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#1
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AW: Hormone
liebe limonade,
dann sind wir fast gleich alt. hatten deine angehörigen denn hormonabhängigen brustkrebs? da gibts ja verschiedene arten. und es ist ja leider auch so, dass frauen, die schon jung ihre eierstöcke verloren haben (entweder durch op oder durch andere gründe, die dazu führten, dass sie dauerhaft inaktiv wurden), auch ein großes risiko haben, an osteoporose zu erkranken, und auch das risiko für alzheimer und demenz steigt sehr stark an. (meine gyn sagte mir, es wär bei mir nicht die frage, ob ich osteoporose kriegen würde, sondern wann ich sie krieg, das ist natürlich keine schöne aussicht mit anfang 40) sie hofft, dass es noch ein paar jahre ohne geht, ich versuche mit calcium, vit d und sport dagegenzusteuern, das ist das einzige, was mir bleibt. auch für herz-kreislauf-erkrankungen ist das risiko enorm erhöht, wenn man hormonlos lebt/leben muss. dagegen steht, wenn man hormonell was tut, das risiko, wieder an krebs zu erkranken natürlich!!! und das wollen grade wir bestimtm auch nicht. ganz zu schweigen von der kaputten sexualität natürlich und den "nervlichen" zuständen, all das hat ja auch enorme folgen für die partnerschaft und die familie, nicht nur für einen selbst!! ja, die lebensqualität ist deutlich eingeschränkt, jeder, der was anderes erzählt, macht sich entweder was vor und ist gut im selbstbetrug oder er lügt, würd ich sagen. (von den wenigen ausnahmen mal abgesehen, die kaum nebenwirkugnen haben aufgrund des hormonentzugs, soll es ja geben) grade ärzte sagen nicht die wahrheit, was das betrifft, musste ich erfahren, denn die zustände, in die frau nachher gerät, sind weit entfernt von "wechselwehwehchen", sondern viel massiver. und wir sind dann eben in der dummen lage, dass wir nichtmal medikamente nehmen können, die pflanzlichen sachen hab ich auch probiert, ganz viele, da kann man genauso gut zitronenlimonade trinken , wirkung null. viele sagen, man ist nach so was doch "die gleiche wie vorher", aber das ist nicht so. man ist danach eine andere. was kommt, weiß ja eh niemand. ob mit oder ohne hormone. vielleicht fragst du mal im brustkrebsforum? bei mir liegt das jetzt über ein jahr zurück, und es war das beschissenste jahr meines lebens mit den ganzen "folgen". dass du das schon 5 jahre aushälst, ist super! ich bewundere dich. was sagt deine ärztin genau? |
#2
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AW: Hormone
Ich habe mich jetzt nach Rücksprache mit meiner FA für ein Gel entschieden. Tabletten würde sie mir nicht empfehlen, aber ein Gel kann man individuell dosieren. Was für mich ausschlaggebend war, ist die Tatsache, dass ich ja selber noch Hormone produzieren würde, hätte ich den Krebs nicht gehabt. Und diese Hormone werde ich über das Gel kriegen. Also es ist etwas was der Körper von früher her kennt und ja auch noch selber produzieren würde. Klingt für mich sehr logisch.
Für mich und meine Familie geht es jetzt dann erstmal in den Urlaub. Vielleicht ein guter Start jetzt mit dem Gel anzufangen. Danke für die Bewunderung . Es bleibt einem aber auch nichts anderes übrig. Ich möchte mich ja so gut es geht um mein Kind und meine Familie kümmern. Es ist absolut nicht einfach, aber irgendwie wird man auch immer stärker. Oder genügsamer..... Kann natürlich auch sein. Aber ich selbst komme nach 5 Jahren nicht wirklich klar damit. Daher ja auch meine jetzige Umstellung und die Frage nach den Hormonen. Lieber habe ich jetzt noch schöne Jahre mit meiner Familie. Was in 5 oder 10 Jahren ist.... who knows??? Zu allem kann ich aber auch noch sagen, dass ich einiges an Höhen Tiefen im Privatleben hinter mir habe. Man sollte auf keinen Fall sich selbst vergessen. Vielleicht hab ich mich auch zu sehr um andere gekümmert und mich in den Schatten gestellt. Oft macht man das aber auch automatisch, weil man ja Mutter und Ehefrau ist. Wie auch immer, Du hast über ein Jahr geschafft. Ein besch...... Jahr aber es wird besser. Ich habe glaub ich die ersten Jahre täglich an diesen ganzen Krankheitsmist gedacht. Mittlerweile vergeht auch mal ein Tag, wo ich nicht dran denke. Das ist doch schon mal ein Erfolg. |
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