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  #1  
Alt 04.02.2014, 20:53
Edeka Edeka ist offline
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Beiträge: 421
Standard AW: Vorstellung und Hilfe............

Liebe Martina,
Benefit ist "Vorteil".
Laut Leitlinien wären 25 eine ausreichende Anzahl. Je mehr Lymphknoten entnommen werden, desto größer das Risiko für ein Lymphödem.
Wenn Du im Vorfeld schriftlich festlegst, nicht mehr als 25, dann werden sich die Ärzte daran halten (müssen).
Ich hoffe, es wird alles gut bei Dir!
Edeka

Ich hab grad nochmal gelesen, was ich oben geschrieben habe...
es ist wohl so, dass ich mit den Nebenwirkungen und Spätfolgen einfach Pech gehabt habe. Bei den wenigsten hier braut sich da später so viel zusammen... natürlich wollte ich Dir keine Angst machen! Es ist eher unwahrscheinlich, dass Du sehr viele Spätfolgen durch die Behandlung haben wirst...

Geändert von Edeka (04.02.2014 um 21:03 Uhr)
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  #2  
Alt 05.02.2014, 13:38
Ela63 Ela63 ist offline
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Beiträge: 76
Standard AW: Vorstellung und Hilfe............

Hallo Martina,

willkommen im Forum :-)).
Ich bin wie Edeka der Meinung dass bei Eierstockkrebs Minimalbehandlungen wenig Sinn machen.
Statistiken belegen einfach dass die optimale Erstbehandlung einen signifikanten Vorteil hat.
Im Gegensatz zu Edeka habe ich kaum Probleme nach OP und Chemo . Mir wurden allerdings auch nur 27 Lymphknoten entnommen (9 waren befallen).
Ich würde mir an deiner Stelle eine Spezialklinik suchen und dort eine Zweitmeinung einholen.
Alternativ zur Schulmedizin kannst du ja trotzdem einiges machen.
LG Michaela
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  #3  
Alt 05.02.2014, 23:53
berliner-engelchen berliner-engelchen ist offline
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Ort: Berlin
Beiträge: 1.877
Standard AW: Vorstellung und Hilfe............

Liebe Martina,

hallo und willkommen hier bei uns. schön, dass Du hergefunden hast.

Du fragst nach Rat - bei dieser komplexen Krankheit ist es das beste, sich viele unterschiedliche Meinungen anzuhören. Und zwar sowohl von Ärzten, deren Meinungen teilweise so stark auseinandergehen, dass man es nicht glauben kann (das Erlebnis hatte ich bereits mehrfach) wie auch hier im forum, wo ich immer frage, wenn ich unentschieden oder ratlos bin.

Ich an deiner Stelle würde mir auf jeden Fall mehrere ÄrzteMeinungen einholen. Wirst du denn in einem zertifizierten Krankenhaus behandelt, dass viel ERfahrung mit Ovarialkarzinom hat? Wenn nicht, würde ich ein solches aufsuchen.

Zur Behandlung an sich ist meine Meinung:
eine OP macht grundsätzlich nur Sinn, wenn eine Aussicht auf Tumorfreiheit, eine komplette Entfernung aller sichtbaren Tumorabsiedelungen (sog. RO Resektion) besteht. Anderenfalls kann man sich in der Rezidivsituation die Trapazen einer OP mit grossem Bauchschnitt sparen.
Eine Chemo ist wichtig, unumgänglich und eine ganz entscheidende Behandlungssäule, um Dien Leben zu verlängern und dir eine guten Lebensqualität zu erhalten.

Aber nicht die einzige Säule: krebs ist eine komplexe, schwere und den ganzen Körper betreffende Krankheit. Und so kann man dieser Krankheit nur etwas entgegensetzen, wenn man an so vielen Stellen wie möglich ansetzt.
schulmedizinisch, Komplementärmedizinisch und nicht zu vergessen auch psychisch.

parallel zur Chemo kannst du eine ganze Reihe von Dingen tun, Mistel spritzen, Enzyme nehmen, darmsanierung durchführen, Vit. D nehmen, die Sauerstoffsättigung deines Blutes erhöhen (regelmäßige Spaziergänge ...), Dein gesamtes Immunsystem fit machen .... es gibt so viele Optionen .... Das führte an dieser Stelle zu weit.

Solltest Du doch operiert werden: einem Lymphödem kann man am besten vorbeugen, indem man SO FRÜH wie möglich nach der OP mit Lymphdrainage anfängt, das wird von den Kliniken nur meist nicht gemacht

Östrogenpositive Tumore sprechen übrigens manchmal ganz gut auf eine Therapie mit Tamoxifen an, im Anschluss an die Chemo. Keinesfalls darfst Du eine Hormonersatztherapie im Zuge der (beginnenden) Menopause machen. aber das nur am Rande.

Ich wünsche Dir für den weiteren Verlauf viel Glück !!!

LG
Birgit
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  #4  
Alt 06.02.2014, 13:17
Edeka Edeka ist offline
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Registriert seit: 18.01.2011
Beiträge: 421
Standard AW: Vorstellung und Hilfe............

Liebe Birgit,

ich habe eine Frage an Dich. Du schreibst, dass, um die Entstehung eines Lymphödems zu verhindern, bereits im Krankenhaus nach der OP mit Lymphdrainage begonnen werden muss? Verstehe ich das richtig?
Ich, noramlerweise schlank, sah am Tag nach der OP aus wie ein großer Hefekloß. Aber am ganzen Körper, auch im Gesicht, Hände usw. Sollte man dann Lymphdrainage bekommen? Quasi noch im Delirium?
Das Lymphödem mit sichtbaren und spürbaren Ausprägungen zeigte sich erst Monate später. Hätte man das verhindern können durch Lymphdrainage im Krankenhaus direkt nach OP?

Fragt ratlos und mit vielen lieben Grüßen
Edeka
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  #5  
Alt 06.02.2014, 19:47
Martina Baumann Martina Baumann ist offline
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Registriert seit: 04.02.2014
Beiträge: 4
Standard AW: Vorstellung und Hilfe............

Im Moment habe ich noch keine Entscheidung getroffen. Meine OP ist zwar für den 17.2 geplant - aber erst am Montag muß ich die Zusage dann geben.
Ich habe mir auch eine Zweitmeinung eingeholt bei Dr. Herwart Müller - ich glaube, das ist ein Begriff für Einige. Er hat sich die CT angesehen und ist zu dem selben Schluß gekommen.
Nun gut, im September wurde mir ja schon die Gebärmutter und das Netz über der Blase und einige Lymphknoten entfernt..........die halbe Miete........dafür nur ein Schnitt vom Nabel nach unten.
Jetzt kommt der Schnitt von oben bis runter.........ach mann, hört das denn nie auf.....
LG Martina
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