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Verdacht auf Hirnmetastasen
Hallo zusammen,
ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen... Meine Mutter (56) hat seit März 12 die Diagnose Lungenkrebs, Stadium 3B. Bisher waren keine Metastasen da, zum Glück. Auch Chemo und Strahlentherapie hat sie ganz gut überstanden. Bei der letzen Kontrolle war der Tumor sogar geschrumpft, und es ging körperlich wieder aufwärts. Doch seit etwa drei Wochen hat sie täglich Kopfschmerzen, ihr ist schwindelig, und wankt beim Laufen. Außerdem ist sie ständig müde und schläft sehr viel über Tag. Laut Internet sind das ja alles Anzeichen von Hirnmetastasen, doch sie ignoriert das scheinbar. ich habe es geschafft, dass sie wenigstens mal zum Hausarzt geht, und der hat ihr Schmerztabletten und was gegen den Schwindel verschrieben. Aber das ist ja auch keine Lösung. Meine Angst ist es, das falls es tatsächlich Metastasen sein sollten, uns die Zeit für eine entsprechende Behandlung wegläuft. Ich habe gelesen die Prognose läge unbehandelt bei wenigen Wochen. Hat da jemand Erfahrungen mit unentdeckten oder Spät entdeckten Hirnmetastasen und deren Behandlung /Prognose? Meine Mutter will unbedingt bis zu ihrem Kontroll CT Ende Januar warten, könnte das vielleicht schon zu spät sein? Was kann ich nur tun??? Danke euch im Vorraus Lg Alyona |
#2
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Hallo Alyona,
jetzt bleib mal ruhig... Wann hat man bei deiner Mama das letzte Mal Blut untersucht??? Diese Symthome können ganz normale Nebenwirkungen der Therapie sein, ebenfalls könnte es sein, dass der HB-Wert abgesackt ist. Lasst jetzt erst mal standardmäßig das Blut untersuchen und dann die Ergebnisse mit dem Onkologen besprechen. LG Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
#3
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Hallo Carmen,
die letzte Blutuntersuchung war meines Wissens nach letztes Jahr im Juli oder so, gegen Ende der Chemotherapie. Ich weiß ja dass es keine Metastase sein muss, aber meine Mutter geht dem meiner Meinung nach nicht genug nach. Sie geht zum Hausarzt, der gibt ihr Medikamente, und wenn es in 2 Wochen nicht besser ist, soll sie zum HNO wegen dem Gleichgewicht. Für sie ist das dann erledigt. Für mich ist das sehr naiv. Wenn alles schlecht läuft,und es tatsächlich Mtastasen sind, dann hat sie wahrscheinlich viel Zeit zum Handeln mit nichts tun verbummelt. Und ich stehe daneben und warte darauf, dass sie schon bald vielleicht nicht mehr ganz sie selbst ist, das macht mich einfach fertig! Lg manu |
#4
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Hallo Alyona,
der Hausarzt schreibt doch bei der Krankengeschichte nicht einfach irgendwelche Medis auf!?!? Da muss doch das Blut untersucht werden (meine Meinung) Mach doch eins, ruf den Hausarzt an und bitte ihn mal eine Blutentnahme zu machen, schildere ihm, dass du dir Sorgen machst. Mehr als "NEIN" kann er nicht sagen... Kann ich mir aber nicht vorstellen.... Das kann der Hausarzt auch anlässlich einens Hausbesuchs machen. LG Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
#5
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Bei dieser Anfangsdiagnose sollten bei Kopfschmerzen und Schwindel auf
jeden Fall alle Alarmglocken läuten. Du hast recht, unbehandelt ist die Überlebenszeit kurz. Der Arzt macht seinen Job nicht ! Dass Deine Ma es nicht wissen will kann ich sogar verstehen, aber trotzdem sollte sie unbedingt bei dem damals behandelnden Onkologen anrufen. Eigentlich sollte sogar der Onkologe für die engmaschige Nachkontrolle zuständig sein und nicht der Hausarzt. Ruf unbedingt den Hausarzt an und bitte dringend um einen Gesprächstermin mit Deiner Mutter...oder Du gehst alleine mit einer Vollmacht dahin, in der Deine Ma den Arzt Dir gegenüber von der Schweigepflicht entbindet. ich finde, der Hausarzt sollte Deine Ma ins Krankenhaus einweisen zur Abklärung, denn es kann sein dass sie irgendwann innaher Zeit (sollte es tatsächlich ein Metastasenwachstum sein) durch einen epileptischen Anfall stürzt und sich noch schwerer verletzt.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 Geändert von Monika Rasch (14.01.2013 um 18:01 Uhr) |
#6
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Hallo Aylona,
das mit deiner Mama tut mir leid! Ich schließe mich Monika Rasch an! Es sollten dir Alarmglocken klingen! Ich will dir keine Angst machen! Meine Mama hatte Brustkrebs zum Schluss mit Hirnmetastasen. Schwindel und Kopfweh sind nicht gut! Ich würde sofort handeln! Krankenhaus und MRT! Bei meiner Mutter konnte man am Blut keine Werte für Hirnmetastasen feststellen - der Onkologe hat mit erklärt dass oft keine Erhöhung der Tumormarker bei den Hirnmetastasen festzustellen sind! Bitte handle! Ich denk an Euch! Liebe Grüsse Sandra
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Meine Mama ist ein Engel! *1957 - + 2011 Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
#7
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Vielen Dank für eure Antworten.
Die letzte Woche war aufregend, die Tabletten gegen den Schwindel haben bis heute nichts gebracht, und die Kopfschmerzen sind auch noch da. Dazu kommt jetzt noch Übelkeit.... Wenigstens konnte ich meine Mutter überzeugen, am nächsten Montag mit mir zum Arzt zu fahren. Sie möchte zwar "nur" zum HNO und nicht zum Onkologen, aber der wird schon das richtige veranlassen bei ihrer Vorgeschichte. Ich weiß manchmal gar nicht mehr, wie es weiter gehen soll. Ich fürchte den Moment, an dem ihr klar wird, daß es dem Ende zugeht. Bisher habe ich ihr immer Mut gemacht und Hoffnung gegeben, aber so langsam bröckelt auch meine Fassade. Hoffentlich hab ich die kraft, das alles mit ihr durch zu stehen... Liebe Grüße Alyona |
#8
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
Zitat:
Diese Kraft entsteht einfach und wächst. Meine Mama wird in wenigen Tagen operiert, mir steht es auch bevor.
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Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL) Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.) Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca) Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie) Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015 |
#9
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AW: Verdacht auf Hirnmetastasen
So hier mal ein kleines Update:
Heute waren wir beim HNO. Und wie es zu erwarten war ist das Ohr völlig ok. Er hat ihr geraten, ein MRT vom Kopf zu machen, um eine Metastasierung auszuschließen. Nach dieser Information will meine Mutter jetzt zum Chieropraktiker (!) gehen, weil es ja auch von nem Wirbel her kommen könnte. Ich sehe wie sich sich an jeden Strohhalm klammert, der ihr vor die Flinte kommt. Ich sehe aber auch ihre Angst in ihren Augen, und ich glaube das sie selbst schon weiß was los ist. Der Schwindel wird immer schlimmer, auchwenn sie das Gegenteil behauptet. Sie läuft überall dagegen, und bewegt sich sehr langsam. Die Kopfschmerzen sind auch viel stärker geworden. Morgen ist Gott sei Dank der Kontrolltermin Beim Onkologen, und ich hoffe dass der ihr die Dringlichkeit eines MRT nochmal erklärt. Danke für euer Ohr... @ Monika: Wie geht es deiner Mama? Ist die OP schon gewesen und wie hat sie sie überstanden? Ich schicke dir und deiner Ma ne riesen Portion Kraft :-) |
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