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  #1  
Alt 29.08.2013, 08:46
Nirak 56 Nirak 56 ist offline
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Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne
auch mir tut es so leid , das deine Mama gehen musste. Ich war nur eine stille Mitleserin da auch mein Sohn an diesem Krebs verstorben ist. Es ist einfach nur schrecklich was der Krebs aus unseren Liebsten macht. Ich wünsch dir viel Kraft für die kommende Zeit.
lg Karin mit Marco fest im Herzen
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  #2  
Alt 29.08.2013, 13:34
Tiina Tiina ist offline
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Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne,
es tut mir sehr leid, dass Du Deine Mama gehen lassen musstest.
Ich hoffe, es kann Dich ein bißchen trösten, dass sie friedlich gehen konnte, im Kreise ihrer Lieben, dass Du für sie da warst bis zum Schluss.

Alles Liebe,
Anja
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  #3  
Alt 29.08.2013, 17:47
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne,

es tut mir leid. Ich bin so sehr traurig mit Euch und weiss genau, wie Du Dich nun fühlst.

Fühl Dich gedrückt und ich schicke Dir ein weiteres Kraftpaket für die kommende Zeit!

Tina
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  #4  
Alt 29.08.2013, 21:16
Triangel Triangel ist offline
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Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne,

... man sieht und fühlt es kommen und wenn es dann soweit ist, ist man wie betäubt... gnädig betäubt, um nicht vom Schmerz überflutet zu werden.

Deine Mutti ist friedlich eingeschlafen, sie war in Eurer Mitte... ihr geht es nun gut.
Nun wünsche ich dir sehr, dass du die Kraft findest, mit deiner Heldin im Herzen die jetzt schwere Zeit für dich, deinen Papa und deine Familie zu bewältigen.

Fühl dich lieb gedrückt,
Triangel


Einnerungen sind wie kleine Sterne, die in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
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  #5  
Alt 30.08.2013, 10:07
papillon0110 papillon0110 ist offline
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Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Ich danke Euch allen von Herzen für Eure lieben Worte. Ja, ich fühle mich wie betäubt, alles irgendwie unwirklich.
Aber was uns ungemein tröstet und stärkt, ist die Gewissheit, sie hatte keine Schmerzen. Die letzten Tage waren nochmal sehr intensiv. Wir haben am Samstag noch ein Eis gegessen mit ihr. 3 Kugeln Lieblingseis haben wir Mama gegeben und abends noch einen Brei und am Sonntag spürten und sahen wir an Ihren nach hinten verdrehten Augen, es ist soweit. Wir konnten uns alle am Sonntag sehr bewusst von Mama verabschieden. Es war sehr schön, sehr traurig, haben sogar abends noch gelacht mit ihr, obwohl sie da schon nicht mehr die Augen öffnete, aber noch alles wahrnahm was um sie herum geschah. Ihre beiden Enkel haben sich auch noch verabschiedet und es war alles stimmig, es war eine schöntraurige Atmosphäre. Wir haben sie losgelassen und sie uns und es fiel uns allen sehr sehr schwer. Sie sagte, ich kann mir gar nicht vorstellen, nicht mehr hier zu sein. Am Mittwoch abend ist Mama mit einer Träne im Auge für immer eingeschlafen.
Wir saßen um sie herum und es war nichts erschreckendes, nichts was einem Angst macht. Wir hielten uns an den Händen und alles war ruhig, friedlich und ich benutze deinen Satz liebe Tina:
es fühlte sich richtig an!
Wir haben sie gewaschen, ihre Lieblingsmusik noch einmal angemacht, sie eingecremt und sie sah so zufrieden aus.
Ich hab sie gebeten uns ihre Stärke weiterhin zu geben, damit wir für Papa stark sein können und das schaffen wir.
Ich danke diesem Forum, was mir in den letzten Monaten sehr geholfen hat. Ich wusste die Zeichen zu deuten, nichts von alledem war zum fürchten, ich hatte große Angst vor dem Moment, wenn Mama aufhört zu atmen, aber ich bin ihr sehr dankbar, dass sie uns hat teilnehmen lassen. So wie wir die ganzen Monate Tag für Tag, Stunde um Stunde um sie herum waren, waren wir auch in diesem Moment bei ihr. Ein größeres Geschenk gibt es nicht.
Ich danke Euch allen sehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
__________________
Mama, meine Heldin (67 Jahre) Diagnose 27.08.2012: malignes Melanom mit Fernmetastasen Hirn, Aortenwurzel, Lunge, Primärtumor unbekannt, Stad. IV,
Ganzhirnbestrahlungen (12), palliative Chemo mit Dacarbazin, 3 Zyklen
Ein Jahr nach Diagnose am 28.08.2013 für immer eingeschlafen
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  #6  
Alt 30.08.2013, 10:36
J.F. J.F. ist offline
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Beiträge: 1.483
Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne,

auch ich möchte Dir und Deiner Familie mein Beileid aussprechen. Aber auch ein Danke sagen. Eigentlich sogar mehrere . Ein Danke, dass Du, als Du merktest das es in die Endrunde ging , nicht im Hautkrebsbereich Deinen Thread eröffnet hast, sondern hier. Wir, die Dich / Euch nur still begleitet haben, sind mit hierher gezogen. Diejenigen, die voller Angst sind, konnten so weiterhin im Hautkrebsforenteil unterwegs sein. Dafür ein sehr großes Dankeschön. Auch ein Danke dafür, dass Du / Ihr Eure Mutter begleitet habt, mit eigenen Ängsten, konfontriert mit den Ängsten des Vaters und der Mutter. Auch ein Danke, dass Du trotz Deinem Schmerz und der Leere, die eintritt, an Deinen Vater denkst. Selbstverständlich, sagt manch einer. Du / Ihr bestimmt auch, denn man merkt diesen Familienzusammenhalt. Und genau dieser ist nicht immer selbstverständlich. Dieser Extremsituation ist nicht jeder gewachsen. Was auch nicht schlimm ist, denn jeder hat seine Grenzen. Und nicht jeder kann diese Grenzen verschieben. Ihr habt es gekonnt. Jetzt heißt es die nächsten Schritte zu machen, Bürokratie zu erledigen und versuchen in dem neuen Jetzt anzukommen. Ich hoffe und wünsche Eurer Familie diesen Weg weiterhin gemeinsam und gestärkt gehen zu können. Euch alles Gute. Und Deiner Mutter eine gute letzte Reise.
__________________
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  #7  
Alt 01.09.2013, 16:54
Almnixe Almnixe ist offline
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Beiträge: 469
Standard AW: Mama - Malignes Melanom mit Fernmetastasen

Liebe Yvonne,
ich habe Deine Zeilen schon am Freitag gelesen, aber es hat mich so sehr berührt und mir auch so weh getan, dass ich Dir erst heute etwas dazu schreiben kann. Und eigentlich auch nicht, weil ich schon wieder weinen muss. Du beschreibst es genauso, wie wir es auch erlebt haben. Das man es schafft, die eigene Mutter loszulassen ist unfassbar. Auch hatte ich vergessen, dass auch meine Mama eine Träne im Auge hatte, als sie eingeschlafen ist. Als ich das gelesen habe, war es plötzlich wieder ganz präsent. Ich danke Dir dafür. Ich bin froh, dass auch ihr den Moment mit Eurer Mama als friedlich erleben durftet und es auch für euch gar nichts Erschreckendes hatte. Ich glaube, das ist ganz viel Wert, um überhaupt mit diesem Moment umgehen zu können.

Liebe Yvonne, ich denke auch so sehr an Deinen Papa. Ich hoffe, er hat die Nachricht einigermaßen verkraften können. Ich wünsche ihm alles, alles Gute und das es ihm vielleicht doch bald gesundheitlich ein bißchen besser geht.

Ich drücke Dich und bin in Gedanken sehr bei Dir/Euch!

Traurige Grüße, Tina
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