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#1
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Ich kenn das irgendwie auch. Solange die Chemo noch nicht ambulant angefangen hatte, war eigentlich nur der Hausarzt zuständig. Aber er schien mir auch etwas überfordert mit der ganzen Sache.
In der Onkologie, wo nun schon 3 mal ambulant Chemo gemacht wurde, geht es zu wie im Taubenschlag. Brechendvolle Zimmer, einer nach dem anderen wird angestöpselt und der Arzt "fliegt" bei jedem Patienten kurz vorbei. Keine Zeit für Gespräche, Nachfragen etc. Alles nicht so einfach!!!! LG Yvonne
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Meine Mutti BSDK mit Lebermetastasen (ED 06/2013) 07.03.1951 - 09.12.2013 Nun bist du auch ein Engel Du fehlst mir! Mein Vati Darmkrebs 24.07.1952 - 25.02.1989 Meine Omi Brustkrebs 03.03.1929 - 23.01.1997 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=60158 |
#2
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Die Gutachterin vom MD war da, Pflegestufenantrag ist abgelehnt. Sie ist noch zu fit!!!!!!!!!!!!!! Unglaublich.
Bin enttäuscht und wütend. Yvonne
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#3
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Meine Mutter ist gestern beigesetzt worden.
Morgens kam mit der Post die Ablehnung der Pflegestufe 1. Mit dem Gutachten vom 10.10.13, also 8 Tage vor ihrem Tod. Im Krankenhaus wurde sie nach Aktenlage begutachtet. Sie wäre nicht eingeschränkt. Was kann ich dazu sonst noch sagen. |
#4
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Hallo ihr Lieben,
wollte mich auch mal wieder melden. Meiner Mutter geht es den Umständen entsprechend "relativ gut". Sie kommt mit den Schmerzmedis gut klar und verträgt auch die Chemo wesentlich besser, als die erste. Allerdings schläft sie wirklich fast den ganzen Tag. Ich wollte sie in den letzten Tagen besuchen, habe es aber in Absprache mit ihr gelassen, weil ich erkältet war/bin und die Gefahr einer Ansteckung einfach zu groß ist. Wir sind beide traurig darüber, aber was soll man machen. Ich habe zur Zeit oft viel Angst vor den nächsten grauen kalten Monaten. In unserer Familie sind alle immer im Winter gestorben. Meine Urgroßeltern beide im Dezember, meine liebe Omi im Januar und mein Vati im Februar. Und alle immer an einem Tag zwischen dem 20. und dem 29. Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber sicher werden die nächsten Monate ab dem 20. besonders schwierig. Das nächste CT ist erst am 11.12. - so lange noch hin. Alle haben Angst vor diesem Termin. Weiß von Euch jemand, ob man ein Rezept für einen Rollstuhl vom Hausarzt oder eher vom Onkologen bekommt. Ich möchte es gerne versuchen, einen zu bekommen. Meine Mutter geht nicht raus, weil sie sich zu schwach fühlt. Ich hoffe, dass wenn sie weiß, dass am Ende der Treppe ein Rollstuhl bereit steht - wird sie es versuchen. Ich hoffe es. Danke fürs Lesen und eure Antworten. LG Yvonne
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#5
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Liebe Yvonne,
in der Regel stellt dein Hausarzt einen Antrag auf "medizinische Hilfsmittel". Vom Rollator, über Krankenbett bis hin zum Rollstuhl. Dann wird deine Krankenkasse das genehmigen, wahrscheinlich leihweise (aus einem Sanitätshaus oder DRK). Dieses geht in der Regel auch fix. Selbst Duschhilfen bzw Stühle oder Aufstehhilfen kannst du für sie beantragen, wenn sie zu schwach ist und es nicht aus eigener Kraft schafft. Ich wünsche dir eine schöne Zeit, genießt gemeinsam den Herbst draussen.. Liebe Grüße Aedan |
#6
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Hallo Yvonne, kann das nur bestätigen. Bei meinem Papa haben wir das letzte Woche beantragt und am Montag war Pflegebett schon da.
Wünsche dir alle Kraft der Welt und liebe Grüße Gaby |
#7
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Hallo,
mein Bruder hat nun vom HA ein Rezept für einen Rollator bekommen. Habe vorhin mit ihm telefoniert und seitdem mache ich mir große Sorgen. Unsere Mutter schläft eigentlich den ganzen Tag. Gestern hat sie untertags vergessen ihre Schmerzmedis zu nehmen, weil sie dauernd geschlafen hat. Die Nacht war dann wohl der Horror. Schmerzen ohne Ende, weil der Pegel im Körper abgesunken war. Als ich gegen 19 Uhr angerufen habe, war sie schon im Bett. Mein Bruder hat dann bemerkt, dass sie 2 heftige Schmertabletten knapp hintereinander genommen hat. Sie sagt, sie hat es nicht gemerkt! Irgendwie im Unterbewußtsein. Mein Bruder ist völlig am Ende. Er meint, sie hat aufgegeben. Werde morgen nochmals mit der Palliativpflege vom Hospizverein telefonieren und um Hilfe bitten. Vielleicht kann jeden Tag jemand vorbeischauen, dass mein Bruder eine Auszeit bekommt. Die 400 km Entfernung machen mich gerade wieder fertig!!!! Ich hatte geplant, am 11.12. hinzufahren, weil da ein neues CT gemacht wird und ich gerne dabei sein will und auch mit dem Arzt reden möchte. Meine Mutter hinterfragt einfach gar nichts. Bin nun schwer am Überlegen, ob ich nicht früher fahren sollte. Wenn das nur immer so einfach wäre mit schulpflichtigen Kindern!!!!!!!!!!!!!!!! Habe vorhin den Beitrag von Aedan gelesen. Seine Mama ist am 128. Tag nach ED gestorben. Wir sind heute bei Tag 133 Ich habe Angst! Yvonne
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#8
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AW: Wir kämpfen mit unserer Mutter gegen den Krebs
Hallo Yvonne,
sie gibt nicht auf, sie ist zu schwach und stellt sich ihrem Schicksal. Was bleibt ihr auch anderes übrig ?! Sie ist schwer krank, was soll sie denn noch hinterfragen ? Was die Medikation betrifft, ist Dein Bruder gefragt. Er muss halt drauf achten, das diese eingenommen werden. Wenn es sein muss, wird sie wach gemacht. Ist ihm das zuviel, muss er sich ein Pflegeteam mit ins Boot holen. Ich weiss sehr genau, wie schwer das alles ist, gerade für uns Angehörige, weil wir eigentlich bis zuletzt nicht verstehen und nicht verstehen wollen, weil nicht wahr haben wollen….. Es ist aber enorm wichtig, für die Mama jetzt da zu sein, sie einfach nicht allein zu lassen und sie mir allem notwendigen zu versorgen. Viel viel Kraft und großes Verständnis für die Mama, wünsche ich Euch ! (Ich plage mich heute noch mit Selbstvorwürfen, obwohl ich eigentlich alles richtig gemacht habe)
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Meine Mama: Neuroendokrines Karcinom linker Lungenoberlappen Diagnose: Oktober 2011, gestorben 06.09.2013 -------------------------------------------------------------- So viele Fragen verhallen in der Nacht. Antworten mögen kommen, das Verstehen jedoch bringt erst die Zeit. |
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