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  #1  
Alt 03.05.2013, 06:31
Irmgard60 Irmgard60 ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ

....auch meine sind gedrückt
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  #2  
Alt 03.05.2013, 21:38
Benutzerbild von Askim
Askim Askim ist offline
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Beiträge: 99
Standard AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ

vielen Dank ihr Lieben

mein Vater hat die Operation so weit gut überstanden. Leider musste ihm in einer 7-stündigen, schweren Operation der gesamte linke Lungenflügel entfernt werden. Das lag wohl unter anderem an dem schlimmen Eiter, der sich verhärtet hat. Ob das nun am Tumor lag, wissen wir nicht. Der Flügel befindet sich nun samt Lymphknoten in der Pathologie, wo er untersucht wird. Nächste Woche soll es dazu dann weitere Infos geben. Ich wäre dann auf der Intensiv noch fast umgekippt, die ganzen Eindrücke und der Schock, dass der ganze Lungenflügel raus musste haben mir echt den Rest gegeben.

Trotz der schweren Operation geht es meinem Vater verhältnismäßig gut, er redet ganz normal, macht Scherzchen (das lachen tut aber weh) und der Sauerstoff konnte auch schon von Stufe 6 auf Stufe 2 runtergesetzt werden, wobei er den gar nicht mehr möchte, da es ihm im Auge weh tut , vielleicht führt der Luftstrom aus dem Schlauch über die Nase in die Nasennebenhöhlen und von dort aus ins Auge.

Mein Vater hat jedoch massive Probleme beim Abhusten, er hat das Gefühl, es wolle aus dem nicht mehr existenten Lungenflügel und da tut er sich schwer zu husten, da er da Beklemmungen hat. Ist das normal bzw. hat jemand damit auch Erfahrungen gemacht? Zudem bewegt sich beim Reden seine linke Brust, so als ob dort jetzt der Muskel sitzt. Es blubbert auch irgendwie an der Stelle.

Aber ansonsten gefällt er mir wirklich gut. Morgen soll er dann das erste mal aufstehen. Ich hoffe, er übersteht das alles.

Wir überlegen, ihm einen kleinen Hund anzuschaffen. Wir hatten vor Jahren schonmal einen, von daher wissen wir damit umzugehen. Die Frage ist nur, ob das wirklich hilfreich ist, wenn er dann jeden Tag mit dem Hund raus muss. (natürlich erst nach der Reha). Hat jemand zufällig auch so eine OP hinter sich gebracht und einen Hund? Wurde der eher als Belastung empfunden oder tat es euch gut, jeden Tag ein bisschen spazieren gehen zu müssen?
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  #3  
Alt 04.05.2013, 11:33
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Plattenepithelkarzinom - Carzinoma in situ

Ich freu mich dass Dein Papa operiert ist und dass es ihm so lala einigermassen gut geht.
Es dauert, es dauert...jetzt im Bett kommt er mit der Luft aus,
aber wenn er dann erstmal laufen kann, laufen möchte-
wird er sicher schnell an seinen Grenzen kommen...
es dauert bis die verbliebene Lunge sich etwas breit macht und das
verbliebene Lungenvolumen ausreichend für Belastungen ist.

Aber ich bin ganz sicher, Dein Papa wird durchhalten, er wird alles tun was nötig ist, Belastungen klein-klein steigern, Atemübungen, aufpassen dass er sich keinen Infekt einfängt.

Zum Hund :
ich halte die Idee nicht für gut.
Ein Hund ( auch die kleinen z.B. Yorkies[ich habe selber 2] ) braucht Auslauf.
Da ist es nicht damit getan morgens mittags und abends mal ne Runde um den Block zu laufen.
Ein Hund braucht Pflege, braucht Nahrung , braucht Auslauf.
Das ist eine regelmässige Belastung.
Den Hund kann man nicht einfach so rumreichen, wenn er zu zeitaufwendig wird.
Auch ein Hund hat ein Anrecht auf ein regelmässiges Leben, aber das ist etwas was Dein Papa nicht leisten kann.
Er kann so eine Verpflichtung nicht übernehmen.

Er muss ohne Hund spazierengehen, in seinem Tempo, seinen eigenen Weg .

Ein Hund kann nie einen Menschen ersetzen, ich würde vorschlagen jemanden zu suchen, der täglich- sei es nur eine Stunde- vorbeikommt und mit ihm redet, vielleicht sogar regelmässig spazierengeht.

Wenn ihr noch keine Pflegestufe beantragt habt, dann sprecht es unbedingt jetzt im Krankenhaus an- wenns von da aus in die Wege geleitet wird, gehts schneller.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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