimmt gut tun. Vielleicht kannst du selbst die Zeit nutzen und 'ein bisschen runterfahren', bevor es dann am Montag weitergeht. Das wünsche ich dir jedenfalls. Dir also ein erholsames Wochenende, Arona |
#3
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AW: Magenkrebs im Endstadium
das mit dem 'Runterfahren' funktioniert nur periphär
ich merke ja an meinen 'online Zeiten' hier wie sehr mich das Thema beschäftigt. Ich träume nachts sogar schon davon. Aber ich glaube, das ist normal, immer noch der Schock, und es dauert eine Weile bis sich das beruhigt. Euch auch ein genussvolles, schönes & vor allem harmonisches und entspanntes Wochenende. L. |
#4
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Gestern waren wir dann nun endlich bei dem Onkologen, der sie kommenden Montag stationär aufnimmt und dann weiterhin betreut.
Zuerst dachte ich 'was für ein A***' -sorry- aber schlussendlich hat er nochmal die Kurve gekriegt und meiner Mutter Erleichterung gebracht, indem er ihr etwas Angst vor der Chemo genommen hat und auch genau erklärt hat, warum sie eine erneute Magenspiegelung (sie brauchen mehr Gewebeproben um eine Wirksamkeit von einer Anti-HER Therapie zu überprüfen) und ein weiteres CT machen. Mittwoch wird sie ihre erste Chemo bekommen. Wir wissen nicht welche Medikation, haben auch nicht gefragt. Ich würde ja doch nur wieder rum googeln und vielleicht ist es ganz gut, nichts zu wissen und es unbelastet auf sich zukommen zu lassen. Ihr werden auf jeden Fall NICHT die Haare ausfallen was ein grosses Thema für sie war. Und der Onkologe meinte auch, das sie sich am Donnerstag besser denn je fühlen wird. Naja. Sie bekommt jetzt auch Novaminsulfon um Schmerzen konsequent auszuschalten, verträgt es aber nur mäßig, da ihr danach immer ganz schummerig wird. Hat jemand von euch Erfahrungen damit und kann evt. Alternativen vorschlagen? Donnerstag abend darf ich sie dann wieder mit nach Hause nehmen. Sie werden die Chemo immer stationär machen und möchten sie über Nacht zur Beobachtung da behalten. Das wundert mich schon ein bisschen. Ich hoffe so sehr, das sie die Chemo gut verträgt und dadurch nicht allzu sehr eingeschränkt wird. Der Onkologe betonte nochmal, das ihm die Zeit garnicht so wichtig sei, sondern die Lebensqualität. Ich bin da noch so ein bisschen verwirrt und obwohl es ihr aktuell immer noch so gut geht habe ich ein bisschen das Gefühl und auch die Angst, das es jetzt ganz schnell gehen wird. am 05.07. wird sie 72 und ich hoffe, das es ein schöner Tag für sie wird. Ich schenke ihr eine Reise in meine Geburtststadt Anfang September. Bis dahin bleibt sie hoffentlich so stabil und positiv. |
#5
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Der Feind hat einen neuen Namen:
Hepatisch, lymphonodulär, peritoneal metastasiertes Magenkarzinom Sie bekommt eine kombinierte Chemo: jede Woche 5-FU 2,0g/m und alle 2 Wochen noch Cisplatin 50mg/m dazu. Ihre Tumormarkerwerte: CEA 654,6 CA 19-9 6468,0 (!) Aber nach der ersten Chemo nun geht es ihr ganz ok. Ihr ist leicht übel und sie fühlt sich schwächlich und 'auf Watte laufend'. Ich hoffe das legt sich wieder. |
#6
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Als stille Mitleserin möchte ich dir ganz ganz viel Kraft schicken...
Deiner Mama drück ich die Daumen das sie noch "Kraftsonnenlebenswertschönezauberhaftgroße" Momente haben kann und wird... Liebe Grüße Jamila05 |
#7
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AW: Magenkrebs im Endstadium
Hallo Jamila,
einen lieben Dank für deine lieben Wünsche. Die Chemo hat doch härter zu geschlagen als gehofft. Gestern hab ich sie mit Not zum Arzt bekommen und hatte schon die Befürchtung, sie müsse wieder ins KKH. Sie fühlt sich unheimlich schwach und leidet unter permanenter Übelkeit. Unser HA konnte ihr zumindest Tropfen gegen die Übelkeit verschreiben und meinte, das komme vom Cisplatin, welches sie nur alle 14 Tage bekommt. Wir haben gestern Abend lange über den Nutzen und Unnutzen einer Chemo gesprochen, aber sie ist Willens diesen 6er Zyklus durch zu ziehen, auch wenn es ihr dadurch deutlich schlechter geht als vor der Chemo. Sie weiss, das sie nicht geheilt werden kann und ihre Tage gezählt sind, aber sie sagte auch, das man sich trotzdem an jeden Strohhalm klammert und einfach noch ein bisschen länger da sein möchte! Tapfere Mama! Morgen steht nun schon wieder Chemo an und ich hoffe so sehr, das es sie diesmal nicht so umhaut. Parallel habe ich heute auch noch ein gespräch mit dem Hospiz, in das sie gerne möchte, wenn es so weit ist. Gruselige Gedanken weil mir das Sterben noch so fern ist, obwohl meine Ratio weiß, das es bereits begonnen hat. Wir werden sehen... |
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Stichworte |
chemotherapie, magenkrebs, palliativmedizin |
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