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#1
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AW: Wie seid ihr mit dem Haarausfall umgegangen?
Liebe Astrid,
ich kann dich so gut verstehen und durchlebe gerade die gleichen Ängste wie du. Meine Chemo beginnt morgen und das Rezept für die Perücke liegt hier. In 3 Wochen werde ich sie brauchen. Ich darf nicht daran denken. Ich habe wirklich keine große Angst vor der Chemo aber riesengroße vor dem Verlust der Haare und vor dem Erlebnis, wie es sein wird, wenn sie ausfallen. Ich wünsche dir, dass es nicht so schlimm wird, wie "wir" es uns wohl beide im Moment vorstellen. Weiter wünsche ich dir, dass du dich schnell mit deinem neuen Spiegelbild anfreunden wirst. Ganz liebe Grüße Nauna PS. Den Satz "Die wachsen doch wieder" kann ich auch nicht mehr hören. |
#2
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AW: Wie seid ihr mit dem Haarausfall umgegangen?
Hallo Nauna,
danke für deine Antwort und das es nicht so ungewöhnlich ist, mehr Angst vor dem Haarausfall zu haben, als vor der Chemo oder der Krankheit. Ich wünsche Dir natürlich auch von Herzen viel Kraft für die bevorstehende Zeit und dem Fünkchen Glück, dass der Ausfall nicht so schlimm wird. In Gesprächen entschuldige ich mich schon, dass mich der Haarausfall mehr beschäftigt als alles andere!!! Ich habe Angst davor, wenn es dann Eintritt...und ich täglich daran erinnert werde, sowie mein Umfeld und wie SIE dann damit umgehen werden! Perücken, Tücher, Mützen...plötzlich ist das ein Thema!!! Und leider trage ich seit je her schulterlange Haare und hatte nie Kurze. Nebenbei habe ich wirklich kein Mützen-Gesicht Ganz lieben Gruß Astrid |
#3
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AW: Wie seid ihr mit dem Haarausfall umgegangen?
hallo astrid,
ich war auch immer ein langhaarmädchen und hatte schon auch etwas panik vor dem haarausfall die tatsache dass ich die langen haare im krankenhaus nicht gut pflegen konnte und spätestens der moment als ich die erste strähne in den händen hatte haben es mir dann doch relativ leicht gemacht mich davon zu trennen ich hab einen frisör kommen lassen und sie auf 2mm abrasieren lassen, während dem rasieren musste ich schon etwas schlucken aber es ging im nachhinein hätte ich sie sogar lieber ganz wegrasiert gehabt weil man hat die kurzen stoppeln trotzdem überall beim duschen, im bett, im kopftuch und die jucken ziemlich ich hab dann immer tücher getragen, perücke wollte ich auf keinen fall, hab ich als fremdkörper empfunden am anfang war es mir noch etwas peinlich, aber dann hatte ich auch kein problem mehr mich meinem freund oder meiner familie mit glatze zu zeigen man gewöhnt sich wirklich sehr schnell daran und trauert den haaren dann auch nicht mehr nach und mit tüchern kann man sehr viel machen und trotzdem gut aussehen außerdem verliert man die haare ja auch an stellen an denen man sie sonst immer mühsam entfernen muss, das ist ein großer vorteil und irgendwie ist das nicht haare waschen und föhnen müssen auch praktisch, vor allem wenn es einem nicht so gut geht und man froh ist nicht zu lange im bad zu brauchen meine haare sind nach therapieende recht flott wieder gekommen, ich glaub so ca. 2 monate später brauchte ich die tücher nicht mehr ich wurde wegen den tüchern auch nie komisch angeschaut oder blöd angeredet, im gegenteil meine freundin hat auf einmal auch tücher getragen weil es so cool aussieht ganz ehrlich keine haare zu haben wird irgendwann total normal, man sieht das auch selbst gar nicht mehr wie ich bei meinem rezidv die haare wieder verloren habe, habe ich nicht eine sekunde mehr an meine haare gedacht, ich hab sie mir sofort von meiner mama komplett wegrasieren lassen und ich bin durch das ganze draufgekommen dass mir kurze haare viel besser stehen und viel praktischer sind also keine panik, das wird schon und in der zwischenzeit kannst du ja schon mal nach netten kurzhaarfrisuren ausschau halten für dann wenn die haare wieder wachsen, das hab ich auch immer total gerne gemacht lg, n. |
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