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  #1  
Alt 16.03.2013, 16:40
driver 68 driver 68 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Danke du Hast mir aus der Seele geschrieben. Meine Frau Diagnose Malignes Melanom 17cm und 2,5kg im Nov2009 maximal 6 Monate hinübergegangen in das Regenbogenland am 31.08.2012.
  #2  
Alt 16.03.2013, 16:48
Benutzerbild von nala1810
nala1810 nala1810 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Liebe Buffy;

ich konnte meine Tränen kaum zurück halten. Es ist ein wunderbarer Blog mit viel Liebe und viel Gefühl.

Drückerle Nala
__________________
[
  #3  
Alt 16.03.2013, 23:32
Buffy23 Buffy23 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Ich bin überwältigt von Euren Reaktionen. Von den lieben Worten. Und vor allem davon, dass meine Zeilen wirklich gelesen und auch verstanden werden. Ich kann es nicht recht beschreiben, aber mir bedeutet das sehr viel.

Wenn ich trotz der furchtbaren Krankheit mit ihrer grauenvollen Auswirkung ein Lächeln auf Euer Gesicht zaubern kann, dann, ja dann finde ich es einfach nur schön. Herzerwärmend.

Ich schreibe in jedem Fall weiter. Wie es ist. Heute. Und wie die vergangenen Monate ins Land zogen. Mit welchen Gefühlen, Ereignissen und mit welchen Träumen.

...und wie Kai mein Handy noch kaputt machen konnte... :-)

Eine gute Nacht, viel Sonne die wärmend auf das Gesicht fällt
und bis bald!
Eure Buffy
  #4  
Alt 17.03.2013, 02:46
zoemichelle zoemichelle ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Liebe Anja,

seit Stunden lese ich deinen Blogg und schmunzle, weine und ziehe den Hut vor deiner/eurer Stärke. Und ich fühle mich verbunden mit Geschehenen und Orten. So bin ich eine Leipziger die in Schönheide auf dem Staudamm auch besonderes erlebt hat. Die Urlaub am Gardasee liebt und nun seit einigen Jahren in Wien lebt! Ich habe viel geweint bei dem Bericht über Kai und die Sucht - ich selbst bin/war Schmerzmittelabhängig (bin heute gut eingestellt kann aber ohne leider nicht leben), unglaublich wie sehr du da leiden musstest , wie auch mein Mann gelitten hat. Mein Mann und ich .... wenn du von Kai und dir und eurer Liebe erzählst klingt es als erzähle ich von uns.

Uns verbindet außerdem diese schreckliche Krankheit - Krebs. Meine Oma hatte Magenkrebs, auch ihr wurde der Magen entfernt etc. Und meine neunjährige Tochter, mein Sonnenschein hat Krebs....
Unsere Geschichte wird gut ausgehen, daran glaube ich ganz fest.

Ich möchte dir einfach kurz sagen das du eine bemerkenswert, tolle Frau bist - menschlich mit Gefühl, Fehlern und starkem Charakter! Für dich und Nils und alle Menschen die so fest an eurer Seite stehen, wünsche ich alles Glück dieser Welt!

Liebe Grüße
Yvonne
__________________
Unser Sonnenschein, Tochter Zoe geboren 2004
Kutanes anaplastisches großzelliges T-Zell CD30 positives Non-Hodgin Lymphom ALCL
Diagnose: Februar 2013
Behandlung: Operation und "wait and see"
Januar 2014 REZIDIV :-(
Behandlung: wieder OP und "wait and see"
Juli 2016: Zweieinhalb Jahre Tumorfreiheit - wir sind sooo dankbar!!!

Geändert von zoemichelle (17.03.2013 um 02:48 Uhr)
  #5  
Alt 17.03.2013, 20:23
Buffy23 Buffy23 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Liebe Yvonne,

wie doch die Welt dann immer wieder zusammen hängt, oder?
Schönheide - Gardasee - Wien - Schmerzmittel. Verbindet uns.

Man muss schon auch definitiv an gute Ausgänge glauben. Und Deiner Kleinen wünsche ich von ganzem Herzen ein furchtbar langes, gutes, gesund werdendes Leben. Mit allem, was dazu gehört!

Wir haben ganz fest auch an unseren guten Ausgang geglaubt. Das baldige Ende stand fest. Auch mit allen Wundern dieser Erde nicht zu verrücken. Wir hatten es akzeptiert, aber immer fest daran geglaubt, dass wir das bestmögliche für uns erleben werden. Und wir immer zusammen halten. Hinter einem stehen. Und so ist es auch geworden. Bis zum Schluss.

Alles Liebe für Euch und ganz, ganz lieben Dank für die mir sehr viel bedeutenden Worte!
Anja

P.S.: Und grüße mir bitte Wien! Ich komme im Frühjahr! Und wenn du ein Veranstaltungsplakat am MQ, der Stadthalle oder den Wiener Linien siehst, so kann das gut und gern von mir gestaltet worden sein :-).
  #6  
Alt 19.03.2013, 18:33
prinzessin555 prinzessin555 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Liebe Anja,

ich habe gestern Deinen Blog entdeckt und die halbe Nacht bis zur letzten Zeile gelesen, weil Eure Geschichte mit völlig gefesselt hat. Ich fand es so unglaublich schön zu lesen, wie Eure Familien zusammengehalten haben und diese schwere Zeit dennoch genießen konnten. Ihr habt Euch vom Schicksal nicht unterkriegen lassen, und statt zu hadern, habt Ihr das Beste daraus gemacht. Wahnsinn, mit welcher Stärke und Weitsicht Du Euer Leben gestaltet hast und weiterhin gestaltest!!!

Im vorletzten Jahr ist bei mir Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert worden, und mithilfe der Liebe und des nicht abhanden gekommenen schrägen Humors (den Außenstehende in dieser Situation niemals verstanden hätten) meines Mannes und meiner Tochter (sie war zu diesem Zeitpunkt 9 Jahre alt) bin ich relativ gut durch diese schwere Zeit gekommen. Im Gegensatz zu Euch gab es leider im Familien- und Freundeskreis viele Enttäuschungen, die darin gipfelten, dass ich heute weder zu meiner Mutter noch zu meiner einzigen Schwester Kontakt habe. Da mein Vater gestorben ist, als ich gerade 5 Jahre alt war, hätte ich gedacht, dass meine Familie in einer solchen Krisensituation wie vor 2 Jahren zusammenhalten würde, aber das war nicht der Fall. Umso schöner finde ich Deine Erfahrungen, und es macht mich glücklich zu lesen, dass Ihr trotz dieses Schicksalschlages mit Liebe und Humor, den einige Leser vielleicht nicht nachvollziehen können, umgegangen seid und Euch nicht zurückgezogen habt, sondern all das unternommen habt, was für diese schönen unvergesslichen Momente gesorgt hat.

Ich habe vor Deinem Umgang mit Kai und Nils absolute Hochachtung und freue mich, Deinen Blog weiter lesen zu dürfen. Dein Schreibstil ist so lebendig, dass man anhand der Beschreibungen in die Geschichte und Atmosphäre dermaßen eintaucht, als sei man selbst dabei. Das ist ein Talent, das Du nutzen solltest. Du machst mit Deinen Schilderungen Mut für alle, die mit dem Thema Krankheit und/oder Sterben konfrontiert werden, und nimmst dabei viele Ängste, indem Du zeigst, dass auch dieses völlig „andere“ Leben mit viel Freude verbunden sein kann. Ich denke, dass die meisten Menschen diese Lebensphase ausschließlich mit Siechtum und Trauer in Verbindung bringen, was Du eindeutig widerlegst. Dafür ein riesengroßes Dankeschön!!! Ich bin mir sicher, dass Deine Art von Erzählung für Verlage von großem Interesse sein dürfte. Solche Bücher brauchen wir!

Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. Auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne, habe ich nach dem Lesen des Blogs einen Eindruck von Dir gewonnen und weiß genau, dass Du es schaffst, Euer Leben stets zu bereichern und füreinander da zu sein.

Herzliche Grüße
Prinzessin555

P.S. Bitte denke darüber nach, Deine Geschichte als Buch herauszugeben.
  #7  
Alt 20.03.2013, 21:38
Buffy23 Buffy23 ist offline
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Standard AW: Der Kampf gegen den Krebs mit Mitte 30 - unsere Gesichte

Liebe Prinzessin555,

vielen Dank für Deinen Post. Ach, er hat mich fast zu Tränen gerührt! Also nein, er hat mich zu Tränen gerührt.
Geht es Dir gesundheitlich gut? Ich schau dann gleich mal, welche Beiträge ich von Dir hier finden kann.

Ich freue mich, dass dein Mann in der schweren Zeit so zu dir gehalten hat. Von meinem Psychologen weiß ich, dass es mehr Familien gibt, als man denkt, die an solch einer Diagnose zerbrechen können. Einer entfernt sich meist vom anderen. Der eine will verdrängen. Der andere lieber drüber reden. Der eine will es wahr haben, der andere bitte nicht. Das ist ganz oft so.

Auch ich habe lernen müssen, dass ich mit meiner Art auf viel Kritik stoße. ABER, ich habe eines gelernt. Manchmal etwas schmerzhaft, aber das ist bei mir wohl so. Lernen durch Schmerz ;-). Ich habe gelernt, andersartige Meinungen besonders zu unserem Umgang, zu Kais Tod zu akzeptieren, zu tolerieren. Aber mir dennoch treu zu bleiben. Und so trennt sich sicher auch die Spreu vom Weizen.

Allerdings - meine liebe Schwester - sagt immer: Anja, du kannst tun, was du willst. Ich habe dich immer lieb und stehe immer hinter Dir. Auch, wenn ich vieles nicht nachvollziehen kann.
Obwohl meine Schwester oft mitten drin bei uns war, kann sie einiges von mir, von uns, jetzt erst verstehen. Jetzt, nachdem sie meinen Blog liest.
Das bedeutet mir viel.

Ich finde es traurig, dass Deine Familie so im Zwist lebt. Besonders in solch schweren Zeiten. Da muss man einfach auch mal Prioritäten setzen. Da geht es nicht immer um einen selbst, sondern vordergründig um den Kranken. Um denjenigen, dem es am allerschwersten fällt, über seinen eigenen Schatten zu springen.

Schreibe gerne mehr.
Und die Idee mit dem Buch gewinnt in der Planung langsam an Fahrt!

Ganz lieben Dank dafür und
von Herzen allerbeste Grüße und bis bald!
Anja
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Stichworte
chemo, fentanyl, magenkrebs, palliativstation, tod


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