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AW: FEC Chemo abgebrochen!
Zitat:
zunächst: es wird deutlich öfter die Chemo nach der OP gegeben, als neoadjuvant, auch wenn der Trend zu den Neoadjuvanten geht. Ziel jeder neoadjuvanten Chemo ist die PCR- pathol. Komplettremission bzw. eine Nahezu- PCR. Ebenso ist das Ziel jeder neoadjuvanten Studie, die Zahl der pathol. Komplettremissionen zu erhöhen. Ein Ansprechen von z. B. 50 % bedeutet zwar eine sichtbare Verkeinerung, wird aber dennoch als "mäßiges" Ansprechen angesehen. Man kann die Prognose der Patienten, die eine Komplettremission hatten, sehr wohl retrospektiv betrachten: wenn in dem Patientenkollektiv keine Rezidive bzw. Fernmetastasen auftraten, und das über Jahre hinweg- die neoadjuvante Chemo gibts ja schon recht lange- kann man sehr wohl von einer sehr guten Prognose ausgehen. Und das unabhängig vom vorherigen Befund. Und natürlich kann man verzeichnen, dass z.B. die PCR bei triple Negativen höher ist als bei den hormonrezeptor Positiven. Nun, die PCR ist nicht alles und umgekehrt bedeutet es auch nicht, dass man nun zwangsläufig ein Rezidiv erleiden muss. Da kommen noch so viele Faktoren zusammen...z.B. wie die AHT wirkt, oder Herceptin. Und die vielen bisher noch nicht untersuchten Eigenschaften eines Tumors. Zitat:
Deshalb finde ich persönlich es auch sinnvoll die Chemo vor der OP zu geben und diese Chance auch zu nutzen. Liebe Grüße, Jule
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"Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will." Albert Schweitzer |
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