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  #1  
Alt 13.07.2012, 08:05
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Registriert seit: 11.05.2011
Ort: Schleswig-Holstein
Beiträge: 1.508
Standard AW: Denkfehler?

Liebe Aqui,

oje, nachdem, was du erzählst, wird es Zeit, dass du dich mit deiner Mama aussprichst, bzw. ihr sagst, was du bereit bist zu geben und wo deine Grenzen sind. Sonst "explodierst" du demnächst und schmeißt ihr tatsächlich Dinge an den Kopf, die sie nur verletzen und die du anschließend bereust, oder du "implodierst" und dann geht gar nichts mehr. Keine der beiden Varianten ist zu empfehlen. Da hilft nur ein offenes Gespräch.

Ich habe den Eindruck, als hätten sich bei euch die Rollen vertauscht. Du übernimmst so eine Art Mutterfunktion für sie und sie benimmt sich bisweilen wie ein nörgelndes Kind... Das hatte ich mit meiner Mutter auch und dann hat es in Dänemark in unserem Ferienhaus geknallt. Als ich mal nicht ganz so verständnisvoll und liebenswert war, schmiss sie mir an den Kopf, ich würde sie schlecht behandlen und sie verstünde schon, sie wäre mir nur ein Klotz am Bein und am liebsten sei sie tot... Da ist mir der Kragen geplatzt. So viel Selbstmitleid konnt eich nicht ertragen. Gerade in Anbetracht der Tatsache, dass ich mich ganz doll um sie gekümmert habe, ihr wirklich alles abnahm und meine eigene Trauer mit mir ganz allein ausmachte... Ich habe sie dann auch angeschrien und gefragt, ob sie denke, sie wäre die einzige, die hier trauert. Sie erwarte zu viel von mir und ich wäre weder ihre Mutter noch ihr Partner... Wir sind dann auseinander gegangen, mein Herz raste und ich war knallrot vor Wut. Natürlich fühlte ich mich auch ganz schlecht... Aber dennoch war es ein renigendes Gewitter. Wir haben uns später noch einmal ruhig unterhalten und da kontnen wir dann vieles klären. Jetzt läufrt es bei uns wieder rund. Ich verbringe heute dennoch viel Zeit mit meiner Mutter, aber ich habe auch meine freien "Inseln". Und die brauchst du auch, Aqui!

Liebe grüße
Miriam
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #2  
Alt 13.07.2012, 10:22
wölkchen16 wölkchen16 ist offline
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Beiträge: 57
Standard AW: Denkfehler?

hallo aqui,


boah, diese posts sind heftig..... ..... als ich sie zum ersten mal gelesen habe, dachte ich, das könnte auch ich geschrieben haben.... da war ich völligst geschockt und platt ......

sooooo viele gemeinsamkeiten..... und dann noch dieses beschreiben deiner mutter, dass sie nicht weiss wie tanken, weg finden, papierkram erledigen,.... geht..... *wow*


genauso ist es bei uns auch .....



mama "frisst uns auf" ..... mir fällt das gerade so dolle auf, weil sie im moment mit meiner schwester in holland ist und morgen zurück kommt.....

die "mamaauszeit" ( keine täglich stundenlangen telefonmonologe, keine verpflichtungen ihr bei alltagskram zu helfen, nicht dieses ständige unterschwellige schlechtes gewissen machen .... :"na, du MUSST doch jetzt für mich da sein, mein mann ist tot. dich um mich zu kümmern ist jetzt deine oberste pflicht !".................. ) ....tut mir so gut, es ist unglaublich, wie frei sich diese knapp 2 wochen anfühlen ......


bei mir kommt hinzu, dass ich seit dem tod meines papas alleine lebe, mich von meinem freund getrennt habe, und meine beiden schwestern eben nicht, sie leben in festen beziehungen, was deren glück ist......

mama sagt immer wieder :"DU bist doch allein! DU musst dich doch kümmern ! DU hast doch IMMER für mich zeit ! DU kannst dich doch nach mir richten ! DU hast doch keine verpflichtungen, auf deine geschwister muss ich ja rücksicht nehmen, sie haben ja ein EIGENES LEBEN ! ........ .........


boah, ich merke gerade, dass es besser ist, aufzuhören ........


liebe aqui

jetzt habe ich deinen tread vollgequatscht mit meinem zeug...... .... ich lasse es einfach unzensiert stehen,.... vielleicht kannst du was damit anfangen - sehen, dass du nicht alleine bist ......

*knuddel*
wölkchen
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  #3  
Alt 13.07.2012, 11:35
Sasa111 Sasa111 ist offline
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Ort: Oberhausen
Beiträge: 8
Standard AW: Denkfehler?

Hallo Aqui,

Ersteinmal mein aufrichtiges Beileid, es tut immer sehr weh ein Elternteil zu verlieren, egal in welchem Alter!!!!

zum Thema "Trauerkarten":
Es gibt etliche Menschen, die waren noch nie mit Krankheit und Tod konfrontiert... Sie wissen nicht damit umzugehen, möchten aber traditionsgemäß irgendwas loswerden.
Nach dem Tod meiner Mutter im März '12 erhielt mein Vater auch massig Kondolenzkarten. Keine einzige habe ich gelesen, denn es interessierte mich nicht was Nachbar XY, entfernter Bekannter YZ zu sagen hatte. Immer diese Standardsprüche.
Du wirst von deinen Freunden sicherlich genug Zuspruch erhalten haben. Denk lieber an die schönen Zeiten mit deinem Dad, als an Vergessene Namen auf mehr oder minder hübsch bedruckter Pappe.
Trotzdem kann ich verstehen, dass du dich übergangen gefühlt hast und gerade in so einer Zeit, in der Mann eh schon tief verletzt hast, mag das einen schneller erschüttern.

Zum Thema: Einengung durch Elternteil
Ich war ein Jahr lang (Feststellung Krebs bei Mama bis Tod) jeden! Tag nach der Arbeit bei ihr. Bis 22 Uhr... ich habe ihre Arzttermine geregelt, teilweise mitgefahren. Ich habe sie als sie nicht mehr laufen konnte 7 Monate gepflegt, alles nach der Arbeit und mir nie ein eigenes Leben zurückgewünscht.
Mein Vater hat sich meines Erachtens nicht genug gekümmert, ich habe sie gebadet, gewickelt...
Ich schweife ab....zurück zum Thema
Nun ist mein Vater alleine in dem Haus.
Seine Schwiegereltern wohnen in der Wohnung über ihm.
Meine Schwester ein paar Gehminuten entfernt.
Er ruft JEDEN Tag an, will wissen wann und ob ich komme. Meine Schwester ruft mich jeden Tag an um Trauer loszuwerden, mein Vater ebenfalls.
Meine Großeltern wollen mich auch oft sehen.
Ich habe mich mit allen an einen Tisch gesetzt und ihnen so hart es klingt gesagt, dass ich nun meine Ruge brauche. Das ich natürlich noch zu Besuch komme, ich mich aber mittlerweile wie ein Seelenmülleimer fühle und das sie sich nicht wundern müssen, wenn ich nich mehr jedes Mal den Anruf entgegen nehme.
Sie müssen den Weg ins Leben zurückfinden, doch ich muss es auch. Wenn wir nun anfangen andere ins Leben zurückzuführen, gehen wir nicht unseren eigenen Weg.
Setz Grenzen, sprich sie an. Klar wird deine Mama darüber traurig sein, aber tief im Inneren wissen, dass ich Forderungen Grenzen haben müssen und du dein eigenes Leben hast.

Alles Gute Wünsche ich dir auf deinem weiteren Weg.

LG,
Sarah
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  #4  
Alt 13.07.2012, 21:18
Aquintos Aquintos ist offline
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Ort: Krefeld
Beiträge: 109
Standard Mama kommt nicht mehr klar...

Hallo Ihr Lieben,

puh, da bin ich aber froh, daß es anderen auch so geht.
Ich dachte schon wieder, daß ich alles falsch mache oder falsch denke.

Fühle mich wie ein Egoist und merke gerade schon wieder wie ich Kiefernschmerzen bekomme (die habe ich nun ständig, weil ich Nachts oder Tagsüber mit den Zähnen knirsche wie bekloppt). Meine Knirschschiene vom Zahnarzt wird gerade einem Belastungstest unterzogen; jedenfalls Nachts. Tagsüber würde es blöd aussehen

Heute musste ich lange arbeiten, bin aber trotzdem noch zu Ihr gefahren.
1. Kommentar von Ihr "Ich habe Besuch". Aha.
Die Nachbarin war da; gerade aus dem Urlaub gekommen. Die 2 sitzen da und klönen und ich steh wie ein Depp daneben. Mein Gedanke war: Wieso sagt sie mir nicht Bescheid; dann hätte ich gar nicht "stören" brauchen....und hätte direkt nach Hause düsen können.

In der Tasche hatte ich eine Zeitschrift, die sie immer gerne liest (Kommentar: Was soll ich denn damit? Meinst Du, ich hätte nichts besseres zu tun?), 1 Brötchen (Kommentar: Ach, krieg ich wieder die Reste?). Ich hole mir Mittags schon mal Brötchen für die Pause; wenn ich nicht alles esse, nehme ich ihr das übrige mit. Sie isst es dann (normalerweise) gerne.
Die Nachbarin muss ja jetzt auch denken, ich füttere meine Mama mit "Resten".

Dann zwischendurch das Thema Rasenmähen.
Da es geregnet hat und alles nass war, haben wir es auf morgen verschoben (und so hat sie mich wieder bei sich....wie einfach).
Es gab aber noch den Nachtritt: "Schau mal wie schön der Gärtner das letztens gemacht hat. Da sieht man schon, daß das ein Profi gemacht hat. Und wie schön er letzte Wochen die Kanten abgestochen hat....."

Hm, ich bin kein Profi...aber ich versuche es halt. Stundenlanges Kantenabstechen habe ich hinter mir; eine autistische Arbeit ohne Sinn. Aber ich habe es gemacht. Aber..... alles nicht gut genug.
Morgen "darf" ich wiederkommen. Und den Rasen machen. Danke, Mama.

In 2 Wochen will sie die Nachbarn in ein Lokal zum Brunch einladen. Sie wollte wissen, ob ich mitkomme.
Ich habe "Nein" gesagt, weil ich mal einen Sonntag für mich brauche und mit den Nachbarn nicht viel am Hut habe.
Ihr Kommentar "Och, ich dachte Du kommst als mein PARTNER mit".

Dann fing es schon an, an meinem Hals zu "klopfen". Ich hatte Puls.

Egal was man sagt und tut...alles ist nicht gut genug. Dieses Gejammer und Geknatsche geht mir dermassen auf den Nerv.
Manchmal wünschte ich mir, ich hätte noch ein paar Geschwister...oder daß meine Mutter jemanden kennenlernt. Lange geht das nicht mehr gut.

Ich weiss, daß es ihr nicht gut geht; aber mein Kreuz ist nicht so breit, daß ich das alles auf Dauer aushalten kann.

Genug gejammert. Morgen ist ein neuer Tag.
LG
Aqui
__________________
Man sieht die Sonne langsam untergehen; und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist.

Papa: *31.01.1948 +19.05.2012
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  #5  
Alt 15.07.2012, 16:00
lyra lyra ist offline
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Standard AW: Denkfehler?

Liebe Aqui,
ich lese nun schon eine Weile mit-
bislang habe ich nur im Thema "Leberkrebs" geschrieben, da ich Angehörige/Hinterbliebene bin-
aber nun platzt mir langsam der Kragen.

Nein, nicht wegen Dir, sondern wegen des Verhaltens Deiner Mutter.
Ich würde es als völlig narzisstisch bezeichnen, was sie da abzieht und vermute, dass sie diese Persönlichkeitszüge auch früher schon hatte- nur da wird Dein Vater einiges "abgepuffert" haben. Vielleicht war es Dir auch gar nicht bewusst.

Überflüssig, Dir zu sagen, dass es mir leid für Dich tut, dass Dein Vater nun gegangen ist- ich bin überzeugt, dass Ihr Euch wieder sehen werdet und dass er auch jetzt bei Dir ist.

Nur: Du hast noch einiges an Leben vor Dir und es kann nicht Sinn und Zweck sein, dass Du Dir alle Energie absaugen lässt- das aber passiert anscheinend gerade.
Du musst nicht nur ständig verfügbar sein, nein, Du wirst auch noch bei jeder passenden Gelegenheit runter geputzt und scheinst nichts Recht machen zu können.
Unter dem Deckmäntelchen "einsame trauernde Witwe" manipuliert Dich Deine Mutter, um Dich dahin zu bekommen, wo sie Dich haben will.
Harte Worte?

Pass auf Dich auf
Liebe Grüße
Lyra

Geändert von lyra (15.07.2012 um 16:03 Uhr)
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  #6  
Alt 16.07.2012, 01:16
Benutzerbild von HelmutL
HelmutL HelmutL ist offline
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Daumen runter AW: Denkfehler?

Liebe Aqui und alle anderen Papa-/Mamasitter,

ich lese schon einige Zeit, was euch so alles passiert. Ich bin entsetzt und kann nur den Kopf schütteln, was euch da durch eure lieben Altvorderen zugemutet wird.

Ich bin selber verwitwet, nicht mehr ganz jung und habe zwei erwachsene Töchter. Auch ich hatte gewaltige Schwierigkeiten nach dem Tod meiner Frau vor 4 1/2 Jahren. Putzen, waschen, kochen, aufräumen, der ganze Papierkram. Dazu kommt ja das, was ich sowieso schon im und um das Haus herum immer getan hab.

Doch es wäre mir im Traum nicht eingefallen, damit meine Töchter oder deren Männer zu belämmern. Die haben doch ihr eigenes Leben mit Kindern, Haus, Beruf und was weiss ich. Ich war auch nicht ständig bei ihnen oder habe sie zu mir zitiert. Wozu? Ich bin 3 mal 7 alt und einigermaßen Herr meiner Sinne. OK, was nicht auf Anhieb geklappt hat, wurde dann halt erst im zweiten oder dritten Anlauf erledigt. Was ich heute nicht schaffe, bleibt auch mal liegen bis morgen.

Es sind meine Kinder. Sie haben natürlich in gewisser Weise auch Pflichten mir gegenüber und ich bestimmte Rechte. Doch umgekehrt wird genauso ein Schuh daraus. Sie haben gewisse Rechte und ich ebensolche Pflichten ihnen gegenüber. Dass sie mir zu Anfang gerne unter die Arme griffen, war OK. Doch irgendwann war damit Schluss. Nicht nur, weil es ihnen zu viel wurde, sondern auch weil ich das nicht auf Dauer wollte. Unser Verhältnis zueinander hat sich wieder normalisiert. Wenn einer den anderen wirklich braucht, so sind wir sofort füreinander da.

Natürlich hat sich unser Verhältnis verändert mit dem Tod ihrer Mutter und meiner Frau. Es ist ungleich intensiver als vorher. Doch jeder von uns braucht seinen Freiraum und ist ansonsten eigenverantwortlich.

Das hört sich jetzt ziemlich kalt und nüchtern an, ist jedoch das Ergebnis von vielen Gesprächen und Akzeptanz des jeweils Anderen und vielen nicht geschlafenen Nächten. Es war nicht einfach, das könnt ihr mir glauben, und so manches Missverständnis musste ausgeräumt werden. Aber das Ganze hat uns zusammen geschweißt, unser Verhältnis ist herzlicher und besser als je zuvor. Ich liebe sie und sie lieben mich. Da ist nichts kaputt gegangen. Im Gegenteil.

Man muss einfach miteinander reden und bereit sein, die Ansichten des Anderen zumindest zu verstehen. Meine Frau kann und darf und soll mir niemand ersetzen. Ginge auch gar nicht. Schon gar nicht durch meine Kinder (wollen sie auch nicht, wie denn?) und ich kann ihnen ihr Leben nicht diktieren. Menschen, die in dieser Situation so reagieren, wie ihr es beschreibt, waren nie selbstständig sondern schon immer abhängig gewesen. So leid es einem auch tun kann, dann müssen sie es halt jetzt lernen.

Das jetzt mal so von der anderen Seite, der Seite des Witwers, gesehen.


Euch allen liebe Grüße und viel Glück,

Helmut
__________________
Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070

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  #7  
Alt 16.07.2012, 09:05
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Beiträge: 395
Standard AW: Denkfehler?

Liebe aqui,

erstmal will ich


OK. Jetzt zum Thema.

Deine Geschichte erinnert mich ein wenig an das, was ich nach dem Tod meiner Mutter mit meinem Vater mitgemacht habe.

Ich habe damals lange überlegt, ob ich was sagen soll, habs jedoch gelassen, weil ich bei sowas auch immer SEHR (manchmal ZU) direkt bin und ich Angst hatte, mein Vater bekäme es in den falschen Hals.

Ich habe dann etwas anderes getan: Ich habe Fakten geschaffen.

Ich habe "einfach" aufgehört meine Termine und meine Pläne in die Mittagspausen und Nächte zu quetschen und sie statt dessen dahin gelegt, wo sie MIR passten. "Du kommst doch morgen wieder?" - "Nein ich muss zur Bank" / "Zum Sport" / "Bin auf einen Geburtstag eingeladen" / "muss endlich mal die Steuererklärung machen" usw. Wenn Du es Deiner Mutter erklärst, wird sie sicher verstehen, dass Deine Steuererklärung / der Geburtstag Deiner besten Freundin... auch wichtig sind... "Dich besuche ich dann morgen wieder" (man muss ja nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand)
Außerdem habe ich meinen Vater animiert alleine vor die Tür zu gehen (ihm zB eine Konzertkarte geschenkt "Ich hab da keine Zeit, aber das klang so nett - und ich dachte bevor Du alleine zu Hause hockst, gehst Du vielleicht lieber da hin...?"



Bei "Ich kann dies und das nicht allein", habe ich nach Lösungen gesucht, die nicht beinhalten, dass ich alles mache...

Deine Mutter findet toll, wie der Gärtner den Garten macht? - Super. dann bestellt den doch gleich fest 4X im Jahr, der macht dann alles was anfällt - vielleicht findet sich auch noch ein Junge aus der Nachbarschaft, der zum Taschengeldaufbessern den Rasen mähen mag?

Deine Mutter weiß nicht, wie man tankt? - Na dann macht ihr zwei doch einen Ausflug. Geht in Ruhe zusammen tanken und Kaffeetrinken und Du zeigst und erklärst ihr in aller Ruhe wie das mit dem Tanken geht. Stehst einmal dabei, wenn sie es versucht - Beim nächsten Mal kann sies...


Ist natürlich kein Wundermittel, aber eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe"... und mein Vater... ist inzwischen wieder verheiratet und ich kann mir nie merken wohin er als nächstes in Urlaub fährt... Rentner halt...

Viel Erfolg
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