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#1
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AW: Triple-negativ G3
Hallo Martha,
da bewegt sich ja gerade ganz viel in Deinem Fall. Das gut ist, dass man sich auf Grund der aktiven Mitgestaltung, dann gleich viel besser fühlt, weil man aktiv was gegen den "Mistkerl" macht. Apropos Port: Bei mir wurde der ebenfalls in Narkose gelegt, worüber ich letztlich froh war, weil auf Grund anatomischer Varianten bei mir nicht das eigentlich geplante Gefäss genommen werden konnte und der "Einbau" etwas kniffliger und langwieriger war. Bin also froh, das ich das Hickhack nicht mitbekommen habe. Ich konnte am selben Tag wieder nach Hause, es war also alles ambulant. Brust-OP und Wächter LK waren allerdings zuvor schon gelaufen. Manchmal merke ich meinen Port noch, aber meistens stört er kein bisschen. Heut bin ich heilfroh, dass ich ihn hab.
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LG, Sky |
#2
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AW: Triple-negativ G3
Habe soeben einen Anruf von meiner Ärztin aus dem BZ erhalten. Sie war leider kurz angebunden. Was ich aber weiß ist, dass meine Chemo folgendermaßen aufgebaut ist: 4 x alle 3 Wochen und 12 x jede Woche. Hat jemand Erfahrungen damit? Wegen dem Port und Wächter.... muss ich doch über Nacht bleiben. Egal.
Danke und LG. |
#3
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AW: Triple-negativ G3
Dann würde ich auf 4 mal EC und 12 mal Pacli/Taxol tippen, aber wissen kann ich es natürlich nicht, bin ja nicht der Arzt.
Hört sich aber so an, hatte ich auch, allerdings die 4 EC im Abstand von zwei Wochen! Na siehst du dann steht ja die Therapie schon! Ich find es auch gar nicht schlecht, wenn man nach nach einer OP eine Nacht bleibt, wenn man dann schmerzen hat oder es blutet oder man hat einfach nur ne Frage, dann ist auch jemand da! Verunsichert sind wir ja im Moment schon genug, oder? Es tauchen ja immer wieder fragen auf! Bei mir auch ständig. LG Oli |
#4
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AW: Triple-negativ G3
Danke dir. Eine Frage habe ich noch. Wird nicht die letzte sein, lach. Warum wird bei mir der Wächterlymphknoten vor der Chemo entnommen? Macht man das nicht nach det Chemo?
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#5
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AW: Triple-negativ G3
Frag ruhig, wenn ich sie beantworten kann, gerne!
Bei mir ist der Wächter auch vor der Chemo entnommen worden. Ich dachte bisher immer, das die Chemo eine andere ist, wenn die LK befallen sind, das sie das deshalb machen, aber wenn deine Chemo schon steht, hat das da wohl nichts mit zu tun. Aber der Wächter wird ja durch den Tumor bestimmt. Wenn der natürlich durch die Chemo dann weg ist, kann man den Wächter nicht mehr ausfindig machen. Wäre doch auch ne Erklärung!? Falls es hier jemand 100% ig weiß, lasst es uns wissen! Sonst, einfach mal bei der OP nachfragen! |
#6
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AW: Triple-negativ G3
Nein, der Wächter wird nicht durch den Tumor bestimmt -- sonst gäbe es ja nur befallene Wächter
Er heißt Wächter, weil er quasi der erste einer Kette von Lymphknoten ist. Es wird ein radioaktiver Stoff in die Brust injeziert -- der Lymphknoten, wo die Substanz als erstes ankommt, ist der "Wächter". Wenn er mit den Tumorzellen nicht mehr klar kommt, müssen die nachfolgenden Knoten ran. Es wird vor der Chemo gemacht, weil man nur so feststellen kann, ob er befallen ist Nach der Chemo wären ja die Krebszellen im besten Fall durch die Chemo völlig verschwunden.
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lg gilda |
#7
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AW: Triple-negativ G3
Danke dir. Das klingt verständlich. Oh man. Morgen habe ich zwei Termine im BZ. Dann wird sich eine Woche lang nichts tun. Erst am 25. und am 26. wieder. Ja, ich bin doch froh darüber, dass ich nach dem Eingriff dort bleiben darf. Werde mich allemal sicherer fühlen. Habt ihr nach der Diagnose auch das Gefühl gehabt, dass der Tumor immer größer und größer werden würde? Ich weiß, dass ich es mir nur einbilde, aber es kommt mir so vor.
Geändert von Martha1976 (18.03.2014 um 21:14 Uhr) |
#8
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AW: Triple-negativ G3
Aber warum kann denn ohne Tumor der Wächter nicht mehr bestimmt werden?
Ich kenne zwei Frauen, denen wurde der Tumor, weil für gutartig gehalten, entfernt. Danach mussten zog Lymphknoten entfernt werden, weil der Wächter ohne Tumor nicht bestimmt werden konnte. So wurde es beiden unabhängig voneinander erklärt! |
#9
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AW: Triple-negativ G3
Zitat:
ja, ich hatte auch das Gefühl, dass der Tumor wächst. Das ist auch kein Wunder. Die Proliferationsrate ist der Prozentsatz der Zellen, die sich gerade teilen, während man durchs Mikroskop schaut. Ausrechnen kannst Du Dir das sicherlich selbst. Bei mir war die Proliferationsrate 80-90%, und ich hatte große Angst, dass der Tumor streuen würde, bevor ich operiert werde. Ich habe die letzten Tage vor der OP mit Eis auf der Brust und in der Achselhöhle vor allem nachts verbracht (Eiswürfel in Geschirrhandtuch gepackt) um den Stoffwechsel zu verlangsamen. Er war, als er entfernt wurde, auch größer als bei seiner Entdeckung. Deshalb habe ich Dir geraten, auf Deine Proliferationsrate hinzuweisen und Druck zu machen. Wenn Du aber Anthrazykline bekommst (E=Epirubicin ist ein Anthrazyklin) dann sind die Chancen groß, dass die Tumorzellen dadurch abgetötet werden. In Verbindung mit Eibe (Paclitaxel = Taxol) noch größer. Über die Klassifikation von Tumoren und viele andere Dinge kannst Du Dich hier informieren: http://www.dgho-onkopedia.de/de/onko...zinom-der-frau Das ist die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie. (dgho). Stand 2013. Bei dieser Gesellschaft in der Zeitschrift Onkopedia wurde auch ein Überblick über die Ergebnisse verschiedener Studien zusammengestellt (18 Seiten lang). Eines sieht man daran ganz bestimmt: es wird sehr viel geforscht und es kommt auch sehr viel dabei heraus. Alles Gute, viele Grüße und viel Erfolg morgen! Brigitte |
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