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  #1  
Alt 18.12.2013, 20:05
Benutzerbild von Scheidungsanwalt
Scheidungsanwalt Scheidungsanwalt ist offline
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Registriert seit: 14.03.2011
Ort: Ostfriesisches Outback
Beiträge: 122
Standard AW: Vom Sinn und Unsinn des Lebens

Moin Hermann,

herzliches Beileid zu dem schweren Verlust. Der ganze Leidensweg wird Dir sicher noch mächtig in den Knochen stecken.

Die Sinnfrage muss jeder mit sich selbst abmachen. Aber wenn Du mal genau nachdenkst, wann Du besonders zufrieden bist, oder was Dir besonders viel Freude macht oder gemacht hat, kommst Du der Antwort ja vielleicht etwas näher.

Ich empfinde mein Leben als besonders sinnvoll und erfüllt, wenn ich mit guten Kumpels in der Kneipe sitze, Bier trinke und einen Skat ausspiele und wenn Räubergeschichten erzählt werden. Oder wenn ich mit dem Moped bei schönem Wetter am Deich lang fahre und mir der Wind um die Ohren weht. Oder wenn meine Lieblingsband eine neue Scheibe rausgebracht hat und ich die 20x hintereinander höre und immer noch toll finde.

Mehr ist es manchmal nicht. An so Sachen möchte ich mich erinnern, wenn ich irgendwann auf dem Sterbebett liege. Und dann werde ich sagen können: jau. Allein dafür hat es sich gelohnt

Beste Grüße

Tom
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  #2  
Alt 18.12.2013, 21:26
hermannJohann hermannJohann ist offline
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Registriert seit: 26.11.2013
Beiträge: 203
Standard AW: Vom Sinn und Unsinn des Lebens

Ich bin ziemlich verärgert über die Vorstellungen von Frauen von mir als Mann. Wenn die Frau tot ist, sucht man sich eben eine neue. Männer sind ja angeblich umschwärmt. Das machen vielleicht einige Männer, Frauen vielleicht auch. Wer selber erlebt hat, was es bedeutet, seine Frau durch alle Krisen zu begleiten, könnte nicht so reden. Immerhin hat meine Frau gemerkt, dass ich auch gelitten habe.Andere können das nicht nachvollziehen. Da war die Angst, dass sie leidet und doch keine Hoffnung ist. Was ist das für ein Gefühl, den die Frau den Mann bittet, sie zu erschlagen? Da ist die Hoffnung, die enttäuscht wird. In den letzten Tagen begleitete ich sie. Die Tochter kam rechtzeitig, um sich zu verschieden. Ich war sehr froh. 14 Monate war meine Frau krank, die letzten sieben Monate waren sehr schlimm.. Der Onkologe schrieb, dass ich meine Frau treu begleitet habe.
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