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Alt 18.09.2014, 18:42
hermannJohann hermannJohann ist offline
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Standard AW: Vom Sinn und Unsinn des Lebens

"der Lebendigste ist, wer bei den Toten zu Hause ist, und arm an Leben, wer die Toten vergißt" ( Karl Jaspers)
Mit der Erfahrung von Leiden und Tod wurden wir alle konfrontiert. Das schützt zunächst vor dem Vergessen. Aber wie lange? Ich habe es mehrfach erlebt. Beim ersten Mal war ich noch Kind, als meine Tante mit Mitte Vierzig an Krebs starb. Man kehrt zurück in den Alltag, vergisst vielleicht, aber das Erlebte ist nicht für immer ausgelöscht. Ein weiteres Ereignis war die Krebskrankheit und der Tod meines Vaters. Nun folgte Tanjas Leidensgeschichte. Sie dauerte 14 Monate. Es war ein Wechsel von Situationen und Gefühlszuständen, die man kaum beschreiben kann. Wenn ich jetzt vergesse, wäre ich wirklich arm an Leben.
Weitere Sätze geben mir zu denken: " Daß der Mensch, nur der Mensch sich das Leben nehmen kann in hellem, reinen Entschlu0, ohne Trübung durch Affekt, vielmehr sich selber treu, darin liegt seine Würde" (Karl Jaspers) Eine Entscheidung ohne Affekt ist natürlich selten. Aber immer wieder erinnere ich mich an Situationen, in denen Suizid ein Thema war. Habe ich damals richtig gehandelt?

Geändert von hermannJohann (19.09.2014 um 19:45 Uhr)
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