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  #1  
Alt 28.05.2014, 15:44
Edeka Edeka ist offline
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Beiträge: 421
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Liebe Zefira,

noch zu Deiner Frage mit der Krankenakte, ob man die problemlos zugeschickt bekommt: Ja.
Es gibt im Internet sogar prima Vordrucke dafür. Es ist ja wichtig, daß die Krankenakte komplett ist (das sollte dann auch ein Arzt mit seiner Unterschrift vorne drauf bestätigen.) und daß Du nicht nur OP-Bericht und Pathologiebericht bekommst...
Die Kosten dürfen glaube ich 50 cent pro Kopie nicht übersteigen, bleiben also überschaubar.

Du brauchst keine Bedenken zu haben, die Krankenakte anzufordern... es ist ohnehin für Dich mit so einer umfangreichen Krankheit/Krankengeschichte sinnvoll, alle Unterlagen beisammen zu haben. Wenn Du mal zum anderen Arzt gehst usw., dann hast Du schon alles. Also - es ist nicht ungewöhnlich, die Akte anzufordern.

Viele liebe Grüße
Edeka
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  #2  
Alt 28.05.2014, 22:10
Benutzerbild von Conny
Conny Conny ist offline
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Standard AW: Mein Weg bis hierher

Liebe Zefira,
auch von mir ein Herzlich Willkommen hier bei uns Eiermädels
Ja Deine Geschichte hat mich doch auch sehr berührt
es ist schön dass unsere Fachfrauen Dir schon wertvolle Hilfestellung gegeben haben,ich habe auch sämtliche Unterlagen von 2004 bis heute zu Hause in meiner Mappe,das ist auch sehr wichtig
Wünsch Dir alles Gute

Lieben Gruß Conny
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  #3  
Alt 10.06.2014, 12:30
Zefira Zefira ist offline
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Registriert seit: 24.05.2014
Beiträge: 16
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Herzlichen Dank nochmals für eure Rückmeldungen, die mich sehr gefreut haben. Am 18.6. war ich zur Magenspiegelung und glücklicherweise hat man nichts weiter gefunden. Auffällig war nur, dass meine Speiseröhre kaum Peristaltik hat. Ob meine Schmerzen, die immer nach jeder Mahlzeit auftreten, damit zu tun haben, konnte mir der Arzt nicht beantworten. Wie schon erwähnt, kann ich immer nur sehr kleine Mengen essen. Trotzdem habe ich danach Magenschmerzen, Krämpfe, Aufstoßen von Luft, so als ob ich mich völlig überfressen hätte. Auch habe ich kaum Hungergefühl und auch wieder abgenommen. Freitag habe ich noch ein Gespräch mit meinem Onkologen, mal sehen was der dazu sagt. Ersteinmal bin ich aber froh, dass man im Magen nichts weiter gefunden hat.
Geht es euch auch so? Ich bin unglaublich empfindlich geworden. Höre auf jedes Zwicken, jedes Picksen und denke gleich an das Schlimmste. Früher hätte ich mich nicht gleich verrückt gemacht wenns einmal zwickte. War immer der Typ der so etwas ignoriert hat, mit der Einstellung das kam von allein und geht auch von allein wieder. Entwickele ich mich zum Hypochonder? Jedenfalls merke ich, das mich diese Krankheit sehr verändert hat und ich wohl noch brauche sie als etwas zu sehen, was mich künftig begleitet wird.

LG Zefira
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  #4  
Alt 10.06.2014, 12:55
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Hallo Zefira,
Danke für Deinen Eintrag bei mir.
Hatte Deine Einträge noch gar nicht gesehen...

Erst mal Wow, Du scheinst ja leider auch zu der Sorte zu gehören die öfter mal hier schreien, hast wirklich auch schon ne Menge mitgemacht ...
Zu Deinem Sturz haben die anderen Eierfrauen eigentlich schon alles gesagt, kann es aber nicht lassen das auch noch zu kommentieren:
Was ein Mist, es wäre doch so simpel zu verhindern gewesen Bettgitter hoch und egal wie athletisch Du bist, du hättest es bestimmt nicht geschafft aufzustehen
Leider scheinen solche Nachlässigkeiten in KHs immer wieder vorzukommen mein Papa war ja im Mai im KH und auch er ist in der Überwachungsstation aus dem Bett gefallen. Zum Glück nicht mit so gravierenden Folgen wie bei Dir
Wenn es Deine Situation zulässt und Du die Kraft findest, würde ich dagegen vorgehen.
Einfach auch weil dann zumindestens in Deinem KH vielleicht das Bewusstsein dafür geschärft wird wie wichtig solche Sicherheitsmaßnahmen sind und vielleicht bewahrst Du damit andere davor das Ihnen das Gleiche passiert.
Aber an erster Stelle stehst Du, soll heißen mache es nur wenn Du meinst die Kraft dazu zu haben und verausgabe Dich nicht für so einen Mist

Delir nach der OP hatte ich auch und auch mich wollten alle umbringen (die Organmafgia!! Es waren sogar schon die Empfänger für meine Organe im selben KH, ich hatte sie gesehen ...)
Zum Glück vergisst man nach ner Weile ziemlich viel davon ...

Mit der Anfangszeit für die Chemo sind die Ärzte halt immer in ner Zwickmühle.
Auf der einen Seite soll sie so schnell wie möglich nach der OP anfangen auf der anderen Seite soll der Patient sie auch durchstehen können .... Schwierig
Zu meinen ersten beiden Chemozyklen bin ich auch im Rollstuhl geschoben worden...
Jetzt bei meiner 2.Chemotherapie war mein Allgemeinzustand um so vieles besser und doch hat es mich nach dem 3. oder 4.Zyklus so umgehauen, das von Weihnachten bis Mitte März gar nichts mehr ging...
Was ich damit sagen will, ist dass es wohl eine Kunst für sich ist den richtigen Startpunkt zu finden und wohl erst hinterher einschätzen kann ob es gepasst hat oder nicht ..

Mit den kleinen Portionen die Du nur essen kannst:
Hast Du noch das Ileostoma?
Als ich das hatte konnte ich auch nur Miniportionen essen
Im Restaurant z.B. War selbst eine Halbe Portion viel zu viel für mich
Als ich das Stoma los war konnte ich quasi von heute auf morgen wieder wie ein Scheunendrescher essen.

Was ist denn eigentlich bei Deiner Untersuchung herausgekommen? Ich hoffe nur gutes :-)

Ich wünsche Dir eine schöne Reha
An die See würde ich ja auch mal zu gerne, aber da ich aus dem Rhein-MainGebiet bin werden meine Chancen da je in Reha zu kommen wohl eher gegen 0 tendieren
Na gut Reha ist ja kein Urlaub ...

Viele Grüße
Sandra
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  #5  
Alt 10.06.2014, 12:59
Sandra43 Sandra43 ist offline
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Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Oh da hat sich mein Eintrag mit Deinem überschnitten .
Muss jetzt erst mal lesen was Du geschrieben hast
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  #6  
Alt 10.06.2014, 13:24
Zefira Zefira ist offline
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Registriert seit: 24.05.2014
Beiträge: 16
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Liebe Sandra,

danke für Deine Antwort. Ja, ich habe mein Stoma noch und werde es wahrscheinlich auch behalten. Anfänglich hatte man mir versprochen es zurück zu legen, aber nachdem ich das Frührezetiv hatte, will man es wohl belassen. Ich habe mir allerdings vorgenommen, nach meiner Reha noch einmal mit dem zuständigen Arzt zu sprechen. Es beruhigt mich ja schon sehr, wenn Du schreibst, dass auch Du mit dem Essen Probleme hattest und meine Ängste sind gleich etwas weniger. Wenn es denn einfach so ist, dann kann ich damit durchaus auch leben.

Dir nochmals ganz viel Kraft und alles Liebe

Zefira
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  #7  
Alt 10.06.2014, 17:09
Benutzerbild von Tündel
Tündel Tündel ist offline
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Ort: Südbayern
Beiträge: 877
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Hallo Zefira!

Oh mei, du schreist wirklich auch seeeeeeehr laut "hier ich!". Kommt mir bekannt vor!

Chemoschwäche kenne ich immer nur eine Woche lang. Ich schiebe mein "leicht-durch-die -Chemo-kommen" darauf, dass ich mich durch die Wundheilungsstörung mit Pico-Vac-Pumpe nach der großen OP im November 13 so gut erholen konnte, dass ich sehr fit in die Chemo gehen konnte.

Vor der Op und direkt danach konnte ich durch das Bauchwasser und die Op-folgen nicht viel essen, so dass ich insgesamt seit der Diagnose 30kg abgenommen habe. 5kg sind jetzt wieder drauf!

Die Entscheidung, meinen Ap-li zu behalten - zumindest vorerst - habe ich fur mich auch getroffen. Ich finde, man kann durchaus damit leben. Zwar ist ein Ileostoma etwas komplizierter zu händeln als mein braver Colo Ap-li, aber machbar ist das sicher auch. Ich muss bloß sagen, jch will jetzt meine Rückverlegung, dann wird das Avastin ausgesetzt, ich fahre dann nach B. und los gehts! Vorausgesetzt natürlich auch immer, dass mein Innenleben das zulässt!
Aber das musst du, bzw. dein Doc entscheiden, was da zu machen ist!

Das wird schon!

Machs gut!
__________________
Tündel

Das Leben ist halt lebensgefährlich!!!
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  #8  
Alt 10.06.2014, 23:50
Zefira Zefira ist offline
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Registriert seit: 24.05.2014
Beiträge: 16
Standard AW: Mein Weg bis hierher

Also ich habe kein Ileo-Stoma, sondern auch ein Colo-Stoma. Dies nur zur Richtigstellung.

Tündel das mit dem Abnehmen kenne ich, bei mir waren es nicht ganz so viel, nur 15 kg, aber das war schon heftig genug. Nun muss doch einiges neu gekauft werden, aber das ist ja eher etwas schönes und so mit neuen Klamotten fühlt man sich doch gleich viel besser.

Herzlichst
Zefira
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