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  #1  
Alt 26.11.2013, 11:07
NicoleZ NicoleZ ist offline
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Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Oh, das wird er bestimmt. Aufgrund der Tatsache, dass ca. 10 % aller Frauen mal Brustkrebs bekommen, sind die Therapien gut erprobt und standardisiert. Auf deutsch, wenn schon unbedingt Krebs, dann ist Brustkrebs gar nicht mal so übel. Wenn er im Frühstadium erkannt wird, also bevor Metastasen nachweisbar sind, und es sich um einen halbwegs pfleglichen Kanididaten handelt (von der Tumorbiologie her) stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung sehr gut, zumal in Deutschland, wo ja die Krankenkassen alles Wichtige freiwillig zahlen.
Ich habe übrigens auch eine kleine Schwester, und vermutlich wäre ich wenn es sie erwischt auch nervöser als bei mir selbst .

Ich drücke die Daumen auf ein rasches und deutlich sichtbares Schrumpfen des Übeltäters !
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  #2  
Alt 26.11.2013, 22:18
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
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Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

@ NicoleZ: Das sind doch mal aufmunternde Zeilen Das ist sehr lieb.

Der Tumor ist tatsächlich sehr groß, da meiner Schwester seit ca. einem Jahr von Ihrer Radiologin geraten wurde noch "abzuwarten". Hm, was sagt man da? Sie hat erst eine Mammographie für notwendig gehalten, als meine Schwester blutigen und eitrigen Ausfluss aus der Brustwarze bekam. Das alles obwohl meine Oma, allerdings väterlicher seits, bereits mit ca. 50 Jahren Brustkrebs hatte und meine Schwester schon mal einen gutartigen Tumor entfernt bekommen hat. Die Gynäkologin wär anscheinend der gleichen Meinung.

ABER, und das ist eine gute Nachricht, hat er wohl nicht gestreut!

8 Zyklen soll sie bekommen.

Ach so, kennt sich jmd. bei Perückenfragen aus. Wie lange halten Echthaarperücken in der Regel? Die Überlegung ist 1 x jährlich einen Zuschuss von etwa 360 € oder 1 x in zwei Jahren 820 € in Anspruch nehmen?

Wünsche allen einen gemütlichen Abend.
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  #3  
Alt 26.11.2013, 22:27
Benutzerbild von phoenix02
phoenix02 phoenix02 ist offline
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Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Hallo Tanja,
da habe ich keine Erfahrungswerte.
Bei mir haben die Haare im Februar (nach der 2. Chemo) beschlossen meinen vergifteten Körper zu verlassen. Im Mai bekam ich die letzte Chemo und im November war mein Haupthaar 3 cm lang sodas ich keinen Fifi mehr trug.
Liebe Grüße
phoenix
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  #4  
Alt 27.11.2013, 22:51
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
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Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Aber das klingt
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  #5  
Alt 27.11.2013, 22:58
Tanja_M. Tanja_M. ist offline
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Beiträge: 101
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Upps
@phoenix02: Aber das klingt ja ganz gut und es ist eine überschaubare Zeit.

Ich weiß halt nur nicht, ob meine Schwester nach der OP erneut eine Chemotherapie bekommen muss...oder Bestrahlung?!?

Mein Schwesterlein ist seit gestern wieder "topfit" , na ja, sie ist halt sehr schnell außer Atem und ihr Herz ist anscheinend schwächer, aber sie fühlt sich nach den paar schlechteren Tagen wieder wie ein Mensch. Das macht mich sehhhhhr glücklich!
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  #6  
Alt 02.12.2013, 09:03
skymonkey skymonkey ist offline
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Beiträge: 376
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

HAllo Tanja,

hatte jetzt auch meine erste Chemo. Meine Familie unterstützt mich nach Kräften. Ich wurde richtig bemuttert... -tut echt mal richtig gut.

Sie haben sich abgewechselt und für Abwechslung gesorgt, spazieren, basteln, essen mit der ganzen Familie- mir war GsD gar nicht schlecht und musste nicht brechen-Uff

Andererseits waren sie auch so aufmerksam, mir meine Auszeiten zu gönnen. Sie haben mich schlafen lassen und mich nicht bedrängt. Haben mich aber auch zu Spaziergängen animiert, die ich sonst vielleicht unterlassen hätte.
Außerdem haben sie bemerkt als mir die turbulente Kindergesellschaft zu viel wurde und mich dann ohne Umstände nach Hause gebracht, so dass ich mich wirklich prima erholen konnte.

Das ist Unterstützung wie sie gut tut, ich bin seeehr dankbar

Sky
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  #7  
Alt 03.12.2013, 17:13
Butterfly76 Butterfly76 ist offline
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Ort: Hessen
Beiträge: 94
Standard AW: Meine "kleine" Schwester hat Brustkrebs

Liebe Tanja,

Ich war 35 und meine Tochter 2 bei der Diagnose, letztes Jahr.
Ich kann euch sagen wie wir es gemachtnhaben..altersgerecht und offen zu unserer Tohter
Kinder haben ein gutes gespür dafür wenn was in der Luft hängt. Wir haben unserer Tochter immer erklärt: Mamas Brust ist krank, sie kriegt viel Medizin die wieder gesund macht, aber leider fallen die Haare aus..etc Altersentsprechend halt.
Sie war auch beim ab rasieren dabei. Heute, 1 Jahr später hat sie alles gut weggesteckt. Noch dazu haben wir dafür gesorgt, das ihr Alltag so normal wie möglich weiter läuft.

Zum Umfeld möchte ich auch sagen, wie schon geschrieben, es ist nicht schön wenn man als betroffene sein Umfeld aufbauen muss. Seid für sie da wenn sie euch braucht, ihr macht das schon richtig. Lasst ihr Auszeiten und verbringt Zeit miteinander.
Mir hat es geholfen "Normalität" zu leben.
Auch mit meinen Freundinnen, mädelsabend und Kino, etc.. so wie früher.

Ihr werdet Kräfte entwickeln, die euch da durch bringen!!

Alles Liebe, butterfly
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Stichworte
angehörige, brustkrebs, erfahrung, rat


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