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#1
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AW: Letrozol
@Frieda
ich gehe mal davon aus ,dass Deine Ärzte Therapie-Vorschläge machen....Dich jedoch nicht zwingen. Du allein entscheidest, ob Du bestimmte Medikamente konsumierst. Dein Satz "Sorry, auf ein solches Leben verzichte ich...." hat traurigerweise durchaus zwei Seiten... Liebe Grüße
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Ilse |
#2
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AW: Letrozol
@ Frieda
ich finde mein Leben immernoch schön, obwohl ich dicker, unbeweglicher,und irgendwie "viel älter" geworden bin. Meine Haare sind auch dünner, ich kann vieles nicht mehr so leben wie vor der Erkrankung und Schmerztabletten wegen der Knochenschmerzen sind bei mir Routine. Ich bin 55 und fühle mich oft wie 75. Aber was solls....ich LEBE!!! Natürlich könnte alles viel besser sein, aber wenn man von den Schicksalen anderer Frauen hier liest-sorrry- dann sollte man diese NW´s doch besser in Kauf nehmen. Und die TN-Frauen wären froh für diese Option!!! Aber letzendlich entscheidet jede für sich selbst, bitte denke nochmal drüber nach.... Liebe Grüße Gina |
#3
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AW: Letrozol
... Ich nehme seit fast 6 Jahren Femara und lebe trotz Metastasen noch ...
@Frieda: Ich bin der Meinung, dass nach einer Woche solche Nebenwirkungen noch nicht vom Letrozol sein können. Vielleicht hat dein Unwohlsein andere Gründe. Karin |
#4
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AW: Letrozol
@Gina
Mir gehts wie Dir und manchmal denke ich direkt dankbar zurück an die nicht ganz einfache aber offenbar hilfreiche AHT; immerhin habe ich bisher - trotz nicht so rosiger Prognose - schon 9 Jahre seit Diagnose "geschafft". @Karin Ich sehe das - bezüglich Unwohlsein - wie Du
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Ilse |
#5
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AW: Letrozol
Zitat:
Zitat:
Ich bin immer wieder verwundert, dass manche Frauen die Chemo hinnehmen, aber bei der AHT dann blocken. Zitat:
Sehr negativ und dabei nimmst Du es doch erst 1 Woche... Ich glaube, es kommt auch darauf an, wie man an die Sache heran geht. Mit dieser Einstellung wird das auch nichts... Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
#6
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AW: Letrozol
Vielen Dank für Eure Antworten,bin immer überrascht was da für antworten kommen.also erst einmal kenne ich 2 andere Frauen die auch schon in sehr kurzer Zeit N.W. von A.h.T. bekamen,und mein unwohlsein kann natürlich noch von der Chemo...den Bestrahlungen kommen...allerdings gefällt es mir nicht wenn einem immer wieder vorgehalten wird das es vielen anderen noch viel schlechter geht...DAS WEISS ich!!und sie tun mir auch leid!!!aber akzeptiert bitte auch andere Meinungen..ich hänge auch am leben..wer denn nicht?Aber man muss doch auch meine Einstellung dazu akzeptieren..ich will und kann nicht mit den Gedanken leben immer wieder schmerzen zu haben..mich nicht wohl in meinem Körper zu fühlen...das ist doch ganz alleine meine Einstellung dazu..ich hab die Chemo für meine Familie gemacht..bin quasi dazu überredet wurden...und wenns noch ein paar schöne Jahre werden freu ich mich auch..aber wer von Euch kann mir denn versprechen das mich die A.H.T. vor weiteren Krebs bewahrt???...Ich finde die Menschen sehr stark und mutig die trotz Metas immer wieder chemo u.s.v. über sich ergehen lassen um am Leben zu bleiben und ich hoffe für jeden einzelnen das sie es schaffen...ich habe nicht die Kraft dazu...solche Menschen wie mich gibt es auch..Akzeptiert das bitte!!
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#7
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AW: Letrozol
Hallo Frieda,
ganz sicherlich hättest du in deiner Lage eher Einfühlung gebraucht und sie leider nicht bekommen; auch von mir nicht. Das tut mir jetzt etwas leid. Ich wollte auch ganz sachlich antworten, z. B., dass es eher unwahrscheinlich ist, dass du jetzt schon so starke Nebenwirkungen hast; das wäre für dich ja auch ein Stück Hoffnung, dass es nicht das Letrozol ist, was dir jetzt so ein mieses Gefühl gibt. Es gibt ja auch Frauen, die vertragen das Medikament ganz gut, vielleicht gehörst du auch dazu. Du hast ja auch geschrieben, dass du durchaus Verständnis hast für die kämpfenden Frauen, die trotz aller Nebenwirkungen oder gar Schädigungen alles geben/nehmen, um am Leben zu bleiben. Es ist zugegebenermaßen ein wenig schwer für mich zu verstehen, dass es auch Menschen gibt, die das nicht durchmachen wollen, vielleicht auch um den Preis des Lebens. Aber ich akzeptiere es. Lieben Gruß Karin |
#8
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AW: Letrozol
mensch frieda, das ist doch einfach nur ein jammern das wohl fast jede die hier schreibt von sich geben könnte!
WAS sollen wir akzeptieren? daß es dir nicht gut geht? nö, akzeptiere ich nicht, möchte dir mut machen! daß du die AHT abbrechen willst? wenn allerdings das ende der AHT für dich eine option ist um dein leben wieder lebenswert zu machen wenn du so weit unten bist wie es klingt, dann gebe ich auch ilse recht: niemand zwingt dich , die tbl zu nehmen. das habe ich weder zu akzeptieren noch zu kommentieren, das ist ganz alleine deine entscheidung. oder sollen wir allgemein akzeptieren daß die NW schlimm für dich sind? ja, da kann ich dich voll und ganz verstehen und muß nicht zur akzeptanz aufgefordert werden: hab auch 18 kg zugenommen und wurstelfinger durch mein lymphödem und kann heute bei 33 °C im schatten nicht mal auf die terrasse weil ich da nach 10 min so kaputt bin daß ich mich ins bett legen muß....da rede ich noch gar nicht davon, dass ich zwei kleine kinder habe die gern mit mama draußen spielen würden, an den see fahren würden.....geht mit mir alles nicht mehr dank ausgeprägten lymphödem. eine NW vom KREBS. doch, ich verstehe dich, denn solche tage habe ich auch, manchmal fragt man sich so nebenbei "lohnt sich dieses leben denn noch" wenn wieder mal alles weh tut oder es einen herunterzieht daß man nachts nicht mehr wie ein normaler mensch aus dem bett aufstehen kann sondern wie ein steinaltes mütterchen an die bettkannte rutscht und sich am fensterbrett hochzieht....doch dann ist es wieder da das LEBENSgefühl und die alternative dazu.....tja.....bitte nicht!! ich möchte leben!! und auch du schreibst, du hängst am leben - wer nicht??!? also scheixxx auf den mist und ungeplant durch die schönen jahre durch! warum das leben nicht mehr lebenswert sein soll nur weil es anders ist, einschränkungen und klippen hat die vorher nicht da waren - nein, darüber denke ich gar nicht nach denn es gibt keine antwort darauf! von deinem satz, den ilse und jule zitiert haben bin ich auch sehr erschrocken wie jule denke ich, dass gerade frauen, die NW durch die AHT bekommen diese versuchen sollten herunterzubeißen (oder die AHT beenden)damit es ihnen nicht in einer abwärtsspirale immer schlechter geht. und ja, ich denke auch, daß hier sicher einige frauen sind, die die NW gern in kauf nehmen würden wenn sie dafür eine AHT machen könnten! allerdings weiß auch jede von uns aus anderen lebenslagen daß dieses "anderen-geht-es-noch-viel-schlechter-als-mir" am eigentlichen problem für einen selbst nichts ändert. lg von gesine, die hofft, daß du deine einstellung zu den NW noch herumreißen kannst........bitte lies ein paar mutmach-postings, vielleicht schreibst du weiter in diesem thread......aber bitte, bitte, laß dich nicht so herunterziehen.
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Einfach leben. |
#9
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AW: Letrozol
Hallo ihr Lieben,
also ich verstehe Frieda schon, denke aber auch, dass eine Woche zu kurz ist, um etwas zu beurteilen.....Ich selbst habe von September 2009 bis Januar 2011 Letrooozol genommen, seitdem Arooomasin, hab also im Herbst 3 Jahre rum, mein Lokalrezidiv war stark hormonpositiv (jeweils 12/12). Aber ich war auch schon mehrmals an dem Punkt aufzuhören. Es geht ja nicht nur um kleine "Wehwechen", sondern wirklich starke Einschränkungen des täglichen Lebens. Ich hab vorher z.B. gerne was mit Mann und Tochter unternommen, aber das ist nicht mehr möglich, mehr als eine viertel Stunde laufen geht nicht mehr. Darunter leidet das Familienleben und meine Psyche. Schmerzmittel brauch ich mindestens an 4 Tagen die Woche, dadurch ist die Leber schon ziemlich angegriffen. Trotz bewußter Ernährung sind auch die Cholesterinwerte sehr hoch, mir wurde gesagt, kommt auch von der AHT. Überhaupt höre ich die letzten Jahre oft, sobald ich wegen irgendwelcher Beschwerden zum Facharzt gehe : "das kommt von der AHT!" Gerade gestern war ich mit meinem Mann in einem Möbelhaus, von den Hitzewallungen war ich (vor allem am Kopf) schweißgebadet und dachte, ich kipp gleich um. Seit Monaten fast keine Nacht mehr richtig schlafen zu können, zermürbt auch mit der Zeit. Ich könnte noch einiges mehr aufzählen. Und Jule, du hast sicher Recht, es ist eine Option (wenn auch keine Garantie). Ich habe nach meiner Erstdiagnose auch Chemo gehabt, aber da wußte ich eben, dass ich damit nach 6 Monaten durch bin, das ist überschaubar, aber die AHT dauert 5 Jahre oder länger. Im übrigen habe ich nach 2 Jahren schon mal 8 Wochen Pause gemacht, nach gut einer Woche hatten sich die Nebenwirkungen drastisch reduziert, also bin ich sicher, dass es an den Medis liegt. Im Moment bin ich gerade kurz davor, wieder aufzuhören, oder zumindest zu unterbrechen......... Ich wünsche euch allen, die richtigen Entscheidungen zu treffen (und natürlich keine rückschläge..) Sorry, wenn ich jetzt hier auch mal gejammert habe, ist sonst nicht meine Art...aber vielleicht kommt meine Einstellung auch daher, dass ich ja nach 8 jahren ein Rezidiv hatte, und mir deshalb meiner Endlichkeit bewußter bin und die Jahre geniessen möchte... Petra Geändert von PetraK (30.06.2012 um 11:50 Uhr) |
#10
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AW: Letrozol
Nett geschrieben..Vielen Dank!Ich werd nun auch nur noch ab und an reinschauen.Wünsche Euch allen das Ihr noch ein langes beschwerdefreies Leben habt.liebe Grüsse
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letrozol |
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