|
#1
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
mir wurde 02/2013 eine Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus diagnostisiert. Nun steht im August eine Kontrollmagenspiegelung an. Die Frage die ich mir stelle ist ob es ausrechend ist es bei den Gastroenterologie vor Ort zu machen oder ob es vielleicht doch besser ist die Magenspiegelung bei einen Spezialisten für Barett (Hamburg oder Wiesbaden) durchführen zu lassen ? Bestehen bei ein Barett wirklich keine Heilungschancen ? Es wäre klasse wenn ich eine für mich weiterführende Antwort bekommen könnte. Vielen Dank ! Arambol1 |
#2
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hallo Arambol,
ich habe selber auch ein Barrett, und ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß es eine Heilungschanche gibt, es sei denn man macht eine Abtragung, aber das wird ja erst gemacht, wenn sich Dysplasien gebildet haben. Zumindest habe ich das Glück, daß es sich bei mir seit meiner OP nicht mehr verändert hat. Die Kontrollspiegelung würde ich auf jeden Fall bei einem Spezialisten machen. Ich fahre deswegen auch jedes Jahr 200 km in eine Uniklinik, weil man hier ganz andere Möglichkeiten hat. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hall Beowulf,
vielen Dank für deine schnelle Antwort. Ich komme aus Norddeutschland. Die entscheidende Frage die ich mir auch stelle, ob eine Magenspiegelung bei einen Spezialisten auch von der Krankenkasse übernommen wird ?? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Viele Grüße Arambol Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:42 Uhr) Grund: NB |
#4
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hallo Arambol,
wie schon mal geschrieben, es gibt geringe Heilungschancen für Barrett. Dieser bildet sich jedoch wenn, dann meist nicht vollständig zurück. Es gibt aber auch Unschärfen bei der Bestimmung von Barrett (Magenspieleglung durch Spezialisten ist also nicht verkehrt). Geändert von gitti2002 (15.04.2015 um 23:43 Uhr) |
#5
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hallo auch dabei,
also harmlos ist mein Befund bestimmt nicht, jedoch aber schon Barett ohne Dysplasien. Oder genauer Gesagt : Barettmetaplasie mit Intestinalisierung des Zylinderepithels mit geringer chronischer Entzündung und reaktiver Akanthose und Spongiose der plattenepithelialen Schleimhaut des Ösophagus Deshalb nochmals die Frage ob es wirklich ein Spezialsit sein muss und wenn ja ob die Kosten von derKrankenkasse auch übernommen werden. Vielen Dank für eine Antwort arambol1 |
#6
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Nein, es muss kein Barrett-Spezialist sein für diese m. E. Standard-Magenspiegelung, aber gerade in der anfänglichen Beunruhigungsphase nach der überraschenden Erstdiagnose (wie offenbar bei Dir gearde der Fall) fand ich den 2. Blick eines Spezialisten recht beruhigend.
Was die Kostenübernahme der Magenspiegelung durch Deine KV angeht, so würde ich sie direkt befragen. Die Magenspiegelung beim Spezialisten war jedenfalls nur unwesentlich teurer als bei meinem "Allgemein-Internisten". Ist denn die Kontroll-Magenspiegelung nach nur 1/2 Jahr von Deinem Facharzt empfohlen worden? Üblich sind eigentlich Kontrolluntersuchungen bei Kurz-Barrett ohne Dysplasien nach 2 Jahren oder noch längerem Abstand. Ansonsten nur noch ein allgemeiner Hinweis: In diesen Foren tummeln sich zumindest fast ausschließlich nur betroffene Laien (mich eingeschlossen), die sich mit unterschiedlichem Elan in diese Thematik einarbeiten. Die Beiträge sollten daher bestenfalls die Diagnose des Internisten erhellen helfen und ggf. gezieltere Nachfragen bei diesem ermöglichen. |
#7
|
|||
|
|||
AW: Barrett-Syndrom
Hallo,
ich habe seit Wochen still in diesem Forum mitgelesen und möchte an dieser Stelle all jenen danken, die Ihre Erfahrungen im Umgang mit dem Barrett-Syndrom, als auch mögliche und tatsächliche Behandlungswege beschrieben haben. Das hat mir mental sehr geholfen! Am 10. Juni diesen Jahres ist bei einer Magenspiegelung durch einen Facharzt ein Long-Barrett (keine Dysplasien) diagnsotiziert worden. Ich (männlich, 35 Jahre) leide schon seit Jahren unter Reflux, habe es allerdings versäumt mich schon früher in Behandlung zu begeben. Seit der Diagnose nehme ich Omeprazol (20g) einmal täglich. In der Folge habe ich so gut wie keine Beschwerden mehr. Hinzu kommt, dass ich den Genuss von Alkohol und Zigaretten seit nun fast 2 Monaten vollkommen eingestellt habe. Mein Ernährung habe ich umgestellt (fettarm, wenig zucker) und meine sportlichen Aktivitäten erhöht. 4 Kg habe ich schon runter. Es sollen noch mind. 8 kg folgen. Zur Kontrolle des Long-Barrett ist eine jährliche Spiegelung vorgesehen. Zudem nehme ich an einer Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf teil. Natürlich plagen mich Ängste hinsichtlich des erhöhten Krebsrisikos. Mir ist allerdings auch klar, dass ich die Zeit nicht mehr zurückdrehen kann und ich nun das Beste aus meiner Situation machen muss. Das beinhaltet u.a. die Informierung über alternative Therapiemöglichkeiten. Derzeit bemühe ich mich um eine Zweitmeinung durch Herrn Prof. Rösch (UKE). Dieser wurde mir in Hamburg von Prof. Ell (Wiesbaden) empfohlen, den ich zuvor per Mail kontaktiert habe. Ich werde versuchen am Ball zu bleiben und Euch über meine Erfahrungen auf dem Laufenden halten. Herzliche Grüße und alles Gute für Euch dort draußen! Seebi |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
klinik ges.-paraneoplastisches Syndrom Lungenkrebs | Tumorzentren und Kliniken | 3 | 22.11.2006 13:37 | |
Lichen Syndrom durch Arimidex? | Brustkrebs | 12 | 20.10.2004 19:20 | |
Lichen Syndrom durch Arimidex? | Forum für Angehörige | 1 | 13.10.2004 23:25 | |
paraneoplastisches syndrom | Lungenkrebs | 3 | 27.07.2003 08:11 |