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  #1  
Alt 08.02.2014, 19:12
Wangi Wangi ist offline
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Beiträge: 1.389
Standard AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr

Hallo Alex,

da bin ich ganz bei dir. Ich fühle mich zwar von meinen Ärzten und Therapeuten gut betreut, aber vom Gesetz, sprich Krankenkasse usw. teilweise im Stich gelassen, gerade was die Zähne angeht.
Die Gesellschaft meint ja auch: So, nun haste den Krebs überstanden, nun funktioniere mal wieder So richtig versteht keiner was sich alles durch die Erkrankung geändert hat.

Gruß Wangi
__________________
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  #2  
Alt 09.02.2014, 12:27
Marlem Marlem ist offline
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Registriert seit: 27.10.2009
Beiträge: 150
Standard AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr

Hallo Alex

ich fühle mich von meinen Ärzten und Therapeuten auch gut behandelt.
Wenn dem nicht so wäre suche ich mir welche da wo es passt ;-)))
Mit meiner KK hatte ich in so fern noch nie größere Probleme wenn es um das Zahlen ging, abgesehen natürlich von den Zähnen da ist es wohl am besten eine Zusatzversicherung abzuschließen die gibt es auch ohne Gesundheitsfragen.
Was einem ab und an sauer aufstößt ist bei mir der allgemeine Umgang im Bekanntenkreis wie du ja auch schreibst heist es halt Krebs vorbei jetzt geht es normal weiter wie vorher das geht halt nimmer so. Schon mal angefangen beim essen da rutscht halt nimmer alles weil einfach der Speichel fehlt, will man das wirklich jedes mal erklären warum wieso weshalb ich etwas nicht essen kann!
Ich versuche solche Kommentare dann einfach zu überhören geht aber auch nicht immer ;-(((

Gruß Markus

P.S. Grüß mir Parksanatorium in Aulendorf wenn du dort bist
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  #3  
Alt 12.01.2015, 10:05
alex_1968 alex_1968 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr

So mache mal in meinem mittlerweile fast vergessenen Beitrag weiter.

Also mein Speicherlfluss wird immer schlechter und die Schleimhäute gehen auch immer mehr kaputt. Die Zähne natürlich auch...habe heute beim HNo eine Überweisung nach Ulm in die Uni Klinik bekommen. Weiss aber noch nicht ob ich das machen werde.

durch die ganze Geschichte werde ich immer anfällige rund fühle mich seit Monaten nicht mehr gesund, grüner Schleim Eitergeschmack etc. statt besser wird es gerade eher schlechter. Sport ist gerade auch nicht mehr drin seit Wochen. Hier bau ich auch wieder ab ;-(
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  #4  
Alt 12.01.2015, 17:22
Mathias974 Mathias974 ist offline
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Standard AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr

Hallo,

ich hatte 2013 im Juli meine Diagnose, wurde 2 mal operiert, wovon die letzte Radikal war.
Gallenblasenkrebs und Lymphknoten Metastasen. Danach 18 Wochen Chemo mit Cisplatin und Gemcitabine.
Als Folgen habe ich mittlerweile eine PNP, Bauchspeicheldrüse am Hintern, Vitamin B12 und Folsäure Mangel und eine ausgeprägte Fatigue.
Von der Psyche mal ganz zu schweigen.
Schlimm finde ich die Fülle an Medikamenten die man selbst zahlen muss.
Psychisch bin ich in Therapie, sowohl Trauma als auch Psychoonkologie.
Ich bin jetzt 40 Jahre und seit langer Zeit in Rente, wegen etlichen Vorerkrankungen.
Was die Zukunft bringt weiß niemand, nur dort habe ich schon gelernt die Zukunft, Zukunft sein zu lassen.

LG
Mathias
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  #5  
Alt 11.08.2015, 14:12
alex_1968 alex_1968 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Nachsorge und Spätfolgen was für Erfahrungen habt Ihr

Dir auch erst mal alles gute!

So möchte jetzt ja kein neues Thema aufmachen, Mir werden dieses Jahr nun mehrere Zähne entfernt, physisch bin ich deswegen gerade wieder richtig mies drauf.

Hab zwar eine Zusatzversicherung seit Jahren für die Zähne trotz allem kommen hohe Kosten auf einen zu. Obwohl es für mich eine Folgeerkrankung ist, die Speichedrüsen wurden ja totgestrahlt, anders konnte man ja nicht behandeln. Ohne Behandlung wäre ich ja tot, viele andere auch. Hat eigentlich jemand versucht vor dem Sozialgericht versucht die Kosten für die Zähne zu bekommen?

Bis vor ein paar Wochen ging es mir recht gut aber momentan, haut es mich gerade wieder in ein tiefes Loch. Sport ging nicht mehr dadurch, wieder kräftiger Muskelabbau. Essen ist gerade auch wieder deutlich schwieriger....arbeiten sollst ja trotzdem.

Zur Info kommt von meiner Krankenkasse:

Grundsätzlich gelten bei der Versorgung mit Zahnersatz für jeden Versicherten die gleichen Regelungen und Festzuschüsse.

Sollte in Ihrem Fall eine Versorgung mit Implantaten geplant sein, gilt folgendes:

Ausnahmeindikationen für Implantate und Suprakonstruktionen im Sinne des § 28 Abs. 2 Satz 9 SGB V liegen in den in Satz 4 aufgeführten besonders schweren Fällen vor.
Bei vorliegen dieser Ausnahmeindikationen besteht Anspruch auf Implantate zur Abstützung von Zahnersatz als Sachleistung nur dann, wenn eine konventionelle prothetische Versorgung nicht möglich ist.

Besonders schwere Fälle liegen vor bei

a) größeren Kiefer- oder Gesichtsdefekten, die Ihre Ursache
- in Tumoroperationen,
- in Entzündungen des Kiefers,
- in Operationen infolge großer Zysten,
- in Operationen infolge von Osteopathien, sofern eine Kontraindikation für eine Implantatversorgung vorliegt,
- in angeborenen Fehlbildungen des Kiefers (Lippen- Kiefer- Gaumenspalte),
- oder in Unfällen
haben.

b) bei dauerhaft bestehender extremer Xerostermie, insbesondere im Rahmen einer Tumorbehandlung
c) bei generalisierter genetischer Nichtanlage von Zähnen
d) bei nicht willentlich beeinflussbarem muskulären Fehlfunktionen im Mund- und Gesichtsbereich (z.B. Spastiken)

Grundsätzlich muss vor Beginn der Behandlung vom Zahnarzt, soweit dieser eine Ausnahme nach Abschnitt VII der Richtlinien feststellt, ein Behandlungs- und Kostenplan erstellt werden. Dabei sind die vorgesehenen zahnärztlichen Leistungen, das Implantatsystem, der Implantattyp, die Lage des Implantats (Kennzeichnung mit „I“ im Heil- und Kostenplan) und die geschätzten Material- und Laborkosten anzugeben. Die Krankenkasse sendet die Behandlungs- und Kostenplanung des Zahnarztes vor Beginn der Behandlung an einen hierfür zuständigen Gutachter.

Liegt laut dem Gutachter eine Ausnahmeindikation für die Versorgung mit Implantaten nach Abschnitt VII der Richtlinien vor und ist eine konventionelle prothetische Versorgung ohne Implantate nicht möglich, übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Implantatversorgung.
Mit der Behandlung soll grundsätzlich erst begonnen werden, wenn die Leistungszusage der Krankenkasse vorliegt.

Geändert von gitti2002 (11.08.2015 um 23:43 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
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