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  #1  
Alt 09.05.2014, 04:49
TeeGee TeeGee ist offline
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Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Hallo Freunde,

es gibt ein Update zu vermelden. Ich habe die 2. Nachsorge nach 6 Monaten bereits vor ein paar Wochen hinter mich gebracht.

Das Wichtigste vorab: Tumormarker unter der Nachweisgrenze, CT Abdomen & Röntgen Thorax sauber Auch ansonsten ist das Blutbild in Ordnung, wurde ja gleich ein Grosses mitgemacht

Darüber bin ich natürlich sehr froh und erleichtert - die Zeit kurz vor den Untersuchungen war doch ein wenig "aufregender" als sonst.

Ich wollte ja ein Low-Dose-CT machen, hatte das vorab auch mit meinem Urologen besprochen und es stand auch so auf der Überweisung. Als ich dann zum CT antrat, wusste der Radiologe erst gar nicht was ich meine und erläuterte mir kurz, dass das Gerät was die da haben sehr neu ist (nennt sich Optima) und sowieso alle CT's heute "Low-Dose" seien und nur soviel Strahlung wie nötig entstehen würde. Früher nannte man das Low-Dose, heute heisst das "ASIR", meinte er.
Das war mir natürlich neu, ich habe den CT dann erstmal machen lassen und daheim direkt im Internet geschaut. Es hat den Vorteil das die Bilder nicht schlechter sind als beim herkömmlichen CT und auch die Strahlung (3-5 Millisievert) ist in der Tat niedriger (ca. 40-50%), aber beim Low-Dose Verfahren, was ich wollte, wäre es eben noch etwas weniger Strahlung gewesen.
Nun weiss ich auch nicht so recht, ob ich das so weiter mache mit dem ASIR oder mir noch ne andere Radiologie suche, um noch ein Quäntchen Strahlung einzusparen
Eigentlich bin ich mit meinem Betreuerteam (Uro & Radiologie) zufrieden und habe ein gutes Gefühl dabei.
Dazu bitte gerne einmal eure Meinungen

Dann noch etwas anderes: Beim CT wurde eine Nierenzyste von knapp 8mm Grösse gefunden. Eigentlich ist das nicht weiter schlimm und ich habe bislang auch keine Beschwerden. Aber man denkt sich natürlich ob das nicht doch was tumoröses ist - oder wird
Hatte sowas schonmal jemand von Euch? Finds halt seltsam das gerade jetzt nach der OP da so'n Ding gewachsen ist. Aber normal streuen Metastasen jawohl nicht in die Nieren oder

Beruhigt mich mal bitte

Liebe Grüße in die Runde!

Geändert von TeeGee (09.05.2014 um 04:51 Uhr)
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  #2  
Alt 09.05.2014, 08:33
Mucker Mucker ist offline
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Beiträge: 173
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Hallo Teegee,

erstmal Gratulation zur Nachsorge!

Wenn die Lymphknoten in Ordnung sind, wird das in der Niere meiner Meinung nach auch nichts bösartiges sein.

Mein Vater hatte auch mal Nierensteine, war keine große Sache, sie los zu werden. Aber bei einem Stück mit 8mm ohne Beschwerden kann man da bestimmt noch warten.

Viele Grüße,

Andreas
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  #3  
Alt 09.05.2014, 10:19
heliosh heliosh ist offline
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Beiträge: 170
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Das ist die Krux mit den modernen bildgebenden Verfahren - man findet selbst beim gesündesten Menschen irgendwas das nicht normgerecht ist.

Wenn es dich beunruhigt, würde ich den Urologen beim nächsten Termin darauf ansprechen. Aber ich gehe davon aus, dass er den radiologischen Bericht auch gelesen hat und es gesagt hätte wenn da was nicht ok wäre.

Zitat Wiki:
In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich um Entwicklungsanomalien, die sporadisch oder durch Vererbung auftreten können. Solitäre (einzelne) Nierenzysten liegen in der Nierenrinde, wobei kleinere Zysten meist zeitlebens unbemerkt bleiben oder im Rahmen einer Untersuchung (Sonographie) zufällig entdeckt werden können. Einzelne Nierenzysten können bei jedem Menschen auftreten und sind in der Regel harmlos. Sie verursachen normalerweise keine Beschwerden und müssen auch nicht behandelt werden.

Geändert von heliosh (09.05.2014 um 10:21 Uhr)
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  #4  
Alt 09.05.2014, 11:43
1994 1994 ist offline
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Beiträge: 242
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Servus TeeGee,

Glückwunsch zum guten Ergebnis.

Wie die Vorredner schon sagen, wenn bei Dir nix in den Lymphknoten und auch sonst alle ok ist wirst Du mitnichten eine Metastase in der Niere haben. Zysten sind aber keine Nierensteine meine ich, weil Nierensteine sollten schon rechtzeitig rausgeholt werden. Neben mir lag einer im KH mit fetten Nierensteinen, am selben Tag operiert und als ich nach Hause konnte haben sie ihn ein zweites Mal operiert, ist nicht ohne. Solange die klein sind lassen die sich per Ultraschall zertrümmern.

Und ja, wenn man jeden Bundesbürger mal durchschallen und -leuchten würde, da würde man einiges finden...besser nicht
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  #5  
Alt 09.05.2014, 16:04
TeeGee TeeGee ist offline
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Beiträge: 65
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Danke Euch schonmal

1994 hat Recht, es handelt sich nicht um Nierensteine, sondern um eine Zyste. Der Uro hat den Bericht natürlich gelesen und meinte auch das der Radiologe bei einem nur klitzekleinen Verdacht auf was krebsartiges immer zig weitere Untersuchungen zur
Sicherheit ansetzen würde.
Auch den Wikieintrag von heliosh hatte ich vorher schon gelesen. Aber ihr wisst ja wie das ist - die Gedanken gehen dann doch hier und da mal ihren eigenen Weg

Und was meint ihr zu der Strahlengeschichte mit dem CT?
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  #6  
Alt 09.05.2014, 19:46
Ilmarinen Ilmarinen ist offline
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Beiträge: 294
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Hi TeeGee,
Bei mir ist sowas in der Leber, nicht in der Niere. Macht aber nix, tut auch nicht weh und im Gespräch mit anderen Leuten, die sich wegen anderer gründe durchleuchten ließen, gab es auch öfter Zysten & Co. Brauchst Dir keine Sorgen machen. Wirklich nicht.
Beim CT bin ich nicht forennorm, ich halte ein CT für sinnvoll, wenn man die Lunge untersucht. Und da bei mir Lunge und Bauchraum untersucht werden, mache ich alles in einem Abwasch statt CT Lunge und mrt Bauchraum. Die benannte Strahlung entspricht gerade mal einem Langstreckenflug. Aber wenn ich nur Bauch hätte (in Regionen mit viel Luft wie der Lunge sollen CTs auch heute noch genauer sein), würde ich auf mrt umsteigen und mir die Bilder dann selbst im Vergleich ansehen, damit ich die Genauigkeit selbst einschätzen kann. Ist die bildgebung gleich gut, dann mrt.. Denn keine Strahlung ist besser als wenig Strahlung, vor allem, wenn man es fünf Jahre zweimal jährlich macht..
Alles gute!
Ilmarinen
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  #7  
Alt 09.05.2014, 21:00
heliosh heliosh ist offline
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Beiträge: 170
Standard AW: Diagnose Hodenkrebs

Zitat:
Zitat von Ilmarinen Beitrag anzeigen
Die benannte Strahlung entspricht gerade mal einem Langstreckenflug.
Das ist nicht ganz richtig. Auf Reiseflughöhe (12km) liegt die Strahlenexposition bei ca. 8-11µSv pro Stunde (Je nach Sonnenaktivität und Breitengrad).
Ein Thorax-CT mit durchschnittlich 8mSv entspricht also 720 bis 1000 Stunden fliegen.

Damit will ich CTs nicht verteufeln, der Nutzen ist enorm und zum Spass machen wir das nicht. Aber wenn man die selbe Aussagekraft auch mit MRT haben kann, dann soll man das meiner Meinung nach tun.

Geändert von heliosh (09.05.2014 um 21:04 Uhr)
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