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  #1  
Alt 30.06.2013, 10:09
dreibein dreibein ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Hallo,

den Satz:

"Die Heilung hängt zu 99% vom Erkrankten (Stärke, Wille, Hoffnungen usw.) ab. Die restlichen 1% gehören den Angehörigen"

möchte ich so nicht unterschreiben. M.E. gehören hier auch v.a. gute Chirurgen, empathische und fachlich gut aufgestellte Ärzte, treffsichere Chemo etc. genannt. Und - Glück muss man haben.

Wünsche in diesem Sinne viel Glück und alles Gute!
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  #2  
Alt 30.06.2013, 16:38
The Witch The Witch ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Eine solche Aussage ist darüber hinaus unverantwortlich. Soll das dem nicht Geheilten dann sagen "Selbst schuld - hast nur nicht genug daran geglaubt, nicht hinreichend Willen gezeigt!"?
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  #3  
Alt 01.07.2013, 23:29
katuscha111 katuscha111 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Zitat:
Zitat von dreibein Beitrag anzeigen
Hallo,

den Satz:
"Die Heilung hängt zu 99% vom Erkrankten (Stärke, Wille, Hoffnungen usw.) ab. Die restlichen 1% gehören den Angehörigen"
möchte ich so nicht unterschreiben. M.E. gehören hier auch v.a. gute Chirurgen, empathische und fachlich gut aufgestellte Ärzte, treffsichere Chemo etc. genannt. Und - Glück muss man haben.
Wünsche in diesem Sinne viel Glück und alles Gute!
Zitat:
Zitat von The Witch Beitrag anzeigen
Eine solche Aussage ist darüber hinaus unverantwortlich. Soll das dem nicht Geheilten dann sagen "Selbst schuld - hast nur nicht genug daran geglaubt, nicht hinreichend Willen gezeigt!"?
Wegen meiner Aussage "Die Heilung hängt zu 99% vom Erkrankten (Stärke, Wille, Hoffnungen usw.) ab. Die restlichen 1% gehören den Angehörigen" schäme ich mich.... Es ist nicht nur falsch und unverantwortlich, sondern auch nicht nachgedacht. Im meinem Kopf herrscht zur Zeit Chaos und ich bin - ganz ehrlich gesagt - psychisch überfordert. Ich weiß nicht einmal mehr, warum ich das hingeschrieben habe...
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  #4  
Alt 02.07.2013, 14:03
The Witch The Witch ist offline
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Beiträge: 1.486
Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Ok - danke für die Entschuldigung.
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  #5  
Alt 02.07.2013, 17:06
dreibein dreibein ist offline
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Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Ich schließe mich "der Hexe" an. . . die meisten von uns kennen das Gefühl, wenn einfach alles zuviel ist
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  #6  
Alt 05.07.2013, 14:00
katuscha111 katuscha111 ist offline
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Beiträge: 33
Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Hallo!
Meine Mama war nun beim Professor, der sie operieren wird. Er hat zusätzliche Untersuchungen angeordnet, die stationär gemacht werde müssen. Meine Mama hatte schon Termin am Montag. Nun wurde ihr mitgeteilt, dass die Untersuchungen auf Mittwoch verschoben werden mussten.

Wir sind alle fix und fertig. Seit der Feststellung der Diagnose sind nun mehr als 2 Wochen vergangen. Nun müssen wir noch länger warten... Wir haben alle Angst, dass der Krebs sich weiter ausbreitet....

Ist es normal, dass man so lange auf die Therapie warten muss?
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  #7  
Alt 05.07.2013, 15:32
Lena67 Lena67 ist offline
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Beiträge: 11
Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Hallo Katuscha !

Das ihr ungeduldig seid ist ja klar aber 2 Wochen ist nun wirklich nicht lange in Zeiten der überlasteten Krankenhäuser. Es werden ja auch Untersuchungen gemacht und diese müssen ja auch ausgewertet werden usw. Macht euch bloss nicht so verrückt, das macht es nur schlimmer wenn man den Kopf verliert !

Ich weiss selbst dass man am Anfang mal erst total geplättet ist, der schlechte Ruf von Krebs eilt der Krankheit nunmal voraus. Dennoch muss man versuchen diese Zeit des wartens mit Informationsbeschaffung und Sachlichkeit zu verbringen !

LG
Lena
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  #8  
Alt 05.07.2013, 18:42
Brynhildr Brynhildr ist offline
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Ort: Rhein-Main-Gebiet
Beiträge: 347
Standard AW: Speiseröhrenkrebs - zusätzlich zur Schulmedizin...

Zitat:
Zitat von katuscha111 Beitrag anzeigen
.....
Ist es normal, dass man so lange auf die Therapie warten muss?
Ja, ich fürchte schon...
Es dauert einen Moment bis alle Befunde beisammen sind, und die beste Behandlung ausgewählt und vorbereitet werden kann.
Manchmal wird noch eine oder zwei Zweitmeinungen angefragt, man will ja auch alles richtig machen und entscheiden.
Bei mir hat es gut 2-3 Wochen bis Ende der Voruntersuchungen plus Port und Peg und zur Entscheidung OP oder nicht, und rund 6 Wochen von Diagnose bis Chemo-Start gedauert.
Alles Gute!
Bruni
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