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#1
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AW: 6. Chemozyklus
Liebe AnnaSue, liebe Orchidee,
habt vielen Dank. Es tut gut zu wissen, viel Anteilnahme zu bekommen. Ich bin mittlerweile total aus dem Gleichgewicht und bin dauernd am Weinen. Warum: ich will so unbedingt leben. !!!!!!!!!!!! Und habe so Angst vor schlechten Nachrichten, weiterem Rezidiv. Meine Zwerchfell-Schmerzen werden immer schlimmer............ Morgen ist die Untersuchung, aber dann muss ich ja immer noch auf den TM warten. Liebe AnnaSue, wie geht es Dir? Wie schaffst Du es ohne Deine Ma weiterzuleben?? Wie ist Dein Leben gerade? Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute für die schwere Zeit der Trauerarbeit. LG Birgit |
#2
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AW: 6. Chemozyklus
Liebe Birgit,
wenn ich meinen Nachsorgetermin habe, gehe ich immer schon einige Tage vorher zum Blutabnehmen hin. So liegen die Ergebnisse passend zum Gespräch bzw. zur Untersuchung vor und ich muss nicht noch einige Tage Unsicherheit hinter mich bringen. Vielleicht kannst du das auch mit deinem Arzt vereinbaren? Ach so, und nach meinem Rezidiv habe ich mit der Gyn abgemacht, dass ich bereits nach acht Wochen zur Nachsorge komme. Sonst hatte ich nach spätestens sechs Wochen hier ein Ziehen, dort ein Pieksen oder Stechen und dann nach drei Monaten war ich mir sicher, dass wieder was ist. Jetzt mit dem Acht-Wochen-Rhythmus komme ich viel besser klar, es ist für mich wesentlich entspannter. Nochmals alles Gute für morgen, ich wünsche dir so sehr, dass die Ergebnisse in Ordnung sind... Orchidee |
#3
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AW: 6. Chemozyklus
Liebe Birgit,
ich drücke Dir ganz feste die Daumen und hoffe so sehr, dass die Untersuchung ohne Befund bleibt. Ach, und wegen Deiner Beschwerden: Angst verstärkt die Symptome auch Schmerzen. Mir geht es da ähnlich: kurz vor der Untersuchung zwickt und zwackt es immer mehr Ich muss nächste Woche auch wieder zur Nachsorge hin. |
#4
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AW: 6. Chemozyklus
Hallo Birgit!!
Ich drücke dir natürlich auch Daumen, hoffentlich läuft alles gut bei deiner Untersuchung!! Ich war damals nich in Kur, ich wollte nicht so lange ohne meinen Mann sein. Ich habe mich gar nicht danach erkundigt, ich wollte nur eins- zuhause mit meiner ganzen Familie sein!!! LG Eva |
#5
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AW: 6. Chemozyklus
Ihr Lieben,
ich weiss nicht, wie ich beschreiben soll, wie es mir geht. Ich hatte kein Glück, der Tumor ist wieder da. Der TM zeigt es deutlich. Er ist rasant angestiegen. Um genau zu wissen, was los ist, habe ich nächste Woche einen Termin zum MRT. Hoffe, es ist nicht ganz schlimm, hoffe, es muss keine weitere OP erfolgen. Ich bin wie betäubt vor Schmerz und Traurigkeit. Laufe wie ferngesteuert herum und kann nur dieses taube böse Gefühl von Traurigkeit empfinden, dem ich machtlos gegenüberstehe. Mein Loch ist sehr tief dieses Mal, es ist wie bei einem Sprung von weit oben (da komme ich ja her, aus einem wolkenweichen Traum aus Sommerglück), und das Eintauchen in die Tiefe der Enttäuschung geht sehr weit nach unten. Ich kann die Oberfläche nicht mehr sehen und strampel nach oben, aber es hilft nichts. Bin gefangen in der Unausweichlichkeit dieser Krankheit, die mich irgendwann meinen Kindern und meinem geliebtem Mann wegnehmen wird. Und jetzt? ich weiss es nicht, bin so kraftlos, es tut so weh. Danke Euch allen für Eure guten Wünsche, trotzdem - es ist gut, sich von vielen begleitet zu fühlen. Birgit |
#6
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AW: 6. Chemozyklus
Oh nein! Liebe Birgit, ich bin grade fassungslos! Das tut mir sooo leid... Ich weiß gar nicht recht, was ich Dir schreiben soll, was Dich in Deiner Verzweiflung überhaupt erreicht?
Dennoch: NOCH ist gar nichts verloren!!! Jetzt erst mal warten, was das MRT sagt. Und kucken und hoffen, dass Du um eine Operation herumkommst!!! Sowas Gemeines!!! Wieder ein Stein, der Dir in den Weg gelegt wurde! Aber: Du kämpfst Dich da auch diesmal wieder raus! Da bin ich mir absolut sicher! Kuck' mal, meine Mama hat mir (quasi posthum) gestern dieses Gedicht "geschickt" (es stand in einem Brief von ihr an mich aus dem Jahr 2009, und ich war gestern so verzweifelt, weil sie fort ist und meine Welt hier grade einstürzt, dass ich diesen Brief wohl finden sollte..er lag in einer Kiste, die ich sonst niemals anrühre, weil da 10 Jahre alte Erinnerungen an meine große Liebe drin sind. Muss also irgendwie dazwischen gerutscht sein, der Brief von meiner Mama). (Ich zitiere hier nur die letzten 2 Strophen, sonst wird es zu lange) Vielleicht hilft es Dir ja auch ein klitzekleines bisschen! GIB NICHT AUF ... Oft gibt der Kämpfer auf, obwohl er den Sieg hätte erringen können. Und wenn es dann Nacht ist, begreift er zu spät, wie nah er er goldenen Krone war. Erfolg ist die Kehrseite des Misserfolgs- der Silberstreifen hinter den Wolken des Zweifels-, und Du weißt nie, wie nah Du ihm bist, vielleicht kannst Du ihn greifen und meinst, er wäre weit weg; wenn es Dich also am Schwersten trifft und alles ganz entsetzlich erscheint, dann halte durch - UND GIB NICHT AUF! (Verfasser unbekannt) Ich umarme Dich! AnnaSue
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Mama, ich hab' Dich lieb. Für immer und immer... 08.10.1951 - 08.07.2012 Meine Mama: Diagnose EK 30.04.2012 - zu den Sternen gereist am 08.07.2012 |
#7
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AW: 6. Chemozyklus
Liebe Birgit,
auch ich bin gerade sprachlos und es hat mich vom Hocker gehauen. Habe so gehofft und gewünscht, dass die Untersuchung ohne dieses Ergebnis ausgehen wird. Vielleicht denkst Du, dass wir leicht reden haben, aber bitte bitte gib nicht auf. Es muss schwer sein für Dich, aber jeder Tag mit Deinen Kindern ist ein guter Tag für Dich, Deinen Mann und Deine Kinder. Ich denke an Dich und wünsche Dir ganz, ganz, ganz viel Kraft. Liebe Grüße Christin |
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