Myxoides Liposarkom

[Tomislav2]

Hallo zusammen,

danke für die vielen Antworten. Damit habe ich echt nicht gerechnet.

Mir selbst geht es eigentlich ganz ok. Mein Tief hatte ich vor ein paar Wochen, so nach der OP meiner Frau. Mich macht nur traurig, wie sie auf der Couch liegt und sich selbst bemitleidet. Es gibt da auch nix, was ich machen kann. Ich nehme sie in den Arm, tröste sie und fünf Minuten später geht's schon wieder los. Sie sagte aber gestern abend, dass sie vielleicht doch mal zum Psychologen sollte. Naja, mal sehen...

Jetzt heißt es mal wieder warten - auf den Anruf, was nun rauskam.

Wie schon gesagt, vielen lieben Dank für Eure aufmunternden Worte!
LG, Thomas

[Tomislav2]

So, Anruf kam - Untersuchung war eher pille-palle. Ein bisschen Bauch angucken und fragen wie es nun weitergeht. Wegen dem Fuß, naja, soll sie das eine Medikament höher dosieren, ansonsten Schmerzambulanz. Hatte mir eigentlich irgendwie mehr versprochen (und auch bisschen mehr befürchtet...).

Psychisch ist es leider noch nicht besser. Sie weiß, dass das nicht gut für sie ist, aber sie kommt da einfach nicht raus.

LG, Thomas

[mausi69]

Lieber Thomas!
Holt euch unbedingt Hilfe bei einem Psychologen. Es ist so sehr wichtig das sie so schnell wie möglich aus ihrem tief rausgeholt wird!
Gerade bei Krebspatienten muss der Kopf frei bleiben! Ich weiß es ist einfacher gesagt als getan.
Es tut mir so leid, aber es ist auch gut das bei der Untersuchung nichts schlimmes raus gekommen ist!
Wie stecken eure beiden Mäuse alles weg? Die bekommen doch bestimmt mit das es der Mama nicht gut geht?!
Ich wünsche euch nur das Beste und hoffe das sich deine Frau bald wider fängt und weiter kämpft!!!!

Lg Mausi

[Tomislav2]

Hallo zusammen und Frohe Ostern!

Habe mich bewusst ein paar Tage zurückgezogen, wollte einfach die Zeit mit der Familie intensiv nutzen. Es ist weiterhin Berg- und Talfahrt, momentan ändert sich das mehrmals täglich. Sie hat Schmerzen am Fuß, am Hinterteil und am Bein. Deshalb ist Gehen nicut so toll und liegen schon mal ganz großer Mist... Aber heute war ich stolz auf sie, haben eine ganze Dorfrunde geschafft ohne größere Probleme.

Psychisch ist es noch sehr labil alles. Es gibt immer wieder Tiefs und auch herrlich normale Zeiten. Psychologe habe ich mehrfach angeboten, aber sie will nicht.Erst,wenn sie wieder im kh ist, will sie das evtl. in Anspruch nehmen.

Na gut.Das wars erstmal.
Seid alle lieb gegrüßt.
Thomas

[RudiHH]

Hallo

Ich bin auch immer Stolz wenn sie ihren Aktionsradius wieder erhöhen kann.
Das mit dem Psychologen kann nur sie selber entscheiden mit druck geht da nichts.

Ein Gesegnetes Osterfest zu euch .

[Tomislav2]

Hallo,

Ostern ist geschafft, nun geht der Ernst wieder los... Morgen hat sie einen CT-Termin zur Vorbereitung der Bestrahlung, am Donnerstag muss sie dann rein für die Brachytherapie und nächste Woche Dienstag soll dann die Bestrahlung starten. So richtig fit ist sie aber immer noch nicht. Wir waren zwar schön spazieren (kleine Runden), aber die Schmerzen hat sie weiterhin. Dann weiß sie wegen der Schmerzen manchmal nicht, wie sie liegen/sitzen/stehen soll. Die Schmerzmittel verursachen aber diese blöden Nebenwirkungen (Appetitlosigkeit bis hin zum Horror vorm Essen) und dabei ist sie ja bloß noch Haut und Knochen...

Jetzt, da die Termine näher rücken, kommt so langsam wieder die Angst hoch. Sie hat Angst vor der Brachytherapie, weil sie weiß, was auf sie zukommt. Auch vor der Bestrahlung hat sie Angst, bzw. vor den Nebenwirkungen. Sie hat ja körperlich nichts zuzusetzen. Ich habe vor allem Angst, dass da irgendwas schief geht (z.b. beim CT festgestellt wird, dass das Biest wieder gewachsen ist und dadurch evtl. Therapie nicht mgl. ist o.ä.).

Naja, momentan kämpfe ich um ein Krankentaxi für die Bestrahlung. Fahrt ist zwar genehmigt, aber unsere tolle "Gesundheitskasse" ist da etwas geizig, so dass das nicht so einfach ist. (Es wird nur die Fahrt von zu Hause zur Klinik und zurück übernommen. Die Fahrt vom Standort des Taxi-Unternehmens zu uns und zurück wird nicht bezahlt. Da wir in einem kleinen Kaff wohnen, wo nix weiter ist, wird es schwierig, jemanden in der unmittelbaren Nähe zu finden...)

Einen schönen Tag Euch noch,
Thomas

[Elisabethh.1900]

Lieber Thomas,

Naja, momentan kämpfe ich um ein Krankentaxi für die Bestrahlung. Fahrt ist zwar genehmigt, aber unsere tolle "Gesundheitskasse" ist da etwas geizig, so dass das nicht so einfach ist. (Es wird nur die Fahrt von zu Hause zur Klinik und zurück übernommen. Die Fahrt vom Standort des Taxi-Unternehmens zu uns und zurück wird nicht bezahlt. Da wir in einem kleinen Kaff wohnen, wo nix weiter ist, wird es schwierig, jemanden in der unmittelbaren Nähe zu finden...)

Bitte wende dich einmal an die Unabhängige Patientenberatung und frage wie dies in eurem Bundesland durchgeführt wird, es kann doch nicht sein, dass ihr die Anfahrt vom Taxi selbst bezahlen müßt.
Die Unabhängige Patientenberatung hat eine eigene Webseite, in vielen Städten Beratungsstellen. Hier ist die URL der Webseite:http://www.unabhaengige-patientenberatung.de

Ich möchte dir noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken,

Elisabethh.