Krebs-Kompass-Forum seit 1997  


Zurück   Krebs-Kompass-Forum seit 1997 > Spezielle Nutzergruppen > Forum für Angehörige

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 26.08.2013, 22:07
etoile09 etoile09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: im Elsass
Beiträge: 213
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Hallo Anhe,
danke für den Hinweis. Aber entweder inzwischen wurde etwas gelöscht oder ich kann nicht lesen. Wer hat denn in diesem Beitrag wann etwas darüber geschrieben. Ich selbst bin noch nicht lange dabei und musste selbst erst mal schnell googeln, um was es dabei eigentlich geht.
Vielleicht kannst du mich ja aufklären - wäre sehr nett.

Aktuell zu meiner Situation kann ich sagen, dass ich letzten Freitag zur Darmspiegelung war und alles in Ordnung ist. Ich bin sehr froh, hatte mir schon große Sorgen gemacht.
Muss nun mit dem Hausarzt schauen, was als nächstes zu tun ist. Ob ich weiter duchgecheckt werden sollte oder ob es ein blinder Alarm war. Bin da etwas verunsichert. Der Arzt im Klinikum meinte, dass diese M2PK-Tests ganz sehr sensibel reagieren und schon viele "Fehlalarme" geliefert haben.

Meine Mutter hatte heute die 2. Chemo.
Bei der ersten vor 2 Wochen war ich bei ihr. Man musste die Chemo verschieben, da sie eine Infektion hatte und auch schon 3 Tage vorher alles immer erbrochen hat. Sie war schlecht beieinander und ich bin dann gleich mit ihr ins KH. Die Chemo hatte sie recht gut verkraftet. Die ersten Tage daheim waren auch okay, aber als ich dann wieder wegfahren wollte, begannen fürchterliche Angstzustände, wir konnten sie nicht mehr allein lassen.
Die letzten beiden Tage jetzt vor der 2. Chemo waren auch wieder nicht so schön. Sie hatte 38,4 °C Fieber und hat auch wieder alles erbrochen. Heute morgen war dann alles wieder im Lot. Ich habe das Gefühl, dass die Psyche verrückt spielt.
Was meint ihr? Kann das möglich sein, dass sie sich vor der Chemo so reinsteigert, dass sie derartig reagiert?
Bereits beim letzten Mal konnte man keinen körperlichen Grund für die Übelkeit und den Brechreiz feststellen. Bei der Magenspiegelung war alles gut.

VG Yvonne
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 26.08.2013, 22:22
Benutzerbild von Anhe
Anhe Anhe ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.02.2006
Ort: Mainhattan
Beiträge: 940
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Hallo PapasKind,

daß du das Thema nicht böswillig in den Raum geworfen hast, glaube ich Dir. Insofern alles ist gut.

Hallo etoile09,

ich schrieb bereits, daß die relevanten Postings gelöscht wurden. Eine Aufklärung bezüglich dieser unsäglichen Person wird es im Krebs-Kompass nicht geben - auch das hatte ich bereits erwähnt.

Freundliche Grüße
Anhe
Moderatorin
__________________


Geändert von Anhe (26.08.2013 um 22:26 Uhr) Grund: Fehlerteufel
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 26.08.2013, 22:28
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 08.04.2009
Beiträge: 2.243
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Liebe Yvonne,

es kann sein, dass sich bei Deiner Mutti die Angst vor der Chemo mit Erbrechen äußert. Allerdings kann auch eine Infektion eine Rolle spielen, die einem Körper, der durch Krebserkrankung und Chemotherapie geschwächt ist, wesentlich mehr zusetzt,als einem gesunden Menschen.

Zitat:
Die ersten Tage daheim waren auch okay, aber als ich dann wieder wegfahren wollte, begannen fürchterliche Angstzustände, wir konnten sie nicht mehr allein lassen
Neben Medikamenten, gibt es auch psychotherapeutische Methoden, die helfen, Ängste abzubauen.
Habt Ihr die Möglichkeit mit einem Psychoonkologen darüber zu sprechen?
In Deutschland finanziert die gesetzliche Krankenkasse die Behandlung beim Psychologen.

Tschüß,

Elisabethh.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 28.08.2013, 14:58
PapasKind PapasKind ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.01.2006
Beiträge: 177
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Leider hat auch meine Mutter so viel Angst vor der Übelkeit u. der Müdigkeit, dass sie sich im Moment noch keine Chemotherapie machen möchte.

Habe in der Klinik nach einem Psychologen gefragt, aber das kann dauern hat man mir gesagt.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 28.08.2013, 21:11
etoile09 etoile09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: im Elsass
Beiträge: 213
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Hallo allerseits,
vielen Dank für eure Antworten. Alles hilft irgendwie weiter.

An Psychologen haben ich auch schon mehrfach gedacht. Im KH war einmal einer bei ihr, kurz vor der OP. Beim letzten KH-Aufenthalt, hatte ich auch extra noch angerufen und darum gebeten, den zuständigen Psychoonkologen nochmals vorbeizuschicken. Passiert ist nichts.
Ich habe nun vorgestern mit der Psychosozialen Krebsberatungsstelle telefoniert und sie schicken jemanden vorbei. Also sie machen auch Hausbesuche, was ich toll finde.
Gestern habe ich mit meinem Mann gesprochen und heute habe ich meine Mutter und meinen Bruder für nächste Woche zu uns eingeladen. Sie hat sich sehr gefreut und hofft nun, dass der Gesundheitszustand es erlaubt. Es wäre so schön. Mein Sohn kommt in den Kindergarten (also hier in Frankreich schon Schule) und da mag sie gern dabei sein. Mein Bruder freut sich auch, mal raus zu kommen und nicht rund um die Uhr der Allein-Pfleger zu sein.

Im Moment geht es ihr recht gut, bis auf den Brechreiz. Sie nimmt Tropfen, aber es hilft nicht wirklich. Habe ihr auch schon Ingwer-Extrakt-Kapseln besorgt, aber gegen Ingwer hat sie einfach eine Abneigung.
Habt ihr noch eine Idee?

Ich habe heute mit dem Hausarzt telefoniert - wir werden jetzt mal eine Misteltherapie ins Laufen bringen.

VG Yvonne
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 28.08.2013, 22:34
PapasKind PapasKind ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 31.01.2006
Beiträge: 177
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Habt ihr Vomex versucht? Entweder als Tablette, Zäpfchen oder als Ampulle in den Port. Hat bei meinem Papa am Besten geholfen. Er wurde zwar ein bisschen müde, aber damit gings gut.
Vorsicht, Ingwer Kapseln können im Magen stark brennen u. noch mehr Probleme verursachen.
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 29.08.2013, 16:56
etoile09 etoile09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: im Elsass
Beiträge: 213
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Hallo,
die MCP-Tropfen hat sie auch - helfen aber nicht wirklich.
Vom Onkologen hat sie am Montag noch Tabletten bekommen, weiß aber gerade nicht, wie die heißen. Werde nachfragen.
Vomex werde ich mal anfragen beim Arzt. Vielleicht kann sie das ja mal ausprobieren.
Danke für den Tipp mit Ingwer.

Habe heute mit der Krankenkasse abgeklärt, dass ich meine Mutter für eine Woche zu mir holen kann. Sie freut sich, mein Bruder freut sich und wir uns auch. Ich denke, es tut der Psyche ganz gut. Hoffentlich macht die "Gesundheit" einigermaßen mit, denn es sind doch 400 km zu fahren.

VG Yvonne
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 11.09.2013, 12:53
etoile09 etoile09 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2013
Ort: im Elsass
Beiträge: 213
Standard AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs

Wollte mal wieder Neuigkeiten von uns schreiben:

meine Mutti war letzte Woche bei mir, zusammen mit meinem Bruder. Sie hat es sehr genossen, uns alle um sich zu haben. Leider ging es ihr schon beim Abholen nicht gut. Hat nichts drin behalten. Immer nach der Medi-Einnahme kam alles raus, auch Wasser und Tee.
Bei uns hier ging es so weiter. Sie hat viel geschlafen, auch sehr oft draußen auf der Terrasse. Am schlimmsten ist für sie das Erbrechen. Hatten dann mit dem Onkologen telefoniert, er meinte, sie solle die mitgegebenen Tabletten langsam auf der Zunge zergehen lassen, gegen die Übelkeit und den Brechreiz, 3mal am Tag. Sie hat eine davon genommen und danach insgesamt 7 mal gespuckt. Am Abend hatte sie ein furchtbares Brennen in der Speiseröhre, so dass sie kaum die Medis nehmen konnte. Alles ganz furchtbar. Man steht daneben und kann nicht helfen.
Am Samstag habe ich sie zurück gefahren und eigentlich sollte am Montag die 3. Chemo laufen. Das haben wir abgesagt. Sie ist einfach zu schwach. Nachts ist sie auf dem Toilettengang hingefallen, ihr ist ganz schwarz vor Augen geworden. Insgesamt hat sie schon 19 Kilo abgenommen seit 9 Wochen. Nun ist sie seit Montag wieder in der Klinik.
Sie haben ihr normales Essen gegeben - keine Ahnung, was das soll. Sie spuckt seit über 10 Tagen alles raus!!! Heute hat sie nun "Astronauten-Nahrung" bekommen. Bis vorhin blieb es drin, hat aber noch keine Medikamente genommen. Heute morgen wurde noch der Kopf untersucht (CT). Außerdem hatte sie gestern Fieber. Anscheinend wieder ein Infekt. Man weiß aber noch nicht woher!!!
Ich werde heute noch den Arzt anrufen, wie es denn jetzt weitergehen soll.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Nahrung direkt über den Port?

Ich fühle mich so ratlos

Viele Grüße
Yvonne
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:03 Uhr.


Für die Inhalte der einzelnen Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich. Mit allgemeinen Fragen, Ergänzungen oder Kommentaren wenden Sie sich bitte an Marcus Oehlrich. Diese Informationen wurden sorgfältig ausgewählt und werden regelmäßig überarbeitet. Dennoch kann die Richtigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden. Insbesondere für Links (Verweise) auf andere Informationsangebote kann keine Haftung übernommen werden. Mit der Nutzung erkennen Sie unsere Nutzungsbedingungen an.
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.
Gehostet bei der 1&1 Internet AG
Copyright © 1997-2024 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.
Impressum: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Eisenacher Str. 8 · 64560 Riedstadt / Vertretungsberechtigter Vorstand: Marcus Oehlrich / Datenschutzerklärung
Spendenkonto: Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V. · Volksbank Darmstadt Mainz eG · IBAN DE74 5519 0000 0172 5250 16 · BIC: MVBMDE55