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  #1  
Alt 29.06.2012, 07:33
MamaVonZweien MamaVonZweien ist offline
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Ort: Sachsen
Beiträge: 70
Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Guten Morgen Amara,

nun, es tut mir wirklich sehr Leid für Dich. Der Verlust ist imens... aber aus eigner Erfahrung sage ich: grübel nicht zu viel Es kostet Dich Kraft und bringt Dir nichts.

Die ersten Wochen nach dem Tod meines Vaters ging es mir sehr schlecht. Ja ich kenne die Parallelwelt, die Trance, die Wut. Erst nach seinem ableben kamen mir sehr viele Bemerkungen von ihm in den Sinn... Dinge die mir hätten sagen sollen: "kleene, es geht nemmer lange. es tut mir Leid." (sorry, aber wir sind halt Sachsen :-))

Ja, warum habe ich nicht auf die Dinge reagiert? Warum wollte ich das offensichtliche nicht SOOO offensichtlich sehen?

Ganz einfach: Hätte ich alles gewusst hätte ich meinen Papa begluckt. Ich hätte ihn belauert, umtüddelt... Und was hätte es gebracht? Es hätte uns sein Sterben noch viel scherer gemacht - vorallem ihm. Und das war der Grund warum er nie sagte: Ein paar Tage noch.

So konnten wir eigentlich recht normal sein, bis zum Schluss. Und JETZT danke ich Papa dafür dass er es nie direkt aussprach.



Das Dein Papa Dir nie sagte wie es wirklich ist hat seinen Grund. Er liebt Dich. Er wollte nicht ein verwezifeltes Mädchen sehen, ein gluckendes Mädchen das ständig an den kommenden Verlust denkt und daran verzweifelt. Er hat Dich geschützt - aus Liebe.


Was Deine Verbindung zu ihm angeht - das kenne ich. Am 10.6. wäre der Hochzeitstag meiner Eltern gewesen und ich hörte Papa fragen ob ich Mama Blumen von ihm kaufe. Ich bejahte (er konnte ihr bereits im April selbst keine holen da er nicht mehr aus dem Haus kam und wir drehten das immer ^^). Nun stand ich am 09.06 morgens in der Küche, direkt nach dem Aufstehen - nahm meine Tasse Kaffee. Ich sagte laut: Mensch Papa, nu sag nochmal, wie heißen die Blumen? "Freeeeeeschen!" - in einem Ton wie "Mensch Mädel, sag ich Dir seit Jahren jedesmal!". Ich sagte dann: Ist ja gut.

Auch so spüre ich oft wie er mir Hilft. Wenn ich gerade nicht weiter weiß, ne Lösung suche und ihn frage - dann kommen die Geistesblitze. Das ist wunderschön :-)

Ich wünsche Dir alles erdenklich gute.

Liebe Grüße
Michaela
__________________
Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


Semper Fi, Papa. *13.10.1952 - +25.04.2012

Geändert von MamaVonZweien (29.06.2012 um 07:36 Uhr) Grund: Nachtrag
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  #2  
Alt 30.06.2012, 14:29
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen hoch AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Zitat:
Zitat von MamaVonZweien Beitrag anzeigen
Auch so spüre ich oft wie er mir Hilft. Wenn ich gerade nicht weiter weiß, ne Lösung suche und ihn frage - dann kommen die Geistesblitze. Das ist wunderschön :-)
Guten Morgen amara,

besser könnte ich das nicht ausdrücken. Genau so ist es. Danke, Michaela.


Herzliche Grüße, Helmut
__________________
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  #3  
Alt 01.07.2012, 10:42
amara amara ist offline
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Beiträge: 12
Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Guten Morgen

es tut mir so unglaublich gut Eure Worte zu lesen.
Es "beruhigt" mich, dass ihr diese Gefühle kennt und gleichzeitig macht es mich traurig- denn ich weiss, ihr habt gleiches erleben müssen.

Machmal fühlt es ich an, als ob es eine Ewigkeit her ist, dass mein Paps erkrankt und in Folge verstorben ist. Als ob es in einem anderen Leben passiert ist. Nicht, dass meine Erinnerung an Ihn verblasst, nein, einfach nur als ob es 1 Million Jahre her ist. Knapp über 6 Monate ist es in Wirklichkeit her. Alles andere als lang.
Meiner Mum geht es in einem Moment recht gut und im anderen ist sie mehr als verzweifelt. Ich weiss nicht was ich tun soll, wie ich Sie unterstützen soll? Manchmal redet Sie ganz normal über Paps und manchmal wird Sie richtig aggressiv wenn ich etwas über Ihn sage oder frage. Jedes Mal bevor ich Sie anrufe, frage ich mich innerlich: in welcher Phase ist Sie gerade.
Ich lade Sie ständig zu uns ein (wir wohnen in verschiedenen Ländern), dazu hat Sie keine Lust, Zeit was auch immer. Auf der anderen Seite düst Sie wg Nebensächlichkeiten ins Ausland-zu ihrem zweiten Wohnsitz (meine Eltern hatten 2 Wohnsitze). Ich schlug vor gemeinsam in Urlaub zu fahren-Ablehnung. An Weihnachten mit uns zu verreisen-Ablehnung. Auf der anderen Seite sie schnell dabei mir zu sagen, ich müsste meine Prioritäten richtig verteilen, dann würden wir uns auch treffen können. Paps hätte gesagt, Sie würde zu mir kommen müssen, wenn Sie mich sehen will...andersrum würde Sie lange warten.
Bei solchen Aussagen könnte ich schreien!!!!!
Am 20.12.ist Paps verstorben- ich wollte, dass Sie mit zu mir fliegt-Ablehung. Anfang Februar kam Sie dann zu uns (meinem Mann und mir) blieb 3 Tage und wollte dann unbedingt zu ihrem Zeitwohnsitz-ca. 350km) von uns entfernt- für ein paar Tage. Ich habe Sie hingefahren und 4 Wochen!! später abgeholt-sie hätte soviel zu tun....ok. Bei uns blieb sie 1.5 Tage und ist dann nachhause geflogen.
Im Juni bin ich mit meinem Mann nach Cannes geflogen- just zur selben Zeit flog meine Mutter (nun direkt) an Ihren zweiten Wohnsitz. Weshalb Sie denn genau zu der Zeit fliegt, wenn ich weg bin? Sie habe Dinge zu erledigen, die Sie nicht aufschieben möchte...ok also wieder kein Treffen.....
Am Telefon hab ich Sie gefragt, wann Sie uns denn nun besuchen kommt...tja da bekam ich dann die Prioritäten aufs Brot geschmiert...Selbstredend, dass ich Vollzeit arbeiten-mein Mann auch..zusätzlich haben wir 2 Hunde... sicher ist das alles machbar..nur halt nicht so wirklich spontan.
Bin ich eine schlechte Tochter? Ich hab keine Lust mich mit Ihr zu streiten- ich werte das alles als "ihren" momentanen Weg, den Sie wohl gerade gehen muss. Kann Sie ja nicht zwingen, dass Bedürfnis zu haben Ihre Tochter sehen zu wollen...

Ich wünsche Euch allen Kraft!!
Lieben Gruss
Amara
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  #4  
Alt 01.07.2012, 11:15
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Liebe Amara,

ich denke, dass du da kein schlechtes Gewissen haben musst, obwohl es sicherlich verletzend ist, wie deine Mutter sich dir gegenüber verhält. Du kannst nicht mehr tun als sie zu euch einzuladen oder ihr anzubieten, gemeinsam den Urlaub zu verbringen. Was ich allerdings sehr unfair von ihr finde ist, dass sie dir dann indirekt Vorwürfe macht und mit den "Prioritäten" daherkommt. Natürlich ist es für sie sehr, sehr schwer, dass sie ihren geliebten Mann verloren hat und nun allein ist. Vielleicht ist dies auch der Grund für ihr Verhalten? Wie war euer Verhältnis bevor dein Papa erkrankte? Seid ihr eng miteinander verbunden? Auf jeden Fall tut es mir für dich leid, dass deine Mama deine Angebote nicht annimmt. Da fühlt man sich so zurück gestoßen, oder? Kannst du offen mit ihr sprechen und dieses Thema mal anschneiden? Ihr vielleicht sagen, wie es dir damit geht?

Das, was du eingangs beschreibst, geht mir ganz genauso. Mein Vater ist im Februar verstorben und bisweilen kommt es mir so vor, als läge das Lichtjahre zurück. Das finde ich dann immer so erschreckend, weil ich denke, dass ich mich mit seinem Fehlen arrangiert habe... Ich habe ihn nicht vergessen, aber ich mache eben weiter und vor allem, alles läuft weiter, auch ohne ihn... Mein Zeitempfinden hat sich wohl geändert. Und ich finde es auch schade, dass ich erst ein einziges Mal von ihm geträumt habe... Andere hier träumen ständig von ihren Lieben, ich nicht... Dabei wünsche ich mir sehnlichst, meinen Paps im Traum zu treffen. Und wenn es nur für ein paar Sekunden wäre. Das ist wohl der sehnsüchtige Wunsch des noch einmal Sehens, Berührens... Manchmal ist es wirklich sehr schwer zu akzeptieren, dass mein Vater nicht und nie mehr hier sein wird.

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag! Und grübel' nicht so viel wegen deiner Mama! Vielleicht braucht sie einfach noch ein wenig Zeit...

Liebe Grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #5  
Alt 01.07.2012, 15:52
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Liebe amara,

ich kenne das Gefühl von "Zeitverschiebung" auch. Als Kind fand ich es immer merkwürdig, wenn eine "alte" Nachbarin auf die Frage: "Wann war das denn?" antwortete: "Oh das ist schon sehr lange her, da lebte mein Mann noch!" Ich konnte das natürlich noch so gar nicht verstehen, dass es eine "andere Zeitrechnung" gibt...wie auch. Heute ist das längst anders...da denke ich an liebe Menschen, die gestorben sind...und staune manchmal...wie viel/wenig Zeit vergangen ist. Gefühlte Zeit...

Ich kann verstehen, dass das Verhalten Deiner Mutter dich belastet. Du hst Deinen Vater verloren. Deine Mutter hat ihren Mann verloren. Grundkonsens: Ein nahe stehender Mensch ist nicht mehr da. Jeder Weg ist anders...
So, wie ich lese ist Deine Mutter rastlos...unterwegs..."ohne Heimat"...Hmmm: Ich habe die Trauer um meinen Mann wie eine zweite Pubertät erlebt...genauso ungeklärt "nicht Fisch, nicht Fleisch" und wollte...wollte nicht...Das hat sich dann irgendwann wieder sortiert. Vielleicht muß Deine Mutter erstmal innerlich das "gemeinsame Leben" mit Höhen und Tiefen..Partnerschaft, Elternschaft...und überhaupt diese noch immer neue Situation, das ungewollt neue Leben irgendwie....auf die Kette kriegen?

Amara, Deine Enttäuschung kann ich verstehen - hab Geduld und halte Kontakt zu Deiner Mutter...auch wenn sie im Moment wie ein "Brummkreisel" um Dich her treibt...

Ich wünsche Dir alles Gute dieser Welt...mindestens!

LG
Morgana
__________________
Die Seele hätte keinen Regenbogen, wenn die Augen nicht weinen könnten.
[Indianische Weisheit]
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  #6  
Alt 01.07.2012, 21:25
amara amara ist offline
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Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Herzlichen Dank für Euren Zuspruch!!
@ Mirilena: ja, wir hatten immer ein gutes /enges Verhältnis. Wir waren nie "Freundinnen" , sie blieb immer meine Mutter. Eher immer etwas "kühl". Das ist aber typisch meine Mutter und ist nicht bezeichnend für unser Verhältnis.
@Morgana: Rastlos...so hatte ich es noch nie gesehen- aber ja, das trifft es ganz genau!

Sie wuselt permanent irgendwo rum und macht irgendwas. Manchmal macht Sie mich damit völlig verrückt (dabei bekomme ich es nur am Telefon mit)-da möchte ich schon rufen: HAAAALT-hör auf...mach langsam. Das scheint Sie nicht zu können. Für Sie muss es irre schlimm sein, Gefühle zeigt Sie selten...meine Eltern waren 43 Jahre verheiratet, hatten zusammen die Praxis und waren in dieser ganzen Zeit 1 einziges Mal (2 Wochen lang ) getrennt, da meine Mutter im KH war. Ansonsten waren die beiden IMMER zusammen-morgens-mittags-abens-nachts-IMMER.
Von der Sache her, ist Sie eine sehr starke Person, Sie managt alles alleine (hat Sie vorher auch schon gemacht). Wie sehr Ihr mein Vater-Ihr Partner fehlt kann ich nur erahnen. Beide hatten einen engen (gemeinsamen) Freundeskreis. Sie "muss" nie alleine sein, nur wenn Sie es will. Aber auch hier ist es ein JA und NEIN dazu. Manchmal geniesst Sie die Gesellschaft und auf einmal wird es Ihr zuviel, Sie kann die Paare nicht "ertragen".
Dieses rastlose fällt mir ehrlich gesagt, jetzt erst so richtig auf. Sie hat Ihren Garten in eine Art botanischen Park verwandelt...ich glaube Sie "dressiert" die Pflanzen und stutzt alles mit einem mikrochirurgischen Instrument- arbeitet tagelang richtig hart (körperlich). Wenn das Wetter nicht nach Gartenarbeit ist, dann macht Sie irgendwas im Haus...neulich hat Sie das Wohnzimmer tapeziert&gestrichen..weil Sie keine Lust hatte auf den Handwerker zu warten (ok, er wäre echt schneller gekommen-WENN Sie Ihn darüber informiert hätte, dass Sie einen Auftrag zu vergeben hat!!!)
Heute morgen hat Sie mir erzählt Sie will das Bad neu fliesen:eck:!! Sie könne, das bestimmt genauso gut-ja, bestimmt. Sie ist 67 (logisch-keine Handwerkerin) und eigentlich würde ich Sie lieber lesend auf dem Balkon sehen....Wilder Aktionismus, täglich.

Ich werde auf jedenfall weiterhin Kontakt zu Ihr halten-ohne jegliche Frage- wir haben nur noch uns, keine sonstige Familie. Davon abgesehen, ich liebe meine Mutter. Ich hoffe Sie findet in Ihr neues, ungewolltes, Leben.

Morgana, die Beschreibung von Dir mit der Pubertät, finde ich sehr gut und nachvollziehbar.

Lieben Dank, dass Ihr lest und vielleicht sogar versteht
Lieben Gruss und einen schönen (Rest-)Sonntag-
Eure Amara
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  #7  
Alt 01.07.2012, 22:29
Benutzerbild von Morgana
Morgana Morgana ist offline
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Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

Liebe amara,

...43 Jahre verheiratet...und auf einmal dann "weg". Deine Mutter immer eigenständig/eigenwillig...oh, das ist nun eine verdammt harte Änderung des Lebens...Machmal..wünsche ich mir ein Stück von dieser Power, die Deine Mutter gerade auslebt...Diese mögliche Nähe...aber nicht immer willkommen...ist völlig normal...konnte ich auch nicht immer so aushalten, weil: ich wollte oft auch einfach allein sein. "Paare ertragen"...Hmmm, das ist - vor allem nach den vielen gemeinsamen, engen Jahren Deiner Eltern...echt gewöhnungsbedürftig. Ich hatte längst nicht so viele gemeinsame Jahre, doch ich habe es erleben dürfen, dass es mir erstmal gar nicht gut getan hat, mit Paaren gemeinsam etwas zu unternehmen...
Wenn Deine Mutter...mal "einfach so" anruft...und gesteht...einfach "platt" zu sein...dann...mache ihr keine Vorwürfe...sie powert sich aus...um sich "lebendig" zu fühlen....
Lesend auf dem Balkon...oh ja...im ersten Jahr habe ich mich selbstverständlich da auch gesehen...nur: Das war - trotz aller Vorsätze einfach nicht das Selbe...die Blumen waren nicht so, wie gewohnt... es war...nicht gemütlich...es war...anders...ich konnte nicht wirklich "gelassen" einfach da sitzen...ging nicht.

Mannomann...Du bist 40 und ich 54...habe meine Mutter bereits 1983 verloren, meinen Lebensgefährten 1990...meinen Ehemann 2008.

Was ich Dir sagen möchte...halte aus...Deine Mutter findet sich wieder "ein".

und für Dich allles Liebe!

Morgana
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  #8  
Alt 04.07.2012, 21:12
amara amara ist offline
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Standard AW: Ich verstehe es immer noch nicht...

@Morgana: nachdem ich Deine Geschichte gelesen habe, bin ich sehr dankbar geworden. Dankbar dafür, dass ich meine Eltern "so lange" um mich haben durfte und immer noch einen Teil, in meinem Leben haben darf.
Zwar haben meine Mutter und ich den gleichen Verlust erlitten, dennoch äussert er sich für uns beide unterschiedlich. Bzw. er hat unser Leben unterschiedlich verändert. Meine Mutter ist nun seit 45 Jahren (2Jahre waren schon vorher zusammen), das erste Mal "Single". Wahrscheinlich weiss Sie gar nicht, "wie" Sie leben will. Ich denke es wird lange Zeit brauchen, bis Sie sich als "alleinstehend" akzeptiert und dieses neue Leben wirklich annimmt und annehmen kann.
So langsam nähert sich der Tag der Diagnose meines Vaters (12.7) was gleichzeitig der Geburtstag meiner Mutter ist. Sie will von Geburtstag nichts hören und ich hoffe einfach, Sie wird diesen Tag "überstehen"...
Habt Ihr einen Rat, wie ich meine Mum an diesem Tag "behandeln" soll..ich bin wirklich ein wenig ratlos...!

Ich wünsche Euch einen ruhigen Abend
liebe Grüsse Amara
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