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  #1  
Alt 30.01.2014, 10:59
Benutzerbild von RudiHH
RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo
Sitze hier bei ihr im KH sie bekommt Chemo.
Ihr Körper ist schon schwach aber Sie ist noch Hoffnungsvoll.
Ich hätte nie gedacht das ich so etwas schaffe.

Ein Mensch kann, wenn er muß, schon einiges Mobelisieren.
Ich mache was ich kann, da sein für sie, alles Organisieren.
Nur kommt man sich so unendlich hilflos vor.

Wie muß sich erst der betroffene fühlen.
Ich habe Angst es mir vorzustellen.
__________________
.
Rüdiger
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Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #2  
Alt 30.01.2014, 11:12
sorgenkinderl sorgenkinderl ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Schön dass Du bei ihr bist.Ich wünsche Dir viel Kraft,damit Du Deine Frau weiter so unterstützen kannst und ihr eine gute Wirkung und Verträglichkeit der Chemo.Alles Liebe!!!
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  #3  
Alt 30.01.2014, 19:04
bonnie131 bonnie131 ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Das wünsche ich Dir / Euch auch!!
Ganz viel Kraft und alles, alles Gute für Euch!

Geändert von bonnie131 (10.12.2014 um 21:34 Uhr)
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  #4  
Alt 30.01.2014, 19:30
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Lieber Rüdiger,

ich wünsche dir vom Herzen alle Kraft der Welt, die nötig ist, diese Zeit so angenehm wie möglich zu verleben. ich weiß aus eigener Erfahrung, das dies schwer ist und sich immer leicht anhört. Deiner Frau gibst du alleine durch deine Anwesenheit viel Kraft und Selbstvertrauen.

Kein Wunder, dass sie voller Hoffnung steckt. Bei solch einem liebevollen Ehegatten KANN man nur um jede Sekunde kämpfen!

Es grüßt dich,
Aedan
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  #5  
Alt 31.01.2014, 05:39
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RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo
Ja danke für eure Worte sie helfen so ungemein!

Gestern ging die Chemo weiter, ihr ging es ganz gut.
Ich war lange im KH, weil sie es so wollte und ich auch.
In den stillen Stunden an ihrem Bett geben mir eure Worte Hoffnung und Trost.

Wir merken das sich bei dem Thema Krebs viel über den Kopf anspielt.
Wir wollen Kämpfen und wir wollen unseren Lebensmut wieder haben.

Denn wo ist der unterschied zu einem anderen Tod?
Ich meine, er besteht nur darin, das man mit alle Macht auf seine Endlichkeit hingewiesen wird.
Das macht Angst!

Man brauch Hilfe und Mitstreiter um über die Angst zu Siegen.

Danke für eure Hilfe man ist nicht so hilflos wie man denkt.
Einfach zuhören, mitfühlen, da sein, reicht schon aus.
Danke
__________________
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Rüdiger
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Geändert von RudiHH (31.01.2014 um 06:15 Uhr)
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  #6  
Alt 31.01.2014, 20:19
Aedan Aedan ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Rudi,

ich hoffe dass deine Frau weiterhin die chemos gut verträgt. Das macht schon eine menge Hoffnung.
Ich glaube, dass der krebs deshalb so schwer für uns zu begreifen ist, weil wir zumindest bei manchen Arten absolut hilflos sind. Der Mensch ist es gewohnt wenn er krank ist zum Arzt zu gehen, Medizin zu bekommen und wieder gesund zu werden. Wir denken nicht daran, dass jeder, aber auch wirklich jeder Tag ein Geschenk ist. Durch solche Diagnosen lernen wir es wieder schnell und ich wünsche dir und deiner Frau daher alles gute um diese zeit zu meistern.

Ich möchte abschließend mit 2 Phrasen die euren weiteren Weg kennzeichnen sollen:

Der Sinn des Lebens ist nicht, möglichst lange zu Leben, sondern ein LEBENLANG mit sich selbst leben zu können. Zudem ist der Sinn des Lebens, jeden Tag mit Leben zu füllen. (So denke ich jedenfalls).

Und das tust du und deine Frau ganz sicher. Ich wünsche es euch jedenfalls noch viele Tage.

Liebe Grüße aus dem hohen Norden Husum sendet dir/euch

Aedan
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  #7  
Alt 01.02.2014, 04:50
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RudiHH RudiHH ist offline
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan
Danke für deine Zeilen du hast recht:
Zitat:
Ich glaube, dass der krebs deshalb so schwer für uns zu begreifen ist, weil wir zumindest bei manchen Arten absolut hilflos sind. Der Mensch ist es gewohnt wenn er krank ist zum Arzt zu gehen, Medizin zu bekommen und wieder gesund zu werden. Wir denken nicht daran, dass jeder, aber auch wirklich jeder Tag ein Geschenk ist.
Genau das sehe ich auch so und diese Geschenk, was ich wir jetzt endlich erkennen, wollen wir so gut es geht Leben und Teilen!
Das beantwortet für uns, die frage nach dem "wozu" zumindest teilweise.

Zitat:
Der Sinn des Lebens ist nicht, möglichst lange zu Leben, sondern ein LEBENLANG mit sich selbst leben zu können.
Genau das sehe ich teilweise auch so, aber der Sinn des Lebens ist für jeden ganz individuell verschieden.
Ich konnte bis jetzt nicht gut mit mir Leben, im Augenblick ist es "anders/besser" ich weiß es noch nicht.

Jedenfalls erfüllt mich eine Tiefe Dankbarkeit wenn ich meine Frau sehe, sie sich Meldet, ihr es besser geht, auch wenn es nur ein ganz kleines Stück ist.

Da ist keine Wut, kein Hass, auf die Krankheit oder die Ärzte die das nicht rechtzeitig erkannt haben, sondern nur Liebe.
Ich hoffe das das so bleibt und Bete dafür.
__________________
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Rüdiger
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Geändert von RudiHH (01.02.2014 um 04:50 Uhr) Grund: Klreiner
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  #8  
Alt 01.02.2014, 04:51
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Standard AW: Bauchspeicheldrüsenkrebs oder das Tagebuch des langsamen, aber sicheren Abschieds

Hallo Aedan
Danke für deine Zeilen.
Zitat:
Ich glaube, dass der krebs deshalb so schwer für uns zu begreifen ist, weil wir zumindest bei manchen Arten absolut hilflos sind. Der Mensch ist es gewohnt wenn er krank ist zum Arzt zu gehen, Medizin zu bekommen und wieder gesund zu werden. Wir denken nicht daran, dass jeder, aber auch wirklich jeder Tag ein Geschenk ist.
Genau das sehe ich auch so und diese Geschenk, was wir/ich jetzt endlich erkennen, wollen wir so gut es geht Leben und Teilen!
Das beantwortet für uns, die frage nach dem "wozu" zumindest teilweise.

Zitat:
Der Sinn des Lebens ist nicht, möglichst lange zu Leben, sondern ein LEBENLANG mit sich selbst leben zu können.
Genau das sehe ich teilweise auch so, aber der Sinn des Lebens ist für jeden ganz individuell verschieden.
Ich konnte bis jetzt nicht gut mit mir Leben, im Augenblick ist es "anders/besser" ich weiß es noch nicht.
Aber ich werde den Spruch zu meinem heutigen Motto machen! Danke

Jedenfalls erfüllt mich eine Tiefe Dankbarkeit wenn ich meine Frau sehe, sie sich Meldet, ihr es besser geht, auch wenn es nur ein ganz kleines Stück ist.

Da ist keine Wut, kein Hass, auf die Krankheit oder die Ärzte die das nicht rechtzeitig erkannt haben, sondern nur Liebe.
Ich hoffe das das so bleibt und Bete dafür.
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Geändert von RudiHH (01.02.2014 um 06:05 Uhr) Grund: Ergänzung
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