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#1
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Und nun ist die dritte OP vorbei. Endlich, hoffentlich, krebsfrei. Das muss auch so sein, weil die Brust nicht erhalten werden konnte, sondern entfernt werden musste Meine Frau ist sehr, sehr tapfer, und wie schon einmal jemand anderes hier schrieb, "ihre Brust war nicht mehr die ihre, sondern übernommen".
Es waren leider immernoch kleine Tumore von 3 bis 6 mm Grösse vorhanden. Wie in anderem Thread schon beschrieben, sehr irritierend, da wir von kompletter Vernichtung während Chemo ausgegangen sind, und das Herceptin auch schon seit ein paar Wochen gegeben wird. Jetzt noch Bestrahlung und weiter Herceptin (das hoffentlich auch wirkt!) und dann weitersehen. Gruß, Eisenherz |
#2
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Hallo ihr 3!
Wir denken an euch Ihr schafft das!!! Ganz Liebe Grüße |
#3
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz,
auch wenn das jetzt erst mal wieder niederschmetternd ist ... ich glaube, es ist wirklich das Sicherste! Leider wirken Chemos nicht immer so, wie gehofft. Das ist alles ein Kampf im nebulösen. Es tut mir so leid für deine Frau. Das einzig Gute, was ich aus eigener Erfahrung beisteuern kann, ist, dass es weitergeht und man das alles "reparieren" kann. Bei mir sind es jetzt 2 Jahre her und ich habe den Brustaufbau fast komplett geschafft. Ich fühle mich wieder "normal" und das wünsche ich deiner Frau auch. Liebevolles Umfeld, gute Beratung und dann lässt sich das alles machen. Hauptsache, der Krebs ist weg. Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und alles, alles Gute! |
#4
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
OP ist gut verlaufen, Frau fühlt sich einigermassen wohl und ist, wie schon von Anfang an, sehr tapfer Manchmal glaube ich dass ich eher der Zinnmann bin neben einer Stahlfrau Sie ist schon froh dass nun endlich alles weg ist (das hoffen wir zumindest innständig). Ich bin auf den Befund gespannt, der da kommen mag, die aktiven kleinen Tumore machen mir weiterhin starkes Kopfzerbrechen. Dass die behandelnden Ärzte während der Schwangerschaft und der BK-Behandlung auch in der Bestenliste eines bundesweit erscheinenden Magazins geführt werden bestätigt uns in der zu Anfang des Threads ja geschilderten schweren Wahl des Krankenhauses Nun muss noch alles Weitere gut gehen ...
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#5
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenmann Ich drücke Euch ganz doll die Daumen!
Blöd, daß Deine LIebste nun 3 OPs hinter sich bringen mußte (plus Entbindung)...das hätte man (hätte man das gewußt) auch direkt haben können. Die Ablatio ist nicht das schlimmste, denk ich. Mein Aufbau beginnt - sofern alles gutgeht - nun im Oktober. ich habe ganz schön Muffensausen... Alles Liebe für Euch! Finchen |
#6
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Meine lieben Foris,
wir haben den Kampf verloren. Ich habe meine Frau verloren. Die Leber hat versagt. Kurz nach "tumorfrei" wurden dann doch Metas in Leber und auch Hirn festgestellt. Es ist nicht auszuschliessen dass wir von Anfang an nur eine geringe CHance hatten, und diese geringe Chance wurde dann verpasst. Man weiss nicht ob der Tumor überhaupt eine Chance gelassen hat, weil er so agressiv war. Brustkrebs in der Schwangerschaft stellt kein Problem für das Kind dar, soviel steht fest. Doch die Behandlung der Mutter muss, trotz der Aussage dass die Schwangerschaft keinen EInfluss auf den Outcome habe, einfach viel intensiver und dichter erfolgen als bei einer nichtschwangeren Patientin. Einfach aus dem Grund dass die Schwangerschaft eben doch etwas mit dem Körper anstellt und somit auch mit dem Krebs, was eine Anpassung der Therapie an diese besondere Situation erfordert. Oder ist es normal dass multiple Metastasen in mehreren Organen während einer Behandlungszeit der Brust über ein dreiviertel Jahr unentdeckt bleiben?! Weiterhin sollte man seine Behandlung, entgegen meiner in diesem Thread getroffenen Feststellung einer "standardtherapierung" zwingendst in einem Uniklinikum mit GYNÄKOLOGISCHER Onkologie durchführen lassen. Ein Onkologe mit einem eher allgemeinen Hintergrund ist schlichtweg überfordert mit der speziellen Situation der Schwangerschaft, und wenn es nur um das Einfühlungsvermögen im Fall von Ängsten der Patientin und der Angehörigen geht. Wir sind von der Klinik in der meine Frau behandelt wurde schwerst enttäuscht worden, sowohl auf fachlicher als auch menschlicher Ebene, während, zum Ende und auch nach der Therapie. Ob die Erkrankung anders verlaufen wäre, das weiss keiner. Aber mein Seelenfrieden ist für immer beschädigt durch den Weg, der meiner Frau auferlegt wurde. In der Zeit der Erkrankung meiner Frau hat mir das Forum viel geholfen, bis zuletzt hatte ich den Mut nicht verloren. Zum Schluss war meine Frau nur ausgebrannt, sie konnte nicht mehr. Sie war zuhause und ist in meinen Armen gestorben. Ein Kind muss nun ohne Mama aufwachsen. Wenn sich hieraus eine interessante Diskussion ergibt schreibe ich vielleicht nochmal, oder schickt mir PM bei Fragen die sich hier im öffentlichen Bereich nicht diskutieren lassen. Für mich ist das Kapitel Krebs leider zu einem traurigen Ende gekommen. Viele Grüsse Euch tapferen, starken Frauen da draussen. Es muss nicht allen so ergehen wie meiner Frau. Aber dafür müsst ihr leider alle selber etwas tuen, nämlich standhaft, wachsam und interessiert sein. Ein einsamer, trauriger Eisenherz |
#7
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AW: Krebs in der Schwangerschaft
Lieber Eisenherz, mir fehlen die Worte. Ich hatte euch so sehr gewünscht, dass ihr endlich die Zeit mit eurem Kind gemeinsam geniessen könnt.
Mein aufrichtiges Beileid! LG Karina |
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