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  #1  
Alt 14.02.2013, 21:54
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard Hilfeee

Heute ist ein übler Tag.
Die Blutwerte sind bei mein Bruder angeblich nicht alarmierend, aber er fühlt sich immer schlapper.
Die Durchfälle werden wieder massiver und das Schlimme ist sein Blutdruck: 70-42-98
Notarzt will er nicht, will nicht ins Krankenhaus.
Nur wie übersteht er die Nacht - und wie kriegen wir seinen Blutdruck nach oben???

Morgen hat er zwar einen Termin bei seinem Onkologen, aber das tröstet mich im Moment nicht wirklich.

Hat Jemand einen Rat was ich gegen den niedrigen Blutdruck tun kann? Vor Allem wg. seiner Übelkeit echt schwierig...

Eure Ratsuchende, Sabine
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  #2  
Alt 15.02.2013, 11:07
JE2309 JE2309 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Hallo Sabine,

hoffentlich habt ihr die Nacht ohne Kreislaufkollaps herumgebracht und der Onkologe kann helfen.
Bin da Laie, aber das Schlappe kommt sicher vom Niederdruck, nur bei dem hohen Puls da gegen anzugehen scheint mir riskant.
Drücke die Daumen.
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  #3  
Alt 15.02.2013, 11:27
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

...ja, ich weiß. Deswegen hatte ich zugegebenermaßen ein wenig Panik.
Nachdem ich ihn aber gestern gefragt habe, ob ich den Notarzt rufen solle, weil mir das langsam zu suspekt wurde, hat er sich geweigert.
Aber immerhin hat er daraufhin versucht sich ein wenig zu bewegen, zwar mit wenig Erfolg aber nun denn. Die Nach war scheinbar ruhig und er hat heute morgen um 05.30 Uhr einen Apfel gegessen - oh, Wunder.

Was heute aus dem Termin geworden ist und wie im der Apfel bekommen ist, kann ich noch nicht sagen, muss ja leider arbeiten, und somit kümmern sich gerade meine Eltern (78 J und 81 J) darum.

Ich werde weiter berichten. Wobei ich fast davon ausgehe, dass er um eine Einweisung nicht rum kommt - schaun wir mal...

Bis bald, LG, Sabine
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  #4  
Alt 15.02.2013, 13:03
cawo cawo ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

ach Sabine.... ich kann dir nur einen schicken.

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #5  
Alt 15.02.2013, 21:39
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Danke Carmen,

das kann man wirklich gut gebrauchen.
Er ist wieder im Krankenhaus. Der Kaliumwert auf 2,1 abgesackt was eine Ursache seine "Schlappheit" ist.

Da die UKM Münster total überbelegt ist, liegt er in der Notaufnahme, aber ich glaube das ist ihm egal. Er merkt man kümmert sich um ihn und er ist gut aufgehoben. Aber es zerreißt einem schon fast das Herz wie er daliegt, wie ein Häufchen Elend - im wahrsten Sinne des Wortes. Nur muss ich da rational denken. Hier kann ich das nicht leisten, was dort geleistet wird. Und seine Blutwerte waren so unterirdisch, dass direkt heute morgen der Hausarzt Alarm geschlagen hat und die Einweisung ins KH angeordnet hat.

Wir haben bis eben gewartet, bis er endlich was gegen die Übelkeit bekommen hat und noch mal eine Kaliumladung. Am Tropf hängt er sowieso, weil er zuviel Flüssigkeit verloren hat. Er sieht direkt wieder besser aus, obwohl ich aus der Vergangenheit weiß, wie trügerisch gerade hier der Schein sein kann.

Man, es ging ihm doch so gut?????

Trotzdem, ich werde meinen Glauben nicht verlieren und weiter hoffen. Da muss was zu holen sein. Jetzt heißt es hoffen, dass im PET-CT Montag nicht noch was Neues entdeckt wird. Drückt mir mal die Daumen.

Wieder viel zu lang geworden, aber entschuldigt, ich musste das einfach rauslassen.

LG, Sabine

Geändert von Enibas27 (15.02.2013 um 21:40 Uhr) Grund: Zuviel Emotion, einfach zu schnell....
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  #6  
Alt 16.02.2013, 20:12
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Ein kleiner Zwischenbericht:

Mein Bruder wurde heute von der Notaufnahme auf Station verlegt, was ich gar nicht toll finde.
Auf der Notaufnahme wurde er wenigstens rund um die Uhr überwacht.

Gestern hat man ja tolles bei ihm rausgefunden. Die Sandostatin - Therapie wurde seitens des KH im Januar auf Grund seines guten Gesamtzustandes ausgesetzt, da er ja am kommenden Montag zum PT-CT sollte. Die Spritze mit den Killerhormonen würde wohl das Ergebnis verfälschen - wie die SIRT angeschlagen hat, so mein Laienverständnis. Man bekommt ja nur immer Häppchenweise Infos. Zum Ko...... Hätte man gar nicht machen dürfen - Super oder?

Aber was hilft das nachkarren und die Vorwürfe, das hier und jetzt ist ausschlaggebend.

So nun liegt er da, mehr Elend als Häufchen und ihm ist so übel. Intravenös gegeben wurden ihm gestern Vomex, heute MCP. Keine Aussicht auf Erfolgt im Gegenteil, die Durchfälle werden von MCP noch netterweise unterstützt.

In einem 4-Stunden Marathon im KH haben wir Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt und ergänzend meine Schwester per Telefon. Endlich kam die diensthabene Ärztin. Sie versuchen seine Nieren wieder in Schwung zu bekommen, erst mal ohne Dialyse und ohne Intensiv. Obwohl letzteres würde mich gar nicht soweit stören, wg. Rundum-Überwachung...
Dann kam der erlösende Tropf: Zofran! Es hat ein wenig geholfen, so Gott will.

Nach meiner Frage ob wir ihn für ein paar Stunden bis morgen früh alleine lassen könnten, meinte die Ärztin: es bestünde nicht die akute Gefahr des Versterbens, da habe ich nur gedacht: Man geht´s auch ein wenig einfühlsamer?
Na klar denkt man immer daran, vor Allem wenn er so da liegt und immerhin geht das Ganze in Abständen seit 2007. Seit letztem Jahr ist es halt ganz schlimm.

Fakt ist: Nach der Gabe von Zofran ist er ein wenig ruhiger geworden und z. Zt. schläft er. Aktuelle Telefoninfo der superlieben Schwestern.

Drückt uns die Daumen und seit lieb gegrüsst.

Erschöpfte Grüße, Sabine

Geändert von Enibas27 (17.02.2013 um 10:15 Uhr) Grund: ...die liebe Konzentration
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  #7  
Alt 19.02.2013, 08:15
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Enibas27 Enibas27 ist offline
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Standard AW: BSDK 2007, heute Lebermetastasen

Seit gestern liegt mein Bruder wieder auf Intensiv.
Seine Kaliumwerte sind extremst gefallen, der PH -Wert im Blut auch.
Grund: Nierenversagen.
Jetzt bekommt er alles an Elektrolyten was man sich denken kann, zudem auch noch seine Sandostatin - Therapie intravenös.

Um 17.00 Uhr wurde er aus dem Zimmer geschoben, nicht mehr ansprechbar, absolut am Ende um 20.00 Uhr nach den ersten Gaben an "Volumen" wie sie es im Fachjargon nennen kam wieder "Leben" in ihn. Es gefällt ihm zwar nicht wieder dort zu liegen, aber versorgungstechnisch ist er dort bestens aufgehoben.

Das PET-CT konnte nicht kpl. durchgeführt werden, da er zu große Schmerzen hatte. Ich hoffe jetzt nicht, dass das von der Leber kommt, aber ausgeschlossen ist das ja leider nicht. Seine Ärztin meinte nur, dass sie schauen müssten, ansonsten müste es wiederholt werden.

Wir hoffen weiter...
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