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AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst
Ich danke euch allen.
Nun sind endlich die Feiertage vorüber und das neue Jahr hat begonnen. Ich habe Angst ... ... ich kann nicht loslassen ... Gerade drei Wochen ist er jetzt tot, und mir kommt es vor, als hätten wir uns schon ewig nicht mehr gesehen. Dieses eine Jahr der Erkrankung habe ich komplett ausgeblendet - ich denke, gleich geht die Haustür und er kommt von der Arbeit. Ich erinnere mich einfach nicht an den klatzköpfigen Mann, der nur noch langsam gehen konnte und sehr schnell Luftnot bekam. Ich muss mir die wenigen Fotos anschauen, die wir aus der Zeit haben - er hat sich nicht gerne fotographieren lassen. Dann sehe ich: ach ja - er war doch wirklich sehr krank ... Es tut mir so leid, so unendlich leid ... er hätte so gerne noch gelebt! ICH hätte so gerne noch mit IHM gelebt! Sylke
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mein Mann: ED 11/2011 - metastasiertes Adenokarzinom G2 re. Lungenoberlappen cT3 cN3 cM1 Metastasen an beiden Nebennieren, sowie LWK 3,4,5 und 6 26.05.50 - 09.12.12 Alles verändert sich mit dem, der neben uns ist, oder neben uns fehlt |
#2
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AW: Verzweifelung, Trauer und große Angst
Liebe Ravenna! Es tut mir so leid! Lass deine Trauer zu, aber mach jetzt nur "schöne" Sachen, tu dir jetzt viel Gutes! Auch wenn es dir schwer fällt, nun bist du wichtig, du musst jetzt wieder auf den Damm kommen. Es ist schwer, aber ich glaube dein Mann hätte das so gewollt.
Dass du das jahr der Erkrankung jetzt komplett ausblendest, das kann ich gut verstehen. Ich denke mir würde es genauso gehen. Mein Papa lebt aber ich mag mir auch keine aktuellen Fotos wo er krank ist anschauen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und trotzdem schöne, intensive Momente der Verarbeitung. |
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