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#1
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Hallo Sandauge,
hallo erst einmal und willkommen hier im Forum. Habe ich das richtig verstanden, dass deine Tochter sofort bei Erstdiagnose eine Hochdosis Chemo bekommt? Wieso denn das? Normalerweise ist das bei bestimmten Formen des NHL die zweite oder dritte Therapieoption im Falle eines Krankheitsrückfalles. Welche genaue Form des NHL hat deine Tochter? Dir liebe Grüße Mirijam
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follikuläres NHL, Grad 1, Stadium 4, seit März 2008 Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie Ergebnis: Rückgang der LK um 30-50%, Jetzt "watch and wait" Nachuntersuchung Aug.08: nur noch wenige LK zu sehen, weiter "watch and wait" aktueller Stand 2019: keine vergrößerten LK zu finden |
#2
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
sie hat laut Sandauge folgendes: "Diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom
in Mediastinum rechts neben der Luftröhre 6,7cm und noch ein paar kleinere rechts neben der Schilddrüse." ich kann mir eine direkte hochdosis auch nicht so richtig erklären und hätte jetzt bei DLBCL auf R-CHOP getippt und evtl. bestrahlung. Sagtest du nicht was von erstickungsgefahr? vielleicht ist das eine erklärung weshalb die direkt ne hochdosis machen, tumore sollen da ja schmelzen wie butter. alles gute deiner tochter! |
#3
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Bei meinem Mann wurde auch gleich eine Hochdosischemo gemacht. (NHL im Form eines Burkitt Lymphoms, Stadium 4)
Ich kann Dir gegenüber einen Unterschied zu einer „normalen“ Chemo leider auch nichts sagen. Es ist natürlich bei jedem anders, aber mein Mann hatte insgesamt gesehen wenig Nebenwirkungen. Allerdings war sein Mund in 4 von 6 Zyklen wirklich sehr sehr kaputt. Ansonsten haben die Ärzte in Kiel auch immer sehr viele Sachen verabreicht, damit es zu keinen großartigen Schäden kommt. Zu einen gab es einige Zeit vor der Hochdosischemo immer ein Mittel über den Port damit er sich nicht übergeben muss (er musste sich auch während der ganzen Hochdosischemos tatsächlich nicht einmal übergeben) und dann noch bestimmte Sachen als Blasen, Herz und Nierenschutz etc. Falls Deine Tochter sehr unter einem kaputten Mund leiden sollte, kann ich Dir da nur einen Tipp geben. Es gibt ein Mittel, dass diese „Mundfäule“ verhindert. Jedoch zicken die Krankenkasse rum, weil dieses Medikament sehr teuer ist. Erst nachdem sich die Ärzte bei uns vehement dafür eingesetzt haben, wurden die Kosten dann nach dem 4 Zyklus doch übernommen. Mir fällt jetzt nur leider der Name nicht mehr ein. Aber vielleicht finde ich den Namen noch in den Unterlagen. Bin nur gerade nicht zu Hause. Geändert von Sandra7 (19.12.2013 um 12:49 Uhr) |
#4
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Hallo ihr lieben danke für die Antworten !!
Dieses Mittel würde ich auch selber kaufen ,wenn es meiner Tochter helfen würde ,ansonsten gibt es ja noch dieses Lila zeugs gegen die Mundfäule was gut hilft ,aber ich weis nicht wie das hieß. Gestern sagte die Onkologin zu mir das sie ganz sicher das Non Hodhkin hat und heute morgen schrieb mir meine Tochter eine Sms das sie in ihre Unterlagen geguckt hat und da stand Morbus Hodgkin . Wollen die mich auf den arm nehmen ? Was ist das nun und kann ich den nun glauben ,das meine Tochter stadium 2 hat ? Eizellen hat sie sich nun doch nicht einfrieren lassen ,weil die Behandlung sich dann um 2-3 Wochen verzögern würde und weil das einfrieren der Eizellen zu teuer ist. Sie hat heute den Chemoplan bekommen und morgen geht es los . 14 Tage soll sie in der Klinik bleiben . LG Sandauge |
#5
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Hallo,
also ich finde eine Hochdosis als Erstlinientherapie auch sehr sonderbar. Ich hatte auch einen großen Tumor im Mediastinum (auch diffus-großzelliges B-Zell Lymphom), der schon 15x13.5x10 cm groß war und meinen rechten Lungenflügel verdrängt hat. Dieser war auch schon komplett unter Wasser und ich bekam sehr schlecht Luft. Und trotzdem habe ich lediglich 8 Zyklen R-Chop bekommen. Eventuell würde ich an eurer Stelle noch eine zweite Meinung einholen, denn eine R-Chop verträgt man in der Regel den Umständen entsprechend gut und eine Hochdosis mit Stammzelltransplantation ist da schon ein anderes Kaliber!!! Jedenfalls wünsche ich euch viel Kraft und Mut für diese Zeit. Egal, welche Chemo deine Tochter nun bekommt: sie wird das sicher schaffen!!! Alles Liebe, Silke
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_______ 20.05.11 Diagnose B-Zell NHL Stadium IIE mit Bulk 31.05.11 8 R-CHOP 21 07/11 PET-CT negativ 11/11 Bulkrest 5x2 cm (Narbengewebe) -> komplette Remission 02/12 Rezidiv-Diagnose, Ablehnung von Hochdosis-Chemo und auto. Stammzellentransplantation ->Selbstbehandlung 12/12 PET-CT Lymphknoten leuchtet praktisch nicht mehr |
#6
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Hallo Silke ,
das ist ja komisch du bist jetzt nicht die erste die das mit der hochdosis Chemo schreibt Aber du musstest doch bestimmt Stationär Chemo oder auch nicht ? Ich fahre Sonntag hin und frag dann noch mal nach. Auch hieß es ja von seiten der Ärzte :schnell,schnell die Luftröhre hat quasi kein Platz mehr und nun heißt es :wir machen Montag nochmal Vollnarkose um den Port zu setzen und dann erst soll die erste Chemo laufen . Momentan bekommt sie Cortison und irgendwelche andere Tabletten ... Ich finde das alles merkwürdig ..... LG Sandauge |
#7
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AW: Non-Hodgkin-*Lymphom (NHL) Hochdosierte Chemo
Hallo,
ich wünsch deiner Tochter natürlich Gute Besserung erst einmal. Mein Papa hat die gleiche Diagnose. Er hat auch einen sehr großen Knoten im Bauchraum gehabt was die Vene engte und somit die Gefahr einer Thrombose bestand. Er hat jetzt 6 mal RChop hinter sich. Versteh auch nicht so ganz warum man als Ersttherapie schon Stammzellentransplantation machen will. Weißt du warum fü eine Vollnarkose für den Port gemacht wird? eigentlich reicht ja eine örtl. Betäubung. Nicht dass ICH bedenken wegen der Ärztemeinung habe, würd da aber auch eine Zweitmeinung evtl. holen. Heidelberg oder auch köln sind dafür Spezialisten. Weiß natürlich nicht wie weit weg ihr seid. wünsch euch alles Gute. LG Cigdem
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Mein Papa 09/13 diffus-großz. NHL B-Symptom St. IIIS - R-Chop 14 10/13 Zwischenuntersuchung = 83% Rückgang 12/13 Chemo zu Ende = noch mal 30% Rückgang 01/14 MRT - alles gleich geblieben 04/14 PET deutliche Aktivität. OP zur Biopsie verweigert. Erneute Kontrolle gewünscht 06/14 CT - minimale Verkleinerung - Biopsie nicht notwendig. Man vermutet einen folliculären Rest - Beginn Rituximabgabe |
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