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  #1  
Alt 22.05.2014, 21:07
schnaddi schnaddi ist offline
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Hallihallo

vielen Dank für Euren lieben Zuspruch. Ja, ich bin auch sehr stolz auf meine mom, wie tapfer sie ist. Und ihr werdet es nicht glauben, seitdem sie diese Entscheidung getroffen hat, gehts ihr psychisch etwas besser. Ich glaub da ist was bei ihr passiert, sie konnte irgendetwas loslassen oder so. Wirkt richtig gelöst.

Ja das Gespräch beim Doc war sehr erquickend. Der ist wirklich nur Gold wert.
Ja er hat sich alles angehört, auch den Wunsch mit der Chemo aufzuhören, er könne sie verstehen, hat sich die Tumormarker angesehen und sagte, die geben auch nicht her, dass die Chemo anschlägt, insofern kann er ihre Meinung da voll teilen, aber er sagte auch, dass das ja nicht bedeutet, dass er sie nicht mehr behandeln kann, und dass er natürlich weiterhin alles tut, damit es ihr einigermaßen gut geht. Das fand ich sehr, sehr nett gesagt. Dass sie nun aber seit dem Wochenende so extrem unter Luftnot leidet und so schwach ist, das liegt daran, dass das Alimta ihr die Erythrozyten in den Keller gehauen hat, und sie eine Blutarmut hat. Morgen gibt es nun doch eine Bluttransfusion und freuen tut sie sich darüber gar nicht. Nee würde ich auch nicht. Ich hab ihr aber erzählt, dass es den Leuten hier im Forum nach so einer Transfusion oft schnell wieder besser geht. Kortison bekommt sie jetzt auch wieder. Wir haben nämlich festgestellt, dass es ihr so bis zu drei TAgen nach der Chemo immer sehr gut ging, und ich habe schon vermutet, dass da Kortison mit drin war. Also scheint das ja doch noch was zu bringen. Und sie bekommt jetzt SAPV. Sie wollte das erst nicht. Sie mag ja immer die ganzen Leute nicht im Haus haben. Ich hab dann aber dagegen gehalten, weil ich weiß, dass alle Wege für Mom eine Tortur sind und sie mir das auch mitteilt, nur beim Doc da tut sie dann doch noch so tough. So dass er dann den Kompromiss gemacht hat, er hätte halt gerne, dass sie und diese Ärztin sich schonmal kennenlernen. Das hat er gut gedeichselt Die wird sich also nächste Woche bei Mom melden und einen Termin ausmachen. Das find ich hilfreich, Da haben wir 24h am Tag einen Ansprechpartner, und schon allein das Wissen darum ist ungeheuer hilfreich. Gegen die Schmerzen wird sie nun auf Palexia Retardtabletten umgestellt. Kennt die jemand? Hab ich hier noch nciht gelesen, werd aber mal danach suchen. Einen Ultraschall hat er auch gemacht, der Bauchraum und die Leber, Nieren, etc. sieht soweit ganz okay aus.

So nun wartet sie drauf, dass die Schmerzen weggehen, die Pflaster haben ihre Wirkung einfach aufgegeben :/

Ja ich finde die Entscheidung auch richtig. So hat sie noch ein wenig Wohlbefinden und bleibt auch völlig selbstbestimmt. Ich denke, wenn man nur noch wenig Zeit hat, ist am Ende vielleicht ein bißchen Qualität der Quantität vorzuziehen? Denke ich würde für mich so entscheiden. Aber wissen tu ich das nicht. Das weiß man nur, wenn man da drin steckt. Aber sie hat nun so entschieden. Und das finde, ich tapfer, mutig und richtig.

Naja, mir gehts so mittelprächtig. Das war ganz schön emotional die letzten Tage. Ich bin ja heute früher von der 'Arbeit gegangen, und als ich an der Ampel stand, da kam grad der Krankentransport mit Mom darin. Und dann haben sie sie da rausgeschoben, und als ich sie so sah, da sind mir die Tränen gekommen, hab dann aber noch die Kurve gekratzt und die Tränen verdrücken können. Merke aber, da ist ein unwahrscheinlicher Knoten in mir. Der löst sich aber auch noch auf Das ist so ziemlich das schwerste, was ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Das Up and Down schlaucht tierisch. Und am Wochenende kommen ja zwei Freunde von uns, da kann ich ein oder zwei Tage für mich haben. Ja, ich brauche sie auch zwischendurch. Ich MUSS zwischendurch Kraft tanken. Und das gelingt mir auch ganz gut. Achte dann halt auch ganz besonders gut auf mich. Das bin ich mom schuldig, dass ich versuche fit für sie zu bleiben.

So, jetzt werd ich mal nachlesen, wie es bei Euch so geht.

ach @strassfurter.....die Sauerstofftanks hat sie schon lange, aber so richtig helfen die ihr nicht. Es ist nicht so, dass sie dadurch sehr viel besser Luft bekommt, aber ich glaube für den Sauerstoffgehalt im Blut und das alles ist das dennoch sinnvoll.

Einen schönen Sommerabend
und liebe Grüße
schnaddi

Geändert von schnaddi (22.05.2014 um 21:09 Uhr)
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  #2  
Alt 26.05.2014, 19:24
schnaddi schnaddi ist offline
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Standard AW: Novaminsulfon + Tramadol

Hallihallo und einen schönen Abend euch allen.....

na das war ja gestern wieder was, eins vorweg, inzwischen ist es wieder ganz gut.

Mom wird ja auf dieses Opioid "Palexia" umgestellt. Vorher fentanylpflaster, die aber ganz plötzlich ihre Wirkung versagt haben. Nun hat sie also im Moment morgens eine Palexia, abends eine Palexia und zusätzlich noch das Pflaster, in ca. 3 Wochen soll sie dann morgens abends jeweils zwei von den Palexias nehmen und das Pflaster gar nicht mehr. Warum er jetzt umstellt, und nicht einfach nur erhöht ist mir nicht ganz klar, gehe aber davon aus, dass er sich was dabei denkt. Es war die letzten TAge soviel, dass ich da einfach vertraut habe, und gar nicht weiter nachgefragt, manchmal ist man mal am Ende des Lateins und ist froh, wenn jemand das Ruder übernimmt.

Wenn sich jemand damit auskennt mit der Schmerzeinstellung wäre ich sehr interessiert das mal erklärt zu bekommen.

Gestern abend eine SChmerzattacke vom Feinsten. Sie hat hier angerufen und eigentlich nur noch panisch in den Hörer geschrien, dass alles weh tut, was sie nehmen muss. Ich ihr also gesagt, sie soll eine von den Fentanylbuccaltabletten in die Wangentasche legen. Sie hat es kaum aufbekommen, ich versucht sie zu beruhigen und ihr gesagt, sie soll trotz Schmerz ganz kurz ruhig bleiben, es würden sie nur ein paar Minuten von der Schmerzfreiheit trennen. Kein wunder, als ich mir die heute angeseehen habe, die kriegst nur mit Trick 17 da raus, macht schon Sinn, damit kein Kind da rankommt. Also nach drei Minuten hat sie das Ding da rausgehabt. Ich dann so, ab in die Wangentasche und kurz hingelegt, das Zeugs soll in ca. 3 Minuten wirken. Ich also gesagt, ich rufe in 10 min wieder an um zu hören, obs besser ist. Innerlich hatte ich mich da schon eingestellt hinzufahren, und den Notarzt zu rufen. Ich wieder angerufen, da hat sie grad alles erbrochen gehabt. Weiß net, denke, das war ein ganz schöner Cocktail, die neuen Tabletten, das Pflaster und noch ne Buccaltablette, ging ja aber net anders in dem Moment. Wohl ist mir auch net, da mit den Opiaten zu hantieren, aber ich denke, auch da kriegt man irgendwann Routine. Ihr gings nach dem Erbrechen dann besser, und sie hat geschlafen. War die ganze Nacht alarmiert, kam aber nichts. Heute gehts ihr wieder ganz gut. Sie sagt, heute morgen, als sie die Palexia genommen hat, war sie ordentlich benebelt und schläfrig, aber es war ihr sogar sehr angenehm, sie konnte so schön schlafen, meinte sie. Okay, das klingt jetzt mehr nach angenehmen Nebeneffekt als nach Überdosierung.

Weiß auch noch nicht, obs jetzt funktioniert mit den medis, sonst müssen wir Doc doch wieder konsultieren. Man versucht ja erstmal das selbst zu handeln, grad am Anfang kann ja sowas mal sein. Also noch ein bißchen abwarten. Die SAPV-Ärztin hätten wir gestern so gebraucht, die meldet sich aber die Tage, also doch gut, dass wir das angeleiert haben. Man ist ja doch etwas hilflos in solchen Momenten.

Sie hat gestern soviel gegessen, und das kam stunden später natürlich alles mit raus, seltsamerweise sagt Mom, das war nicht mal angedaut, das kam raus, wie es reiingegangen ist. Aber wie kann das sein, wenn es stundenlang im Magen liegt. Also das war gestern ein Mix aus allem, und ich denke auch die Kombination hat alles zum Rebellieren gebracht. Zuviel Essen, neue Medis, altes Schmerzmittel wirkt nicht mehr....war wohl bissi viel.........puuuuuhhh.....

Ansonsten gehts meiner Mom seit sie die Entscheidung gegen die Chemotherapie getroffen hat, sehr gut. Sie sagt selber, sie ist sowas von erleichtert, dass sie die Entscheidung getroffen hat. Und auch mir gehts dadruch besser, dass meine mom eine Lösung für sich gefunden hat, mit der es ihr hervorragend geht. Das Kortison gibt ihr zusätzlichen Aufschwung, sie läuft wieder richtig grade, und nicht halb gebückt schnell zum nächsten Stuhl Desto ärgerlicher war diese Pleite gestern.....hoffen wir es geht jetzt. Das schwächt nämlich wieder, da bauste auf der einen Seite auf, und auf der anderen ziehts dich wieder runter, nee so wollen wir das net haben....

Also ich kann nur sagen, das hab ich nicht gewusst, wenn ich in Zukunft höre, schmerzmittel umstellen, dann kommt bei mir schon "ooooh Goottt" das hat sich beim letzten Mal als genauso schwierig erwiesen, und er hats aber geschafft der doc, hoffe wir müssen jetzt net rumprobieren, dass Mom das Palexia einfach nicht so gut bekommt. Mit den Pflastern liefs nämlcih phantastisch, aber auch nur bis jetzt.......

Drückt uns die Daumen, dass wir schnell eine gute Schmerzmedikamention für sie finden.....

Euch allen alles Gute
und viele gute Ergebnisse
Liebe Grüße
schnaddi
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  #3  
Alt 26.05.2014, 21:51
Elisabethh.1900 Elisabethh.1900 ist offline
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Liebe Schnaddi,
Zitat:
Vorher fentanylpflaster, die aber ganz plötzlich ihre Wirkung versagt haben
Diese Pflaster müssen auf eine Stelle am Körper geklebt werden, wo noch etwas Unterhautfettgewebe vorhanden ist, ansonsten können sie nicht wirken. Du erwähntest, dass deine Mama nur noch 31kg wiegt, deshalb hat sie dieses Unterhautfettgewebe nicht mehr und der Körper kann den Wirkstoff aus den Pflastern nicht aufnehmen.
Wenn man ein Opíoid absetzt, dazu zählen die Pflaster, muss man dies allmählich in kleinen Schritten tun, da sonst Entzugserscheinungen auftreten können.
Das neue Medikament wird zuerst in einer niedrigen Dosierung gegeben und dann allmählich gesteigert, so möchte man einen Wirkstoffspiegel langsam aufbauen. Beide Medikamente in einer hohen Dosierung würde sie nicht vertragen.

Zitat:
Sie hat gestern soviel gegessen, und das kam stunden später natürlich alles mit raus, seltsamerweise sagt Mom, das war nicht mal angedaut, das kam raus, wie es reiingegangen ist. Aber wie kann das sein, wenn es stundenlang im Magen liegt. Also das war gestern ein Mix aus allem, und ich denke auch die Kombination hat alles zum Rebellieren gebracht. Zuviel Essen, neue Medis, altes Schmerzmittel wirkt nicht mehr....war wohl bissi viel.........puuuuuhhh
Die starken Schmerz-und Beruhigungsmittel führen zur einer teilweisen Lähmung bzw. Ruhigstellung des Magen-Darm-Traktes, diesen muss man mit anderen Medikamenten wieder anregen. Bekommt deine Mutti z.B. MCP oder Paspertin?
Meistens müssen die Patienten auch ein Schmerztagebuch führen, wo man solche Schmerzattacken, wie die von gestern abend aufschreiben sollte. Der Schmerz muss auf einer Skala von 1-10 eingeschätzt werden. Die Aufzeichnungen sollen dem Arzt helfen, die richtige Dosierung für Schmerzmedikamente zu finden.

Zitat:
Kein wunder, als ich mir die heute angeseehen habe, die kriegst nur mit Trick 17 da raus, macht schon Sinn, damit kein Kind da rankommt. Also nach drei Minuten hat sie das Ding da rausgehabt
Es gibt spezielle Medikamentenboxen, wo auch ein Fach für Notfallmedikamente vorgesehen ist. Vielleicht könnt ihr für deine Mutti so eine Box besorgen, diese sind leichter zu öffnen, als die Verpackung der Bucaltabletten.

Liebe Schnaddi, ich hoffe, dass ich dir mit meinen wenigen Zeilen ein Stück weiterhelfen konnte, deiner Mutti wünsche ich von ganzen Herzen, dass das neue Medikament wirkt und sie ohne Schmerzattacken durch die Nacht kommt.

Für euch beide möchte ich noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken.

Tschüß,
Elisabethh.
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  #4  
Alt 27.05.2014, 09:06
mausi69 mausi69 ist offline
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Guten Morgen Tanja!

Da habt ihr ja wieder Momente der Angst durch!
Elisabeth hat das gut beschrieben mit dem Pflaster. Es muss wirklich auf stellen die fettgewebe haben drauf getan werden und davon hat deine Mama nichts mehr bei 31 kg!
Denke daher stellt der Arzt auch die schmerzmedikamente um!
Meine Mama hatte so ein Pflaster 25 mg für nur wenige Stunden drauf, dann mussten wir es entfernen weil sie alle Nebenwirkungen bekam die man bekommen kann!

Zwecks Verdauung das kenne ich von meiner Mama, allerdings liegt es bei ihr daran das die bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig arbeitet!
Ich hoffe bei euch ist alles wider im grünen Bereich!

Lg mausi
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  #5  
Alt 27.05.2014, 20:24
schnaddi schnaddi ist offline
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Hallihallo

also eins gleich am Anfang. Es geht Mom ziemlich gut, sie sagt sogar die Luft ist etwas besser. Sie meint, sie kann sich jetzt zumindest ganz gut durch die Wohnung hecheln. Die Schmerzen sind gänzlich weg und auch keine Nebenwirkungen mehr vorhanden. Zusammen mit dem Kortison ist sie wirklich relativ fit und kann ne Menge machen, was sie vorher nicht mehr machen konnte Genau so wollten wir das haben, und ich hoffe, dass es laaaange anhält. Da ist ja wirklich noch was von meiner alten mom übrig, das war solange nicht mehr da, dass sie sich so gut gefühlt hat.

@elisabethh, ja stimmt, du hast völlig recht, das ist sicher einer der möglichen Gründe, hab auch noch mal im Netz nachgelesen, da stand auch, dass es durch die Pflaster bei kachektischen Patienten schneller zur Überdosierung kommen kann, da man nicht genau weiß, wieviel Wirkstoff wirklich in sie gelangt. Also von daher wars wohl dann ganz sinnvoll, auf Tabletten umzusteigen, und sie scheint sie ja jetzt doch ganz gut zu vertragen. Übrigens hat sie mcp, die nimmt sie aber eigentlich eher nie. Hab ihr das mehrmals gesagt, aber sie will die nicht. Sie hat aber in ihrer täglichen Portnahrung immer Vomex mit drin. Und sie hat jetzt als Gegenmittel für die Darmträgheit bifiteral-Saft bekommen. Hab geguckt, Wirkstoff ist Lactose. Also harmlos. Den Magenschutz hab ich ihr jetzt auch erstmal wieder aufgedrückt.

So eine Box werd ich jetzt in der Tat mal besorgen. Hatte ich auch schon dran gedacht. Hatte ihr gestern schon eine aufgemacht, die sie dann nur noch hätte rausnehmen müssen. War gottseidank net nötig.

Vielen Dank für deinen Post, war sehr hilfreich zu verstehen, warum im Magen alles stehen geblieben ist. Sie war im wahrsten Sinne verstopft. Dadurch konnte der Körper auch die Tabletten nicht mehr resorbieren........also war schon eine unglückliche Fügung, hoffen, wir das passiert so nicht wieder.

@mausi danke Dir
ja das mit deine Mom ist auch doof. So ne Bauchgeschichte ist sicher sehr quälend. Weil für mom sind die schlimmsten Symptome Schmerzen und Übelkeit. Ich denke, wenn man was an der Bauchspeicheldrüse hat, weiß man sicher gut, was Übelkeit bedeutet.

Ja es ist grad alles im grünen Bereich, mom gehts ziemlich gut, also auch Wahnsinn, was man mittlerweile als ziemlich gut empfindet, aber ja, ich trau mich noch gar nicht mich zu entspannen, irgendwie sind nach den letzten Tagen alle Fühler in Alarmbereitschaft, und ich denke, wenn ich mich jetzt entspanne, dann kommt das nächste Ding. Hoffen wirs nicht.....es sieht ja ganz gut aus, und wir dürfen ja auch zuversichtlich sein, dass das auch einen Moment so bleiben kann.

Ihr Lieben
Euch allen einen möglichst beschwerdefreien Abend und Nacht
LG
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  #6  
Alt 28.05.2014, 05:18
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RudiHH RudiHH ist offline
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Hallo schnaddi
Schön das es bei euch besser läuft.
Hier ist es auch Ruhig.
Ich wünsche dir noch viele ruhige Tage.
Alles Liebe zu dir
__________________
.
Rüdiger
--------------------------------------------------
Gott gebe uns Gelassenheit, hinzunehmen was nicht zu ändern ist, Mut zu ändern was man ändern kann und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.

Wir werden Kämpfen!
Denn wer nicht mal versucht zu Kämpfen, hat schon verloren. Herr gebe uns Kraft und lasse uns verstehen.
http://krebs-infozentrum.de/index.ph...sch-Nein-BSDK/
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  #7  
Alt 28.05.2014, 13:48
Tiina Tiina ist offline
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Liebe Tanja,
ich kann sehr gut nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Ich habe meine Mami auch durch Lungenkrebs verloren und habe mich auch alleine um sie gekümmert. Viele Einträge von Dir haben mich so an die schwere Zeit der Krankheit meiner Mami erinnert...

So schlimme Schmerzen hatte meine Mami gottseidank nicht, die Atemnot war das größte Problem... wir hatten zum Schluss 4 große Sauerstofftanks zu Hause stehen und trotzdem war jeder Gang zur Toilette ein Albtraum.

Gut, dass das mit der Palliativ-Ärztin schon mal angeleiert ist - ich denke, es ist ganz wichtig, dass Du Unterstützung bekommst. Ich habe meine Mami bis 10 Tage vor ihrem Tod ganz alleine zu Hause betreut (neben meiner Arbeit, was ich im nachhinein sehr bereut habe, da hätte ich mich lieber irgendwie beurlauben lassen sollen!) - auch weil meine Mami überhaupt nicht wollte, dass irgendwelche Pflegekräfte ins Haus kommen - und da waren einige Situationen, die so eigentlich nicht gingen...
Zum Schluss waren wir im Hospiz, sie war dann auch damit einverstanden und das war eine sehr gute Entscheidung, wir sind sehr liebevoll betreut worden und ich war nicht mehr jede Minute, die ich nicht bei ihr war, in Panik...

Kortison war bei meiner Mami übrigens auch so ziemlich das einzige, was zu einer Verbesserung des Zustandes (insbesondere der Atemnot) führte.

Ich wünsche Euch von Herzen, dass die aktuelle gute Phase ganz lange anhält und ihr viele positive friedliche Momente gemeinsam erleben könnt.
Alles Liebe,
Anja

Geändert von Tiina (28.05.2014 um 13:50 Uhr)
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