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  #1  
Alt 22.04.2013, 14:04
arambol1 arambol1 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

mir wurde 02/2013 eine Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des
Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus
diagnostisiert.

Nun steht im August eine Kontrollmagenspiegelung an.

Die Frage die ich mir stelle ist ob es ausrechend ist es bei den
Gastroenterologie vor Ort zu machen oder ob es vielleicht doch
besser ist die Magenspiegelung bei einen Spezialisten für Barett
(Hamburg oder Wiesbaden) durchführen zu lassen ?

Bestehen bei ein Barett wirklich keine Heilungschancen ?


Es wäre klasse wenn ich eine für mich weiterführende Antwort
bekommen könnte.

Vielen Dank !

Arambol1
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  #2  
Alt 22.04.2013, 19:16
beowulf beowulf ist offline
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Registriert seit: 17.01.2011
Ort: Hessen
Beiträge: 42
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Arambol,
ich habe selber auch ein Barrett, und ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß es eine Heilungschanche gibt, es sei denn man macht eine Abtragung, aber das wird ja erst gemacht, wenn sich Dysplasien gebildet haben. Zumindest habe ich das Glück, daß es sich bei mir seit meiner OP nicht mehr verändert hat.
Die Kontrollspiegelung würde ich auf jeden Fall bei einem Spezialisten machen. Ich fahre deswegen auch jedes Jahr 200 km in eine Uniklinik, weil man hier ganz andere Möglichkeiten hat.
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  #3  
Alt 23.04.2013, 10:58
arambol1 arambol1 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hall Beowulf,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Ich komme aus Norddeutschland. Die entscheidende Frage die ich mir auch stelle, ob eine Magenspiegelung bei
einen Spezialisten auch von der Krankenkasse übernommen wird ??

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
Arambol

Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:42 Uhr) Grund: NB
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  #4  
Alt 23.04.2013, 12:09
auch dabei auch dabei ist offline
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Registriert seit: 11.07.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo Arambol,

wie schon mal geschrieben, es gibt geringe Heilungschancen für Barrett. Dieser bildet sich jedoch wenn, dann meist nicht vollständig zurück. Es gibt aber auch Unschärfen bei der Bestimmung von Barrett (Magenspieleglung durch Spezialisten ist also nicht verkehrt).

Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:43 Uhr)
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  #5  
Alt 23.04.2013, 14:27
arambol1 arambol1 ist offline
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Registriert seit: 17.03.2013
Beiträge: 5
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo auch dabei,


also harmlos ist mein Befund bestimmt nicht,
jedoch aber schon Barett ohne Dysplasien.

Oder genauer Gesagt :

Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des
Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus


Deshalb nochmals die Frage ob es wirklich ein Spezialsit sein muss
und wenn ja ob die Kosten von derKrankenkasse auch übernommen
werden.

Vielen Dank für eine Antwort
arambol1
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  #6  
Alt 23.04.2013, 15:24
auch dabei auch dabei ist offline
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Registriert seit: 11.07.2012
Beiträge: 4
Standard AW: Barrett-Syndrom

Nein, es muss kein Barrett-Spezialist sein für diese m. E. Standard-Magenspiegelung, aber gerade in der anfänglichen Beunruhigungsphase nach der überraschenden Erstdiagnose (wie offenbar bei Dir gearde der Fall) fand ich den 2. Blick eines Spezialisten recht beruhigend.

Was die Kostenübernahme der Magenspiegelung durch Deine KV angeht, so würde ich sie direkt befragen. Die Magenspiegelung beim Spezialisten war jedenfalls nur unwesentlich teurer als bei meinem "Allgemein-Internisten". Ist denn die Kontroll-Magenspiegelung nach nur 1/2 Jahr von Deinem Facharzt empfohlen worden? Üblich sind eigentlich Kontrolluntersuchungen bei Kurz-Barrett ohne Dysplasien nach 2 Jahren oder noch längerem Abstand.

Ansonsten nur noch ein allgemeiner Hinweis:
In diesen Foren tummeln sich zumindest fast ausschließlich nur betroffene Laien (mich eingeschlossen), die sich mit unterschiedlichem Elan in diese Thematik einarbeiten. Die Beiträge sollten daher bestenfalls die Diagnose des Internisten erhellen helfen und ggf. gezieltere Nachfragen bei diesem ermöglichen.
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  #7  
Alt 23.07.2013, 14:49
Seebi Seebi ist offline
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Registriert seit: 12.07.2013
Beiträge: 1
Standard AW: Barrett-Syndrom

Hallo,

ich habe seit Wochen still in diesem Forum mitgelesen und möchte an dieser Stelle all jenen danken, die Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Barrett-Syndrom, als auch mögliche und tatsächliche Behandlungswege beschrieben haben. Das hat mir mental sehr geholfen!

Am 10. Juni diesen Jahres ist bei einer Magenspiegelung durch einen Facharzt ein Long-Barrett (keine Dysplasien) diagnsotiziert worden.

Ich (männlich, 35 Jahre) leide schon seit Jahren unter Reflux, habe es allerdings versäumt mich schon früher in Behandlung zu begeben.
Seit der Diagnose nehme ich Omeprazol (20g) einmal täglich. In der Folge habe ich so gut wie keine Beschwerden mehr. Hinzu kommt, dass ich den Genuss von Alkohol und Zigaretten seit nun fast 2 Monaten vollkommen eingestellt habe. Mein Ernährung habe ich umgestellt (fettarm, wenig zucker) und meine sportlichen Aktivitäten erhöht. 4 Kg habe ich schon runter. Es sollen noch mind. 8 kg folgen.

Zur Kontrolle des Long-Barrett ist eine jährliche Spiegelung vorgesehen. Zudem nehme ich an einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf teil.

Natürlich plagen mich Ängste hinsichtlich des erhöhten Krebsrisikos. Mir ist allerdings auch klar, dass ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann und ich nun das Beste aus meiner Situation machen muss. Das beinhaltet u.a. die Informierung über alternative Therapiemöglichkeiten.

Derzeit bemühe ich mich um eine Zweitmeinung durch Herrn Prof. Rösch (UKE). Dieser wurde mir in Hamburg von Prof. Ell (Wiesbaden) empfohlen, den ich zuvor per Mail kontaktiert habe.

Ich werde versuchen am Ball zu bleiben und Euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten.

Herzliche Grüße und alles Gute für Euch dort draußen!

Seebi
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