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  #1  
Alt 25.02.2013, 04:32
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Ihr Lieben,

hoffentlich geht es Euch gut!!!

Ich hab morgen wieder einen Termin bei meiner Onkologin. Blut wird wieder abgenommen, denke dieses Mal mit TM. Ich bin gespannt.
Für den 11.3. hat die Onkologin einen Termin für Ultraschall angesetzt.
Auch wenn ich es nicht zugeben mag, aber ich bin irgendwie erleichtert darüber.
Übergebe mich in letzter Zeit ab und an und der Bauch ist an manchen Stellen so mittig, ziemlich empfindlich. Keine Ahnung, was das sein kann.

Die Schlafstörungen haben mich immer noch sehr im Griff... Demnächst werde ich dazu mal ein Seminar besuchen. Bin zwar schon viel an der frischen Luft, aber wer weiß, vielleicht gibt es ja doch noch vieles mehr.

Die Polyneuropathie hat sich irgendwie gewandelt - dieses Kribbeln ist nicht mehr so vorhanden, allerdings kann ich inzwischen überhaupt nicht mehr einschätzen ob Dinge kalt, warm, nass, fettig oder sonste was sind. Langsam nervt es. Das Kribbeln tritt nun wieder massiv auf, wenn die Hände und Füße kurz ruhen.

Schon merkwürdig, dass all das noch vorhanden ist, wobei die letzte Chemo nun 6 Monate her ist.

Inzwischen überlege ich, ob ich mir einen zweiten Dackel hole. Für Lucky wäre das toll, aber irgendwie denke ich auch dran: Was wenn der Krebs zurückkommt.....?

Viele liebe Grüße an Euch


Chrissi
  #2  
Alt 25.02.2013, 17:11
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Chrissi,

meine Daumen sind gedrückt für die anstehende Untersuchung. Wünsche Dir nur beste Ergebnisse.

Du NACHTEULE!!!! was ist das denn für eine Zeit, um zu schreiben ?????
Schlafprobleme sind total lähmend, ich habe derzeit auch sehr zu kämpfen, weil ich meine Hormonersatztherapie aufgehört habe ....
Bei mir hilft Homöopathie - Coffea oder Cocculus. Nehm ich als C30 Potenz. Aber das ist ja immer sehr typabhängig und kann man nicht so einfach übertragen.

Bei DM (drogerie) gibt es so einen Schlaftee, heißt "gute-Nacht-Tee" und der hilft mir manchmal gut. alle anderen jedoch nicht.

Miene Polyneuropathie ist jetzt schon sehr alt - mehr oder weniger 2-3 Jahre und verändert sich trotzdem immer noch. Witzig,oder? Am besten es positiv sehen: wenn es sich noch verändert, dann hat man die Chance, dass es besser wird. .

Übergeben - tja, dem würde ich auf jeden Fall auf den Grund gehen. Da schrillen bei mir immer die Alarmglocken.

Alles alles liebe und Gute DIr,
mein Söhnchen quengelt, wie lange das jetzt denn NOCH dauert ..... bis ich zum spielen komme Seufz .... mama mama maaaAAAAAma

bis bald,
Birgit

bis
  #3  
Alt 26.02.2013, 04:42
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Huhu liebe Birgit,

freut mich wahnsinnig, dass Du mir geschrieben hast...

Ja, die ollen Schlafprobleme.... "Ich krieg ganz gern mal zu hören: Leg Dich hin und schlaf... musst es nur versuchen", aber so einfach ist das leider nicht.

Tut mir Leid, dass es Dich auch mit Störungen des Schlafes plagt.

Wegen der Übelkeit... hab das wirklich nicht jeden Tag oder regelmäßig, aber mein Bauch ist zwischen Bauchnabel und unter den Rippen ziemlich empfindlich. Drück ich da rein a la Doktor - kommts mir sozusagen fast hoch und schmerzt etwas. Halsprobleme habe ich auch seit Wochen - manchmal wenn ich schlucke ist es so, als wäre da was im Weg. Es ist nicht so, dass ich vor Schmerzen in die Knie gehen würde, aber ich merke irgendwie, dass da was im "Weg" ist.

Bin gespannt, ob ich heute wieder "gesund" geschrieben werde... Laut anderen seh ich aus wie ein Häufchen Elend - mir fällt das aber nicht auf.

Hab vielen Dank für Deine Tipps, ich werd mal schauen, dass ich versuche das ein oder andere in die Tat umzusetzen.

Ich wünsch Dir was, liebe Birgit!


Christin
  #4  
Alt 28.02.2013, 01:16
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Ihr Lieben,

ich meld mich nach kurzer Zeit wieder. War ja am Dienstag bei der Nachsorge - Blut abgezapft, Bauch abgetastet - Ultraschall bleibt beim 11.3., da Dienstag das Gerät sozusagen belegt war durch andere Patientenuntersuchungen.

Als die Ärztin mir unterhalb der Rippen den Bauch abtastete hab ich so einen Würgereiz bekommen, dass ich wirklich zutun hatte, um mir nicht nochmal alles durch den Kopf gehen lassen zu müssen. Sie sagte, dass erstmal nichts zutasten sei, aber wir müssten mal die Blutwerte abwarten. Ich find manche stellen im Bauch (gerade da wo oftmals beim Reindrücken die Übelkeit kommt) etwas "fester". Aber ich bin eben nur ein Laie... vielleicht sind das auch nur die Narben im Bauch und das mit der Übelkeit... empfindlicher Magen...

Am Mittwochnachmittag war ich zu einem Seminar zum Thema Fatigue. Es war aber mehr eine Gesprächsrunde zum Austauschen und auch wenn ich die Jüngste dort war, war es schon krass zusehen, dass es anderen genauso geht wie mir mit dem Schlafen. Man legt sich abends normal hin, schläft ne Stunde und ist dann zwar hundemüde, aber wach bis in die frühen Morgenstunden. Auch ihnen geht es so, dass sie Sprüche hören wie: Leg dich doch hin und schlafe wie ein normaler Mensch. Aber das ist echt nicht möglich.

Meine Onkologin wollte mich ja am Dienstag wieder "gesund"schreiben.... Sie schaute in die Akte, sagte: "Letzte Chemo war im August, spricht nichts gegen das Arbeiten". Polyneuropathie, Fatigue, Bauchprobleme - waren ihrerseits über Bord geworfen worden. Ich rief dann die Brandenburgische Krebshilfe an, die mir sagten, dass ich der Ärztin (wenn ich es mündlich nicht hinbekomme) eine Mail schicken solle. Gesagt getan und sie lenkte dann auch ein.

Vorhin der nächste Schock - Brief vom Anwalt unseres Vermieters... Wir hatten ja die Miete gekürzt und da mehr als zwei Monatsmieten einbehalten wurden (wenn man die Kürzungen aufrechnet), behalten sie sich eine Kündigung vor. Dann standen da so viele Lügen. Wir wären am Schimmel selbst Schuld aufgrund von falschem Lüften.... und ob wir überhaupt eine Telefonsteckdose im Haus benötigen würden... etc. etc. Wir mussten uns provisorisch eine Leitung im Keller legen lassen und von dort nach oben in den Wohnbereich haben wir es dann selbst gelegt, da der Vermieter nichts machte. Im Keller mussten wir Eimer hinstellen, da Abwasser runtertropfte, Fenster und Türen undicht - aber ist ja alles nicht wahr. Ich weiß schon jetzt, wie sehr mein Paps sich das zu Herzen nehmen wird. Und das sind die kirchlichen Vermieter. Ich krieg das ganze gar nicht aus dem Kopf, würde am Liebsten hingehen und fragen, ob sie sich nicht schämen - oder ich schreibe darüber einen Artikel.

Ich hoffe, dass es Euch gut geht.

Viele Grüße


Christin
  #5  
Alt 28.02.2013, 10:36
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Chrissi,

Hm, das ist ja alles ein bisschen doof und unbefriedigend mit der Nachsorge ….
Eigentlich wollen wir doch nur hören,dass alles in Ordnung ist.
Und wenn uns was "komisch" vorkommt, wollen wir eine nachvollziehbare Erklärung warum dass so ist und dass auch dass nichts schlimmes ist.

Aber der Ärztin scheint ja alles normal vorzukommen, sonst würde sie sich nicht so lange Zeit lassen mit dem US.
Hast Du noch einen anderen Arzt an den Du Dich wenden kannst, vielleicht Deinen Hausarzt?
Oder, wenn Du nochmals die Krebshilfe anrufst vielleicht können die dir irgendwie helfen und Dir einen Termin bei einem anderem Arzt vermitteln?

Vielleicht interpretiere ich aber auch zu viel in das hinein, was Du zu Deiner Nachsorge geschrieben hast.
Bin ja schon ne ganze Weile nicht so ganz zu frieden mit meiner "ärztlichen Versorgung" und komme selbst nicht zu Potte daran wirklich was zu ändern bzw. wenn ich mal einen Versuch starte klappt es auch nicht so wirklich...


Kann absolut nachvollziehen, dass es Dir gut getan hat andere zu treffen denen es genauso geht.
Geht mir auch immer wieder so. (Hilft einem zwar nicht wirklich,aber irgendwie fühle ich mich dann nicht mehr so alleine)
Hoffe Du hast auch ein paar hilfreiche Tipps bekommen.. Aber da Du ja schon wieder mitten in der Nacht schreibst ...

Der Reha Arzt meinte zu mir, dass man nach so einer schweren Erkrankung "wenn nichts nachkommt" ab Therapieende mit bis zu einem Jahr Rekonvaleszens rechnen könnte.
Super, dass Du Dir Hilfe von der Krebshilfe geholt hast und das klären konntest.
Lass Dich nicht hetzten mit dem Gesundschreiben, Du hast eine schwere OP hinter Dir, Du hast eine Chemotherapie hinter Dir und Du hast aktuelle Beschwerden und wenn Du Dich also noch nicht arbeitsfähig fühlst dann bist Du auch noch nicht wieder arbeitsfähig. e basta

Na und dann noch der Ärger mit eurem Vermieter
Tja, dass Du gute Artikel schreiben kannst hast Du ja schon bewiesen (Habe Deinen Artikel mittlerweile gelesen und kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen: Hat mir wirklich gut gefallen)

Wie schaut es eigentlich mal mit einer Reha aus?
Keine Lust oder geht dass nicht weil Du noch Ärger mit Deiner Krankenkasse hast?
Klar besteht auch immer die "Gefahr", dass sie Dich gegen Deinen Willen als arbeitsfähig entlassen.
Andererseits hast Du in einer guten!!! Reha eine geballte Behandlung viele gute Tipps alle Ansprechpartner vor Ort und Therapieempfehlungen für die Zeit nach er Reha….

Viele Grüße
Sandra
  #6  
Alt 01.03.2013, 02:03
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Sandra,

so schön von Dir zu lesen.

Kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man nicht so easy den Arzt wechselt. Mir ging es ganz ähnlich und ich brauchte auch wirklich eine Weile.

Inzwischen krieg ich die AU verlängert, denn nach dem Telefonat mit der Brandenburgischen Krebshilfe schrieb ich der Onkologin ja eine Mail. Hab dann eine kurze Mail als Antwort bekommen und ich fasste meinen ganzen Mut zusammen und schrieb ihr, weswegen es so schwer für mich ist zusagen, was mir durch den Kopf geht, vielleicht Sorgen macht etc... der Hauptgrund liegt aber lange, lange zurück. Kam aber keine Antwort...

Ich komme mir irgendwie wie ein Loser vor. Das mag absurd klingen, ist aber so. Ich würde meiner Familie so gern helfen, weiß aber nicht wie - wegen unserem Zuhause. Wir wohnen jetzt fast 23 Jahre hier und jetzt will der evangelische Vermieter uns kündigen, weil wir die Miete kürzten, da wir die Mängel nicht mehr hinnehmen wollen. Wellenwind sagte mir, dass ich mich um mich kümmern soll - ich kann es leider nicht. Ich würde mich so schlecht meiner Familie gegenüber fühlen. Auch dem Verein könnte ich nicht absagen, wenn sie meine Hilfe brauchen. Irgendwie bin ich so.........................

Liebe Grüße


Christin
  #7  
Alt 08.03.2013, 15:56
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Hallo Chrissi,

Tja, das ist echt zum mit eurem Vermieter .
Habt Ihr einen Anwalt oder seit ihr im Mieterschutzverein?
Mach Dir nicht soviel Gedanken- ja,ja ich weiß einfacher gesagt als getan
Normalerweise bekommt man einen Mieter nicht so schnell/leicht aus der Wohnung.
Notfalls könnt Ihr ja gerade so viel überweisen, dass euer "Rückstand" gerade etwas weniger als 2 Monatsmieten beträgt.
Hm, aber grundsätzlich werdet ihr schon jemanden als Unterstützung brauchen der sich mit dem Mietrecht so richtig auskennt.
Du verlangst einfach zu viel von Dir, wenn Du meinst dass Du da die Lösung auf dem Silbertablett vorweisen können müsstet.
Hoffe Ihr habt da jemanden an eurer Seite.

Ich denke Deiner Familie hilfst Du am meistens, wenn Du auch etwas für Dich tust, so dass Du jeden Tag ein bisschen mehr auf die Beine kommst.
Ich denke Eltern ist es am wichtigsten das es Ihren Kindern so gut wie möglich geht (So kenne ich das zumindest).
Deine Eltern waren doch bestimmt stolz wie Oskar darauf, dass ein Artikel Ihrer Tochter veröffentlicht wird?
Und darauf was Du für den Verein gemacht hast, kannst Du auch wirklich stolz sein?
Versuche etwas schönes für Dich zu tun. Das wird Dir keiner ankreiden.
Und lass Dich nicht ausnutzen bzw. versuche Nein zu sagen wenn Dir etwas zu viel wird.

Hey und so schlecht bist Du doch gar nicht.
Schau mal Du hast den Onko-Doc gewechselt (war übrigens ein Anreiz für mich mir endlich eine neue Gynäkologin zu suchen ),
Du hast Dich nicht damit angefunden dass Du wieder gesund geschrieben wirst und Du bist aktiv geworden und hast nun wieder AU
Mag ja sein, dass das für andere Selbstverständlichkeiten sind.
Ich bekomme aber solche Sachen z.B. nur schwer geregelt und ich finde es super dass Du es gemacht/geschafft hast.

Hoffe die Sonne der letzten Tage hat auch Deine Stimmung etwas aufgehellt.

Viele Grüße
Sandra

P.S. habe gerade gesehen dass Du am Montag einen Termin zum Ultraschall hast. Daumen sind gedrückt. Meld Dich doch bitte wenn der Termin vorbei ist.

Geändert von Sandra43 (08.03.2013 um 15:58 Uhr) Grund: 2 von 100 Rechtschreibfehlern korrigiert ;-)
  #8  
Alt 29.05.2013, 17:06
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Ach Chrissi,

Es tut mir unendlich leid, dass so etwas schreckliches passiert ist.

Ich wünschte ich könnte Worte finden die ein bisschen Trost spenden.
Leider gibt es diese Worte nicht.

Ich wünsche Dir, Deiner Mutter und Deiner Familie, dass ihr einen Weg findet mit der Trauer zu leben

Viele Liebe traurige Grüsse
Sandra
  #9  
Alt 29.05.2013, 21:46
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Liebe Christin,

es tut mir unendlich leid. Das ist ein schwerer Schicksalsschlag.
Ich möchte Dir mein Beileid und Mitgefühl aussprechen.


Ich selbst habe meinen Vater auch ohne Abschied verloren, vor 6 Jahren.
Es dauert lange, bis man das einigermaßen verwindet.
der Rat von Hanna ist so richtig: nimm dir Zeit für das Begreifen dieser eigentlich unfassbaren Tatsache und Zeit für die Trauer. Sie braucht Raum und viel Zeit.
Du wirst Deinen Vater sicher wieder finden.

Komm gut durch die schwere Zeit.
Dir und deinen Angehörigen wünsche ich viel Kraft.

LG
Birgit
  #10  
Alt 29.05.2013, 23:46
Eagle-Eye Eagle-Eye ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

Habt vielen Dank!!! Mir fehlen die richtigen Worte. Am Sonntag als wir spazieren waren sagte ich noch zu ihm, dass es das Geld gar nicht wert ist, dass er soweit von daheim ist. Er stimmte mir zu und sagte dann aber, dass es wegen der Rente ist oder aber falls er mal arbeitslos wird. Ich hätte lieber einen arbeitslosen Papa als einen toten Papa gehabt. Am Abend als er von seiner Wohnung aus anrief hab ich noch mit ihm über meine Probleme gesprochen. Ich fühle mich so schuldig... Ich frage mich, ob er an meinem Kummer zerbrach. Ich weiß, ich ähnle ihm im aussehen sehr, vorallem hab ich seine Augen. Ich will alles richtig machen, seine Fußstapfen sind groß, ich werde nie reinpassen, aber bemühe mich seinen Weg zugehen und so zuhandeln, dass er damit einverstanden und zufrieden und glücklich wäre. Meine Mama weint jede Nacht, ich bin bei ihr, weiß aber nicht wie ich helfen kann. Amie lässt sich nicht anfassen, kann nicht über ihren Opapa reden. Es ist alles so unwirklich und er fehlt und fehlt und fehlt. Ich hoffe, dass er keine Schmerzen hatte. Er starb einsam dort.... alles nur wegen der Arbeit, damit es uns gut ging. Ich hätte zugern auf Materielles verzichtet und dafür meinen Papa lange, lange gehabt. ICH LIEBE DICH!!!
  #11  
Alt 30.05.2013, 11:56
frieda3 frieda3 ist offline
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Standard AW: Wir stellen uns mal vor (ich und der Krebs)

liebe christin,

auch von mir herzliches beileid.

du bist einfach bei deiner mama, das ist die hilfe.

außerdem fände ich es an deiner stelle ratsam, mir psychoonk. hilfe zu holen. du hast nicht schuld an dem tod....in keiner weise, nie. das wäre wichtig, dass es bearbeitet würde...nicht dass du davon noch was in dir aufbaust, das geht nicht!!!!

gib der trauer raum, das finde ich auch....meine schwägerin ist vor kurzem ganz plötzlich verstorben. ich empfinde mit dir.

liebe grüße
frieda3
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