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  #1  
Alt 29.09.2012, 21:35
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Vielen lieben Dank für eure Worte.
Hier ist man wirklich nicht allein

Aber Angst habe ich trotzdem wie doof.


Habe auch gedacht, das die Trauer abnimmt aber das Gegenteil ist der Fall. Ich vermisse Oma so sehr
Es tut sooooo weh. Ich kann es nicht begreifen, das wir sie niemals wiedersehen werden.
Kann das immer noch nicht in Worte fassen, was soll ich nur tun?????
__________________
*** Solange wir leben, gibt es auch Hoffnung***
*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
Meine Oma:
20.06.12 Verdacht auf Colon Ca
28.06.12 OP und Stoma
29.06.12 Darmverschluss wurde durch OP verhindert, ansonsten multiple Metastasen in Lunge, Leber, Bauchfell, Gebärmutter.
10.07.12 OP für den Port
2x Chemo, dann Harnwegsinfekt
Oma Senta starb am 17.08.12
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  #2  
Alt 14.10.2012, 21:21
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Übermorgen ist nun das Vorgespräch zur Spiegelung. Erst war es noch so lange und nun?! Ich habe eine scheiß Angst.
Ich hoffe, es sind "nur" Hämorrhiden oder Polypen.
Oh man, das Kopfkino ist das Allerschlimmste!
__________________
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*** und ich dachte, wir hätten noch so viel Zeit miteinander***
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  #3  
Alt 14.10.2012, 22:07
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hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hi Cuxland
zunächst einmal drücke ich Dir die Daumen für die morgige Untersuchung! Es hört sich für mich nach einer Analvenenthrombose an. Tut das auch mal weh? Ich wünsche Dir sehr, dass es ganz harmlos ist!!!

Und Du fragst nach der Trauer. Nun, ich denke, Trauer ist chronisch, die geht nie mehr weg, sie ist ein Gast, der ewig bei Dir bleibt. Sie schmerzt, aber sie verändert sich und wird irgendwann ein Teil der Erinnerung. Durch die Trauer weißt Du ganz genau, wie wertvoll der Mensch war, den Du verloren hast. Zumindest im physischen Sinn. Denn in Deinem Herzen ist nun der Platz für Deine Oma, den Dir niemals jemand nehmen kann!

Alles Gute
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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  #4  
Alt 14.10.2012, 22:31
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Beiträge: 134
Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Danke für deine lieben Worte hope!!

Manchmal tut es auch weh, vor Allem nach sehr hartem Stuhlgang. Dann juckt es, dann brennt es, es ist einfach auch nervig. Einmal ist da die Angst und dann ist es mir total peinlich überhaupt zum Arzt zu gehen.

Zur Trauer kann ich gerade nichts schreiben, sonst fließen wieder die Tränen. Ich vermisse sie so sehr. So, so sehr....
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  #5  
Alt 15.10.2012, 10:12
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hallo Cuxland
ich wünsche Dir sehr, dass es eine Analvenethrombose ist. Das ist so ein Knubbel am Po, der weh tun kann, der auch mal dicker wird und jucken kann das auch.
Dass es Dir auch peinlich ist, verstehe ich sehr gut. Das fand ich auch schlimm, diese Hürde zu nehmen und sich dann doch in einem sehr intimen Bereich einem anderen Menschen zu zeigen.
Aber: Das ist nur der Job dieses Menschen und er will Dir helfen. Vielleicht helfen Dir solche Gedanken ein wenig?

Wenn Du weinen mußt, dann weine. Ich finde es eine Stärke, wenn man zu seinen Gefühlen steht, egal, ob es die leichten, fröhlichen sind oder aber die traurigen. All das macht uns aus. Und ich bin mir sicher, jede geweinte Träne erleichtert uns auch schließlich.

Alles Gute!
Hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

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  #6  
Alt 15.10.2012, 16:34
Kampfküken Kampfküken ist offline
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Beiträge: 423
Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Liebe Cuxland!
Daß Du immer noch trauerst,ist verständlich und ja,laß die Tränen und die Zeit der Trauer zu.Ich habe auch liebe Menschen verloren und dachte,der Schmerz und die Tränen nehmen kein Ende.
Aber es wird irgentwann ruhiger.Vergessen werden die Menschen NIE,aber der Alltag kommt wieder.
Und irgentwann holt Dich dann auch die Trauer wieder ein.In bestimmten Momenten,an bestimmten Tagen....
Aber das ist halt so und es kann Dir niemand nehmen.

Das mit der Spiegelung ist sicher nicht schön.Ich bin nächste Woche dran und denk auch mit Grauen daran.
Aber schämen mußt Du Dich für gar nichts.
Natürlich ist es unangenehm,jemandem seine intimsten Stellen zu zeigen.
Aber durch meine Krankheit hab ich gelernt oder mir wurde bewußt,daß man unendlich dankbar sein kann,daß es solche Menschen gibt.
Sie wollen nur helfen.Was,wenn es sie nicht geben würde?Denk mal drüber nach.....
Also einmal so etwas über sich ergehen lassen,aber die Sicherheit haben,was mit einem los ist.
Du bist damit nicht allein.Wir stehen das ALLE durch,ok?

Einen lieben Gruß,Kampfküken
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  #7  
Alt 26.11.2012, 22:04
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cuxland84 cuxland84 ist offline
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Registriert seit: 30.06.2012
Beiträge: 134
Standard AW: Darmkrebs im Entstadium

Hui, jetzt war ich ganz lange nicht hier.
Habe meine Spiegelung verschoben. Angst......
Nun habe ich morgen das Vorgespräch und nächsten Montag ist dann Stichtag.
Es nützt ja auch nichts.
Oh man, man kann sich aber auch in Sachen reinsteigern
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