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Meine Geschichte
Hallo Zusammen
Ich habe oft hier ins Forum geschrieben ( Meinungen gepostet, mir Rat und Hilfe geholt) Dieses Forum hat mir (und tut es immer noch) in vielerlei Hinsicht geholfen! ..was ich nicht gemacht habe ist mal meinen Hodenkrebs "vorzustellen" das Hol ich jetzt in einer (möglichst kurzen Zusammenfassung) nach Ende Febraur `13 habe ich während dem Baden einen komische "Ausbeulung" am Rechten Ei entdeckt. dann mal Google und natürlich "Hodenkrebs" gekommen. Bin dann gleich zum Arzt abtasten / Ultraschall " da ist nichts, ist ne Zyste" ! irgend so en Medi bekommen und die Mitteilung das ich noch von einem Urologen höre der mich zur Sicherheit auch noch durchcheckt. Super! ich nach Hause, tags darauf Tel. Uro Termin in 2 Tagen. Ich hingefahren um mir die Zyste einfach nochmal bestätigen zu lassen. Angekommen, Hose runter, Uro schnell raus, Uro wieder im Zimmer mit der anweisung ich soll mich mal setzen.... " Sie haben zu 90% Hodenkrebs"! sch...e sch...e !! habe ihn dann gleich gefragt ob ich jetzt sterben müsse? Er antwortete mit Nein und erzählte mir das ich mir in Sachen Krebs einen vermeindlich "guten" ausgesucht hätte ( ich möchte mit dieser formulierung niemanden verärgern, es ist genau das was mir der Uro gesagt hat) dann wurde noch Blut genommen zwecks Markerbestimmung und ab nach Hause. Zuhause angekommen sah ich meine Frau mit unseren Mädchen und da brach ich leider zusammen... ich erklärte ihr was Sache ist und rappelte mich wieder auf. Paar Tage später bekam ich den OP termin ( der war erst 3 Wochen später!!) und eine Woche vor dem OP machte man noch schnell ein CT und Röntgen--> Beides Unauffällig Am OP tag trat ich ein, wurde bereit gemacht, erklärte jedem der Anwesenden Arzte usw das es das RECHTE EI wäre :-P OP verlief super, im Aufwachraum zuerst der Kontrollgriff .... JAP das Linke gesunde is noch da nacher histologie bescheid: Nicht Seminom PT1 alles null low risk. ich entschied mich für Wait and see... ging genau ne Woche nach ner Woche dann wieder Markeranstieg worauf ich dann zu 3 Zyklen PEB antreten durfte. Davon machte ich den ersten Stationär und die anderen beiden ambulant. Nach Chemo vollständige Remission dann später natürliche paranoia vor den Nachuntersuchungen ( die alle gut sind bis jetzt) und ewiges angst abtasten vom verbliebenden Ei mit abermaligen besuchen des Uros zum beruhigungs ultraschall ...jetzt im März ist es 1 Jahr her, ich bin wieder körperlich auf dem Vormarsch (2 Meter /112 kg/) und habe meine ängste soweit im Griff ( Psycho onkologe sei dank) bis jetzt hatte ich in punktio nachwirkungen der Chemo ein bisschen hormonsschwankungen( schmerzende brustdrüsen, Haare fielen nochmals raus ) und ein bisschen taube füsse wenn ihr fragen habt dann fragt |
#2
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AW: Meine Geschichte
Hallo,ich kann nicht mitreden da ich eine Frau bin aber ein Freund hatte Hodenkrebs...Er lebt seit Jahren ein normales Leben seine Op war 2002. das einzige was ihn wohl stört wäre, dass er keinen Samenerguss mehr hat und wenn er er "kommt" schmerzt es leicht aber laut Arzt wäre dies normal...
Dir alles gute |
#3
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AW: Meine Geschichte
Ja hört sich super an
Mein Hauptproblem war das ic)h nachdem "wieso" Grund gesucht habe, mir regelrecht die Rübe zermantscht habe.... aber mit der Zeit vergeht auch der psychoterror, ausser vor den Nachkontrollen (nächste grosse im März |
#4
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AW: Meine Geschichte
Nach einem Wieso zu suchen ist eh quatsch. Ist halt Pech genauso wie ein Unfall. Jetzt hat es halt uns erwischt. Das mit dem Kopfkino verstehe ich, in ein paar Wochen bekomme ich mein Re-Staging. Ich habe jetzt schon ein feuchtes Höschen
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#5
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AW: Meine Geschichte
Re Staging? ist das ne Nachkontrolle ?
feuchtes Höschen sollte nicht sein das überlass mal lieber dem anderen Geschlecht |
#6
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AW: Meine Geschichte
Ich muss auch in 2 Wochen zur Kontrolle, davor hab ich einige Nächte kein Schlaf aber ich sage mir immer wenn was wäre ...man kann nicht vor weg laufen u wenn wir uns verkriechen verschwenden wir Zeit die wir sinnvoll nützen können
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#7
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AW: Meine Geschichte
mann muss halt versuchen positiv zu bleiben...
Angst sollte keine Option sein, wenn möglich sollte man auch was positives aus dieser (unnötigen) Krebserfahrung ziehen.. seit ich dieses Prozeder über mich ergehen lassen musste , lebe ich bewusster! vorher war mir z.Bsp Geld wichtig, sehr wichtig sogar ( habe seeeehr viel gearbeitet) ...heute gehe ich entspannter durch den Alltag / durchs Leben und siehe da... finanziell geht es mir genau so gut. Und das 2te positive aus dieser Geschichte ist: Hier im Forum ist eine Hammer Community!!! ich habe hier jede Menge Motivation getankt, Rat erfahren und und und und... unbezahlbar! |
#8
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AW: Meine Geschichte
Ihr seid TOP
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AW: Meine Geschichte
das finde ich auch, klasse Community hier
und Deine Einstellung teile ich voll und ganz |
#10
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AW: Meine Geschichte
Kann ich mich nur anschließen.Genau der Ton den wir Männer brauchen um mit diesem Scheiß klar zu kommen
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#11
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AW: Meine Geschichte
Schön gesagt, Herr Solo, so sehe ich das auch.
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#12
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AW: Meine Geschichte
Hans, das hast Du klasse formuliert.
Das kann man als Leitlinien hier im Forum nehmen |
#13
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AW: Meine Geschichte
Zitat:
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#14
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AW: Meine Geschichte
Jawohl Hans!!
Im März hab ich wieder mal ne grosse Nachkontrolle... dann ist es auch schon 1 jahr her Frage sinkt das Rezidivrisiko schon nach 1 jahr? |
#15
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AW: Meine Geschichte
mann mann diese Woche mein "gesundes" Ei gecheckt vom Uro
alles Tip Top!! das es paar mal zieht / weh tut ist wohl das Wetter ( biopsienarben) ... Im März steht CT u. Röntgen an.. mann mir geht jetzt schon die Düse .... immer so ein schaiss bammel vor den Bildgebenden untersuchungen da denkt man die ganze Zeit man ist Gesund, und vor der Nachsorge kommt man wieder ins rotieren! dieses mal umso extremer da sich die Geschichte Jährt .. |
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