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  #1  
Alt 19.03.2014, 10:19
Brise 54 Brise 54 ist offline
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Lächeln AW: Spätfolgen der Bestrahlung

Liebe andu,

vielen Dank! Ja, so ähnlich mache ich das auch mit dem gesunden Leben.

Ich wandere zur Bestrahlung (ist nicht weit), esse ziemlich gesund (Spinat vom Biobauern, Salat und Apfelsinen und glaube im Augenblick, dass ich mich richtig entschieden habe, soweit das im Rahmen des Wissensstandes möglich war. Und vereinbar mit meiner Risiko-Bereitschaft.

Wenn ich von Ärzten schreibe, dann auch, weil ich die unterschiedliche Vorgehensweise sehr interessant finde. Ich kenne ja nun so viele, das ergibt sich im Laufe von 25 - bald 26 - Jahren so.
Was ich am meisten schätze, sind Reaktionen, wie die meines Hausarztes, der dann auch sagen kann "Eine leichtere Frage, bitte."
Er weiß es nicht. Vielleicht weiß es niemand.

Was werden würde, wenn ich die Bestrahlung abgelehnt hätte, kann ja auch niemand wissen. Die Reagenzglastests, mit deren Hilfe man die Reaktion von Chromosomen auf die Bestrahlung untersuchen kann, werden hier nicht gemacht. Vielleicht gibt es da später andere Standards.

Wir sind alle unterwegs auf dem Weg zu immer mehr Wissen und hoffentlich mit immer größeren Erfolgen.

Ich wünsche Dir, dass Du weiterhin frei bleibst von Nachwirkungen der Therapien und natürlich auch sonst von allem Unerwünschten! Und einen sehr schönen Tag!

Alles Gute!
Brigitte

P.S. Ich mag Linsen auch sehr gerne :-)
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  #2  
Alt 29.03.2014, 10:27
Brise 54 Brise 54 ist offline
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Frage AW: Spätfolgen der Bestrahlung

Hallo liebe Mitstreiterinnen,

es ist zwar noch nicht "spät nach der Bestrahlung", aber ich habe seit einigen Tagen Magenprobleme und frage hiermit an, ob jemand etwas dazu weiß - was ist das und wie geht das weg?

Es fühlt sich an, als würde eine Hand aus Eisen den Magen zudrücken, und nachdem ich mich mehrfach übergeben mußte, habe ich den Eindruck, der Magen hat vergessen, in welche Richtung er arbeiten muß???

Es ist nicht nach dem Essen so, sondern auch schon morgens, wird aber durch Aufregung (unwesentliche Ereignisse wie unangemeldeter Besuch) und "Anstrengung" (leichte Arbeiten) schlimmer.

Übelkeit permanent gehört auch dazu.

Es ist anders als bei Chemotherapie.


Eine Ecke des Magens wurde sicher mitbestrahlt (28x1,8 gy) - mein Magen ist laut Auskunft eines Internisten "riesig". Wahrscheinlich komme ich aus einer Familie, die Hungersnöte überstehen mußte...

Ich esse nur ganz kleine Portionen und nehme Homöopathisches ein, aber das Grundproblem ist dadurch weder erkannt, noch gelöst...

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße
Brigitte
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  #3  
Alt 29.03.2014, 18:05
bibba bibba ist offline
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Standard AW: Spätfolgen der Bestrahlung

Hallo Brigitte,

wenn deine Magenprobleme nichts mit der Bestrahlung zu tun haben sollten, lass dein Blut untersuchen, ob der Entzündungswert ok ist.

Ich will dich nicht verrückt machen, aber ich hatte vor über 10 Jahren massive Magenschmerzen bekommen. Mir war auch total schlecht und musste mich ständig übergeben. Der erste Arzt meinte, es wäre ein Darmvirus. Mir gings es von Tag zu Tag schlechter, kam ins Krankenhaus und zwischenzeitlich war der Blinddarm durchgebrochen.

Die Schmerzen kamen nicht vom Magen.

Ich denke zwar, dass das bei dir schon von den Bestrahlungen kommen könnte, möchte dir nur vorsichtshalber den Tipp mit dem Blinddarm geben.

Wünsche dir auf jeden Fall gute Besserung.

LG bibba

Geändert von bibba (29.03.2014 um 18:08 Uhr)
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  #4  
Alt 29.03.2014, 18:52
Brise 54 Brise 54 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen der Bestrahlung

Hallo bibba,
hab vielen Dank für Deine Antwort. Ich werde das nächste Woche mal ansprechen, vielleicht kann mir die Strahlenärztin Blut abnehmen.
Liebe Grüße
Brigitte
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  #5  
Alt 29.03.2014, 19:16
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen der Bestrahlung

liebe brigitte,
bin doch nicht am land und was lese ich - ojeh.

ich würde außer den blutwerten einen ultaschall des bauches erbitten. dann kann man wohl auch sehen, ob eine entzündung vorliegt.

so ein mist!

ich wünsche dir von ganzem herzen baldige besserung!

suzie

PS.: witch, danke für den text. ist sehr spannend. was mich interessieren würde: ist die ionisierende strahlung auch die, die bei der bildgebung wie CT und röntgen verwendet wird? ich wurde nämlich mehrmals vor allzu viel CTs gewarnt, da insbesondere bei mir als genträgerin, das gewebe der damals gesunden brust dadurch geschädigt werden könnte. ich hab gelesen, dass sogar häufiges lungeröntgen bei (jungen) frauen mit BRCA mutation brustkrebs begünstigen kann. deswegen meine frage - wobei man ja, wie auch andu schreibt, nichts mehr ändern kann - mich interessiert es einfach.
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seit 2005 bin ich ein angsthase
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  #6  
Alt 29.03.2014, 19:45
Brise 54 Brise 54 ist offline
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Beiträge: 262
Standard AW: Spätfolgen der Bestrahlung

Liebe suzie,

danke Dir! Das scheint auch ein sehr guter Tipp zu sein.

Da ich kein Fieber habe (habe gerade gemessen, vorsichtshalber) und auch keine Schmerzen, die für Blinddarmentzündung typisch sein sollen, glaube ich eher an Strahlenbelastung als an Appendizitis. Aber schau'n wir mal.

Liebe Grüße
Brigitte
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  #7  
Alt 29.03.2014, 20:46
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suze2 suze2 ist offline
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Standard AW: Spätfolgen der Bestrahlung

nur noch ein kleiner hinweis,
ein verdacht für entzündung des blinddarms ist ein deutlicher anstieg der rektalen temperatur - die ist IMMER höher als unter der axilla, aber wenn es mehr als 1,5 grad sind, sollte mans abklären.

alles liebe
suzie
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Stichworte
bestrahlungsfolgeschäden, brusterhaltend, wassereinlagerung


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